Lindenschänke

Mirko Unger übernimmt Traditionshaus „Lindenschänke“ – Eröffnung im Frühjahr

Der bekannte Dresdner Gastronom Mirko Unger will die Tradition der „Lindenschänke“ in Altmickten fortführen. „Die Lindenschänke bleibt ein schönes Restaurant in optimaler Lage mit bodenständig wertiger Küche aus regionalem Bezug“, erklärte Unger heute im Gespräch mit dem Onlinejournal Pieschen Aktuell. Derzeit werden Terrasse und Biergarten umgestaltet. „Wir wollen mit einer Sandsteintreppe einen zweiten Zugang zum Biergarten schaffen“, sagte der künftige „Lindenschänke“-Chef. Auch die Innenräume sollen renoviert werden. Ein genaues Datum für die Eröffnung wollte er noch nicht nennen. Aber Frühjahr könne man schon sagen.

Über sein Konzept für die Zukunft der Lindenschänke wollte Unger noch nicht sprechen. In fünf oder sechs Wochen könne man dazu mehr sagen. Die Angebote des Traditionshauses mit seiner mehr als 160-jährigen Geschichte sollen sich an alle Generationen richten, betonte er. „Lassen Sie sich einfach überraschen, wenn es zu den Details mehr zu sagen gibt“, bat er um etwas Geduld.

Lindenschänke

Seit dem 1. Dezember 2022 ist die „Lindenschänke“ geschlossen. Foto: W. Schenk

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Mirko Unger war im September 2022 als Geschäftsführer der Dresdner Watzke-Häuser ausgeschieden und hatte sich auf eine längere Pilgerreise auf den Camino Francés in Spanien begeben. In der Zeit war bekannt geworden, dass der Eigentümer der Lindenschänke-Immobilie den Pachtvertrag mit den Wirtsleuten Andrea und Uwe Engert nicht verlängert. Schon damals war spekuliert worden, dass der Eigentümer und Unger gemeinsame Pläne für die Zukunft der Lindenschänke verfolgen.

Die Wirtsleute Engert hatten am vergangenen Donnerstag verkündet, dass sie künftig die Gastronomie im traditionsreichen Trobischhof in Alttrachau übernehmen werden. Das Restaurant, das wegen der Coronapandemie geschlossen und nicht wieder geöffnet wurde, solle den Namen „Lindenschänke im Trobischhof“ tragen. Die Eröffnung ist für den 1. April geplant.

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25 Meinungen zu “Mirko Unger übernimmt Traditionshaus „Lindenschänke“ – Eröffnung im Frühjahr

  1. Ich sagt:

    Dann hätten auch die alten Besitzer bleiben können.

  2. Gigi sagt:

    Unger ging schon im Sommer 22 damit hausieren, die Lindenschenke zu übernehmen.
    Ich wünsche ihm vom ganzen Herzen ein langsames Scheitern.
    Es gibt … (gelöscht wegen Verstoß gegen die Netikette)

  3. der da sagt:

    Hier wird immer wieder gern mal über den neuen Pächter der „Lindenschänke“hergezogen ,obwohl Hr.Unger erfolgreich!!über 12 Jahre die Watzkegruppe geleitet und nach „vorne“ gebracht hat!Also so unerfahren oder besser unfähig scheint er nicht zu sein.Wogegen man auch mal deutlich sagen muss,das die Exbetreiber der „Lindenschänke“nicht ohne Grund oder aus Häme der jeweils nur für 1 Jahr! abgeschlossene Mietvertrag gekündigt wurde,sondern aus Desinteresse und im Endeffekt Verwahrlosung dieses wunderschönen Objektes!!!Es ist nicht das erste Mal das die Exbetreiber aus einem gastronomischen Betrieb gekündigt wurden,sondern das 3.Mal..man sollte auch darüber mal nachdenken,warum?!Jetzt aus einem althergebrachten und bestehendem Namen und Objekt wie den „Trobischhof“ eine „Lindenschänke im Trobischhof“zu machen ist meiner Meinung nach sehr fragwürdig…und lächerlich!

  4. Adam sagt:

    Wird es dann auch AfD-Veranstaltungen mit Bernd Höcke wie im Watzke geben? Frage für einen Froind

    • Ein Froind sagt:

      Was spricht dagegen? Die deutsche Demokratie?

