Unbekannte haben am Donnerstag mit unterschiedlichen Maschen versucht, Menschen zu betrügen. 19 Fälle wurden der Polizei im Stadtgebiet Dresden gemeldet. Jeweils ein Fall wurde in Freital, Heidenau, Nossen und Zeithain registriert. Bereits vor zehn Tagen hatte die Polizei sieben Fälle von betrügerischen Anrufen registriert. In einem Fall wurde ein Mann um 32.000 Euro betrogen.
Am Donnerstagabend riefen die Unbekannten eine 34-jährige Frau Mickten an und gaben sich als Mitarbeiter einer Bank aus. Sie behaupteten, dass es Probleme mit dem Konto der Frau gäbe und brachten sie dazu, mehrfach TAN-Nummern zu übermitteln. Die Täter buchten so insgesamt etwa 50.000 Euro ab.
Mit der sogenannten WhatsApp-Masche betrogen Unbekannte am Donnerstag eine andere Dresdnerin um mehr als 1.800 Euro. Sie schrieben der Frau eine Nachricht aufs Handy. In dieser gaben sie sich als Tochter aus, die eine neue Telefonnummer hätte. Dann forderten sie Geld für eine Rechnung. Die Dresdnerin überwies mehr als 1.800 Euro an die Betrüger. In weiteren drei Fällen wurde diese Betrugsmasche von den Angeschriebenen erkannt.
In 15 Fällen wurden der Polizei sogenannte Schockanrufe gemeldet. Dabei behaupteten die Täter, dass ein Angehöriger einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätte. Damit dieser nicht in Haft müsse, wäre eine Kaution von mehreren zehntausend Euro nötig. Die Angerufenen erkannten, dass es sich um Betrüger handelte und informierten die Polizei.
Außerdem versuchten Unbekannte am Telefon Menschen mit angeblichen Geldgewinnen zu betrügen. Die Angerufenen sollten eine Gebühr zahlen, um an das Geld zu kommen. In keinem der Fälle trat ein Schaden ein.
Zum wiederholten Mal hat die Polizei vor derartigen betrügerischen Anrufen gewarnt und rät: „Sprechen Sie sich mit Angehörigen ab, wenn Sie solche Anrufe oder Nachrichten bekommen. Überweisen Sie nicht vorschnell Geld an unbekannte Konten. Informieren Sie im Verdachtsfall die Polizei.“
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