Polizeimeldung

Sexualstraftat an Haltestelle Elbepark – Zeugenaufruf der Polizei

Die Dresdner Kriminalpolizei ermittelt aktuell wegen einer Sexualstraftat in Mickten. Eine 20-jährige Frau befand sich am vergangenen Freitagmorgen (3. November) gegen 4.10 Uhr an der Haltestelle „Elbepark“. Dort stieß sie ein Unbekannter unvermittelt zu Boden und verging sich an ihr. Eine Passantin kam zu Hilfe. Der Täter flüchtete.

Der Täter war nach Angaben eines Polizeisprechers 30 bis 40 Jahre alt, etwa 1,70 Meter groß und von kräftiger Statur. Er hatte dunkle gewellte Haare und einen Vollbart. Der Mann trug einen grünen Pullover, eine dunkle Jacke, eine blau-graue Jogginghose sowie schwarze Sportschuhe.

Die Passantin, die der Geschädigten half, war etwa 50 bis 60 Jahre alt. Sie trug eine Brille und eine lange weiße Jacke.

Die Polizei fragt: Wer hat Wahrnehmungen im Zusammenhang mit der Straftat gemacht? Wer hat verdächtige Personen im Umfeld des Tatortes gesehen? Insbesondere die Zeugin wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise nimmt die Polizeidirektion Dresden unter der Rufnummer 0351 483 22 33 entgegen.

12 Meinungen zu “Sexualstraftat an Haltestelle Elbepark – Zeugenaufruf der Polizei

  1. Ryder sagt:

    Unfassbar!
    Und demnächst dürfen wir noch mehr solcher kriminellen Objekte hier in der Stadt begrüßen…

    • Elias sagt:

      Geh mit gutem Beispiel voran und verlasse die Stadt. Pauschalisieren und diffamieren ohne zu differenzieren ist auch hochgradig kriminell!

    • versteh ich nicht sagt:

      Meinen Sie mit kriminelle Objekte Männer? Bisschen radikal die alle loswerden zu wollen, oder? Und bisschen sexistisch vielleicht auch.

    • Sebastian sagt:

      Was für Objekte meinst du? Deutsche?

  2. hasso peter sagt:

    @Sebastian: für alle mit einer langen Leitung, es sind unsere ausländischen Gäste gemeint, die unsere Kultur bereichern.

    • Schweesdo Onie sagt:

      Ach soooo! Und ich dachte schon, da hätte jemand blöde Vorurteile gegen Vollbartträger. Und sich deshalb so erregt, dass er Objekt und Subjekt verwechselt. Vielleicht aber ist „Ryder“ ja auch erst kürzlich hier und der deutschen Sprache noch nicht so mächtig- da muss man schon ein bisschen Rücksicht nehmen. Immerhin wird der Mangel an grammatikalischem Wissen durch die Fähigkeit des Hellsehens aufgewogen- oder durch andere blöde Vorurteile, denn im Text steht ja nun nix über „Ausländer“.

    • hasso peter sagt:

      @Schweiss: es ist schon ziemlich billig und arrogant , sich über die Rechtschreibfähigkeiten anderer lustig zu machen. Es ist nun mal ein statistischer Fakt, dass Migranten im Vergleich mit Deutschen krimineller sind. Ryder hat einfach nur eins und eins zusammen gezählt.

    • Schweesdo Onie sagt:

      @hasso, sitz!
      Wieder einmal scheine ich die Auffassungsgabe mancher Foristen überschätzt zu haben und ich danke Ihnen, dass Sie das so offensichtlich machen: Wenn ich „Ryder“ unterstelle, auf grammatikalisch unsicheren Füßen zu stehen, dann war das die wohlwollende Interpretation. Die Alternative wäre, dass „Ryder“ bewusst von Menschen als Objekten gesprochen hat, was schlicht und einfach un-menschlich wäre.
      „Ryder“ und „hass o peter“ bedienen hier süffisant Vorurteile, für die Tatsachen nachrangig sind- selbst wenn der Täter vom Elbepark kein Ausländer war- es HÄTTE ja einer sein können, weil Statistik! Und FALLS er ein Ausländer war, dann ist das ein weiterer Beweis für das Vorurteil, bei jedem Verbrechen grundsätzlich von einem Ausländer als Täter auszugehen.
      Bei Vorurteilen wird per definitionem ein URTEIL gefällt, beVOR relevante Umstände bedacht werden. Es erspart einem also das Denken. Nicht-Denken definiere ich als Dummheit- Vorurteile sind somit dumm, q.e.d..
      Was sagt das über Menschen aus, die Vorurteile verbreiten? (Darf ich Sie, hasso, in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass „Grammatik“ und „Rechtschreibung“ zwei verschiedene Sachen sind? Lernen in Sachsen die Kinder schon recht früh. Vielleicht erklärt das auch, warum bei manchen, die „eins und eins“ zusammenzählen, ab und zu „88“ als Ergebnis heraus zu kommen scheint – nicht, dass ich das anwesenden Foristen unterstelle, aber es gibt solch stumpfe Typen, und nicht zu knapp.)
      Und zum Schluss, hasso: Ist es nicht ein bisschen peinlich, auf der einen Seite mit der groben Kelle der Vorurteile auszuteilen, auf der anderen Seite aber zum Sensibelchen zu werden, wenn ein Mitforist, der sich definitv im Ton vergriffen hat, etwas robuster angegangen wird? Fast bin ich versucht zu schreiben: Nicht winseln, hasso! Aber ich verkneifs mir, sonst muss „Rainer Witz“ kurz vor Schließung der Kommentare völlig zu Recht darauf hinweisen, dass im Forum doch ein gewisses Niveau gehalten werden sollte. (Hier sich bitte ein Zwinkersmiley vorstellen…)