    • Wueb sagt:

      Im anderen, hier erwähnten, Etablissement trifft sich meines Wissens auch gern der AfD-Stammtisch. Macht also keinen Unterschied, in welchen der beiden Sie nun verkehren…

  5. Hans sagt:

    Frischer Wind tut doch auch gut. Ich freue mich auf etwas neues!

  6. Hartmut sagt:

    Zum Unger sollte einfach keiner gehen.
    Ich kenne die Engerts und weiß , sie sind Herzensgute Menschen.

  7. ausDD sagt:

    Ich kenne die Gaststätte seit den 80igern, wo sie etwas im Dornröschenschlaf lag. Habe quasi die ganze Entwicklung über die Jahrzehnte verfolgt. Das die schöne Lage Begehrlichkeiten weckt ist klar, zumal in den letzten Jahren auch der Radverkehr an der Elbe (auch Dank E-Bikes) stark zugenommen hat, der im Sommer regelmäßig für zahlreiche Gäste sorgt. Nun ist man an einem Punkt angekommen, wo die Gaststätte ihren etwas ländlichen Charme verlieren wird, da bin ich mir sicher.

  8. Georg sagt:

    Da will sich jemand ins gemachte Nest legen. Der Erfolg weckt Begehrlichkeiten. Sehr mieses Spiel von Verpächter und neuem Pächter

  9. Xyz sagt:

    Ich war immer gern in der Lindenschänke, werde jetzt aber in den Trobischhof gehen. So ein fieser Handel geht gar nicht.

    • JENTZSCH, DORIS sagt:

      Wir waren sehr gern in der Lindenschänke,super Essen und natürlichauch gute Atmosphäre dank der Wirtsleute.Werden jetzt im Trobischhof unsere FEIERN abhalten.Lindenschänke ohne die alten Betreiber geht garniert.

  10. Fam. Klotzsche sagt:

    Also hier im Ort ist Herr Unger sehr beliebt und wir freuen uns schon auf die Eröffnung👏

  11. Bierfreund sagt:

    Mein lieber Scholli,
    wo liegt denn hier eigentlich das Problem?
    Die Herrschaften, die sich hier so gegen eine Person aufschaukeln und Wut abladen, können doch sehr gern in den Trobischhof zu den herzensguten Wirtsleuten gehen und dort glücklich werden.
    Wer objektiv ist und bleibt, gepflegte Gastlichkeit in toller Lage sowie Atmosphäre schätzt sowie ein gutes Preis-Leistungsverhältnis Willkommen heisst wird der Lindenschänke sicher eine Chance geben…Punkt!

  12. Andre sagt:

    Moin, dass Herr Unger womöglich was kann, lass ich aussen vor.
    Die Sache hat einen faden Beigeschmack. Seit Sommer 22 ging Herr Unger damit hausieren, dass er die Lindenschänke übernimmt.
    Warum dann später nicht ehrliche Aussagen vom Verpächter und Herrn Unger, als alles konkret wurde?
    Jetzt soll alles modern werden!
    Warum den Charme nicht erhalten und es ordentlich lassen.
    Niemand braucht einen Eventtempel an der Stelle, mit zu hohen Preisen.
    Den alten Wirtsleuten an neuer Wirkungsstelle alles Gute.
    Herrn Unger mehr Ehrlichkeit und Gespür für Tradition und Werte.

  13. Humbug sagt:

    Also langsam reicht es hier auch mal, ich verstehe den ganzen Humbug hier nicht. Alle die sich hier aufregen und sogar versuchen die Neueröffnung zu boykottieren, kennen überhaupt nicht die wahren Gründe, warum der Vermieter diese Entscheidung getroffen hat.
    Ja, und da sollte man sich mal mit seinen Äußerungen, Behauptungen und Beleidigungen zurückhalten.
    Anscheinend haben manche auch vergessen, wie sich aufgeregt wurde, manche haben auch das Lokal und den Biergarten verlassen, der Zustand dessen ließ ja wohl sehr zu wùnschen übrig, von dem total kaputten Spielplatz ganz zu schweigen.
    Ein Herr Unger hat ja wohl auch im Watzke bewiesen, dass er es kann, dann sollten wir uns freuen das die Lindenschänke erhalten und weiter gefùhrt wird. Die Beleidigungen, Verdächtigungen und Mißgunst die hier ausgeschüttet werden sind einfach nur beschämend, einfach mal die Füße stillhalten und abwarten.
    Und wer da nicht mehr hingegen will, lässt es bleiben, ich glaube kaum, daß man diese Leute vermissen wird.
    Ich wünsche Hern Unger viel Glück und freue mich und bin gespannt auf die Wiedereröffnung 🍀🍀🍀

