Ende März haben sich im Sachsenbad in der Wurzener Straße Eigentümer und Planungsexperten getroffen – etwa zwanzig Personen waren an dem Rundgang beteiligt. Anlass war die gerade positiv beschiedene Bauvoranfrage der Montis Real Estate Berlin durch die Stadt. „Mit dem Bauvorbescheid sind wichtige Fragen geklärt worden, die auch die spätere Baugenehmigung nicht mehr ändern kann. Dazu gehören die Anzahl der verfügbaren Stellplätze und die erforderlichen Maßnahmen für den Lärmschutz“, erläuterte André Powilleit, der für den Eigentümer das Sachsenbad-Projekt leitet, im Gespräch mit dem Onlinejournal Pieschen Aktuell.
Beides habe entscheidenden Einfluss auf die weitere Planung. „Mit dem Kaufvertrag wurden verschiedene Nutzungen mit der Stadt vereinbart. Dafür müssen die Rahmenbedingungen gegeben sein“, sagte der Projektleiter, der nun Sicherheit für die weitere Planung hat. Er verwies darauf, dass es bereits Anfragen aus dem medizinischen Bereich gebe, ohne weitere Details zu nennen. Auf jeden Fall würden diese in das während der Kaufverhandlungen unterbreitete Nutzungskonzept passen.
Eigentümer äußert sich erstmals zum Zeitplan
Zum Treffen Ende März waren neben den Architekten auch Statiker, Brandschutzexperten, Verkehrsplaner und TGA-Experten, die die komplexe technische Gebäudeausrüstung planen, eingeladen. „Wir wollen innerhalb der kommenden acht Monate die Planungsleistungen so weit voranbringen, dass wir die Baugenehmigung beantragen können“, erklärte Powilleit und gab einen Ausblick auf den weiteren Zeitplan.
Er rechne damit, dass Mitte 2024 die Baugenehmigung vorliegt. Dann können die verschiedenen Bauleistungen ausgeschrieben werden. Im Laufe des Jahres 2025 sei dann der Baubeginn möglich. Eine Option, den Prozess zu beschleunigen, soll allerdings noch geprüft werden. Wenn es gelingt, die Baugenehmigung zu teilen, könnten die Arbeiten am Dach bereits deutlich früher beginnen. „Das würden wir sehr begrüßen“, sagte Powilleit.
Sachsenbad und die Pläne zum Tag des offenen Denkmals
Am 10. September werden sich die Türen des Sachsenbades nach langer Zeit wieder interessierte Anwohner öffnen. Die Bürgerinitiative „Endlich Wasser ins Sachsenbad“ und der Sachsenbad-Eigentümer haben sich auf eine Teilnahme am Tag des offenen Denkmals geeinigt. Während die Eigentümer die Umbaupläne vorstellen, will die Bürgerinitiative über ihr jahrelanges Engagement zum Erhalt des Sachsenbades berichten und für den Bau eines neuen Schwimmbades in Pieschen werben.
Beschämend wie lange sich so eine Planung hinzieht.Vielleicht fällt es dann schon ein.So ein Schandfleck ,ich möchte nicht gegenüber wohnen.