  3. Rainer Witz sagt:

    Es ist irritierend. Ethnische und/oder sprachliche Merkmale werden weggelassen. Vermutlich um nicht rasssistischen Hetzern Futter zu geben. Doch zugleich macht man genau dadurch das gleiche und das noch schlimmer. Denn das (un-)bewußte Weglassen liefert doch allen Kritikern an Ausländern UND den Behörden ordentliches Futter. „Schaut her, die Medien/Politiker/Behörden verheimlichen das doch, dabei wissen wir doch alle, wer die Kriminellen sind!“ etc.
    Wenn die Frau/Zeugen nichts erkennen können, kann man das doch schreiben. Und wenn das ein Deutscher/Zentraleuropäer/Kaukasier/wie man es auch nennen will, mit erzgebirger Dialekt war, dann kann man das logischerweise auch schreiben.
    Aber dieses „kleine Nase, braune Augen, schwarze Haare und ein Tattoo auf dem Unterarm“ darf man schreiben, aber dass er helle/braune/schwarze/gelbe/grüne Hautfarbe hat darf man nicht schreiben weil man dann ein Nazi ist? Dabei ist das einfach nur ein körperliches Merkmal wie alles andere auch.

    Warum kann man nicht über das Thema offen und ehrlich diskutieren? Würde man mit offenen Karten und Zahlen spielen würde man entweder zeigen können, dass die rechten Hetzer einen an der Waffel haben, oder das man hier ein Problem hat, das man gemeinschaftlich, parteien- und gesinnungsunabhängig behandeln sollte.
    Diese politische schwarz/weiß Polarisierung nervt nur noch und ist doch selbst ein großes Problem, das unsere Gesellschaft spaltet. Wie manch schlauer Kopf sagt: Wir sind uns alle über die allermeisten Probleme einig, dass wir sie haben (z.B. Klima). Doch über die Lösungswege werden emotionale Grabenkämpfe geführt anstatt sich gemeinsam hinzusetzen und an logischen und rationalen Lösungen zu arbeiten.

    So, jetzt bin ich auch getriggert worden, sowohl von diesem „alle Ausländer sind kriminell“ wie auch dem „bloß nicht erwähnen, sonst sind wir Rassisten“ als auch von so ein oder anderem Kommentar hier.

    Vielleicht bin ich auch gerade gedanklich falsch abgebogen. Sollte ich jemanden beleidigt oder verletzt haben, möchte ich mich schonmal entschuldigen, die Gedanken gingen mir heute nur bei der Autofahrt durch den Kopf.

  4. Wenn die Polizei die Nationalität oder andere typische Merkmale – z.B. Aussehen oder Sprache – kennt, wird dies in einer Polizeimeldung auch mitgeteilt. Und wir lassen diese Informationen bei der Berichterstattung auch nicht weg. Vermutungen teilt die Pressestelle der Polizei allerdings nicht mit.

  5. Edgar sagt:

    Muss man gleich wieder so intellektuell übertreiben?

    Meine Gedanken sind bei der jungen Frau, die wahrscheinlich den Schock ihres Lebens davongetragen hat. Da ist es völlig egal, wer das war. Die Hauptsache ist, der Täter wird gefasst und kann bestraft bzw. therapiert werden. Dank an die Frau, die durch ihr couragiertes Eingreifen wahrscheinlich Schlimmeres verhindert hat.

    • Schweesdo Onie sagt:

      Bin da ganz und gar bei Ihnen, Sie haben die Hauptsache auf den Punkt gebracht.
      Dummerweise wurde die Meldung aber von manchen zur Stimmungsmache missbraucht. Das sollte m.E. nicht unwidersprichen hingenommen werden. Inwiefern man dabei „intellektuell übertreiben“ kann, mag gerne eine zweitrangige Frage bleiben.

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