Thema: Sachsenbad

Tag des offenen Denkmals: Türen zum Sachsenbad bleiben geschlossen

Die Tore zum Sachsenbad in Pieschen bleiben am Tag des offenen Denkmals endgültig geschlossen. Auch eine Veranstaltung vor dem Gebäude, wie es derzeit auf der Homepage der Stadt Dresden angekündigt ist, wird es nicht geben. „Der Kohlebunker droht einzustürzen. Das haben neue Untersuchungen der Statiker ergeben“, erklärte André Powilleit, Projektleiter Sachsenbad beim Eigentümer Montis Real Estate Berlin. Der Bunker befinde sich im nördlichen Teil des Grundstücks zwischen dem Gebäude und dem benachbarten Sportplatz. Die genaue Lage und Größe seien bisher kein Thema gewesen. „Wir waren verpflichtet, die Versicherung über diese Erkenntnisse zu informieren. Veranstaltungen auf dem Gelände wurden daraufhin untersagt“, sagte Powilleit.

„Wir finden das sehr schade. Wir hatten uns gemeinsam mit unserem Dresdner Partner, dem Büro Zanderarchitekten, gut vorbereitet“, bedauerte er. In Abstimmung mit der Bürgerinitiative Sachsenbad wolle man nun einen neuen Termin an einem alternativen Ort finden. Heidi Geiler, Sprecherin der Bürgerinitiative, bedauerte die Entscheidung, den Programmpunkt Sachsenbad komplett zu streichen. Gleichzeitig begrüßte sie die Absicht, eine Alternative zu finden. „Es ist wichtig, dass die Pläne für die Sanierung des Sachsenbades der Öffentlichkeit endlich präsentiert werden“, sagte sie. Das Interesse sei gerade bei denen, die im Sachsenbad noch schwimmen gelernt haben, besonders groß.

Die Bürgerinitiative werde sich weiter für einen Schwimmbad-Neubau in Pieschen einsetzen. „Oberbürgermeister Dirk Hilbert hat das versprochen, der Stadtrat hat es beschlossen“, betonte sie. Leider seien alle in diesem Zusammenhang festgelegten Fristen zur Vorlage des Finanzierungskonzeptes und zum künftigen Standort mehrfach nicht eingehalten worden, kritisierte Heidi Geiler.

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Ein Kommentar zu “Tag des offenen Denkmals: Türen zum Sachsenbad bleiben geschlossen

  1. Rainer Witz sagt:

    Schade, das Sachsenbad, das ich nie von innen erleben durfte, übt auf mich doch eine gewisse morbide Anziehungskraft aus, das ganze mal von innen anzuschauen. Wird wohl nichts mehr damit.