  14. DianaBeata sagt:

    Schlimm

  15. Tom sagt:

    So. Ich gebe mir jetzt mal Mühe über einen Überblick.
    Schon im 1. Kommentar muss man sagen – „Danke für Ihren Beitrag – für Sie ist es schön, da der Besitzer ja der gleiche bleibt. Also alles gut“ – Soviel zum Niveau als Einstieg.

    Weiter, wurden die Pächter nicht verprellt oder gekündigt. Deren Pachtvertrag lief seit vielen Jahren immer nur ein Jahr. Das hat seitens Eigentümer sicher Gründe. Und alle hier vergessen, dass der Eigentümer der Immobilie auch auf sein Investment achten muss. (Die Bude war runter und es war nötig, hier eine Sanierung und etwas mehr Achtung und Gefühl in dieses ehrwürdige Haus zu bringen!)

    Familie Engert ist auch nicht arm dran. Der Grund, dass Herr Engert bereits 2x Gastronomien versenkt hat und die letzte sogar „heiß saniert“ wurde, spricht Bände. Dass bei dem Werdegang die letze Station nur auf die Frau laufen durfte ist damit nur normal aber auch bezeichnend.

    Auch die aktuelle Presse z.bsp. von Frau Katrin Koch ist mehr als beschämend. Die Leistung eines Geschäftsführers von 12 Jahren, über 200 Angestellten und dem Wachstum von 1 auf 4 der bedeutensten Häusern in Dresden auf einen nur bedingt verantwortlichen Fehler zu reduzieren – spricht schon Bände und für amateurhafte redaktionelle Arbeit. Macht Sie nicht in anderen Häusern wo sie persönlich geladen und hofiert wird…

    Jemand der das Engagement und die Courage hat in Dresden Restaurants so zu führen, dass Sie ehrlich funktionieren, Mitarbeiter lange bleiben (fast alle sind noch da und konnten aufsteigen) und sauber für Gäste, Lieferanten und Partner da war – hat diese Diffamierung verdient, vor allem von Unwissenden und Fremden.

    Insofern bleibt, dass der Eigentümer sicher unglücklich den Grund der Nichtverlängerung kommuniziert hat. Wir waren alle nicht bei dem Gespräch dabei. Vielleicht auch falsch verstanden. Sonst ist alles in Ordnung. Herr Unger kommt sehr wohl in kein „gemachtes Nest“, da stehen viele Aufgaben an und es kostet verdammt viel Geld die Lindenschänke wieder auf den Weg zu bringen. Ich denke etwas Demut und Akzeptanz würde allen gut tun – hier wird ein Stück Geschichte gesichert, jemand möchte für die Menschen etwas gutes erhalten + verbessern und ich persönlich freue mich demnächst bei dem Ausblick und dem tollen Haus dort essen und trinken in Familie zu können.

  16. Jörg (Mozart) sagt:

    Hallo Leute,

    laßt doch die Kirche im Dorf.
    Die Zeit lebt von Veränderungen!
    Ist doch schön.
    Der Trobischhof wird wieder zum Leben erweckt und in der Lindenschänke weht bald ein frischer Wind.
    Nur könnte ich mir vorstellen, daß die Namensmitnahme der Lindenschänke in den Trobischhof juristische Probleme bereitet.
    Ich wünsche jedenfalls beiden Gastronomen viel Erfolg!

  17. Rip Gold sagt:

    Passt mal auf!!
    Dieses ganze rumgezeter hier ist doch lächerlich.
    Keine Ahnung welchen Bildungsweg der eine oder andere eingeschlagen hat,
    aber an Weitsicht fehlt es hier eindeutig.
    Hier gehts doch nicht um Personen.
    Wer herzlich ist oder nett!!!
    Hier gehts um Zahlen und Wirtschaftlichkeit.

    Wäre die Lindenschänke ein Sportverein und die alten Betreiber der Trainer der immer nur ein befristeten Arbeitsvertrag bis zum Jahresende bekommt, weiß man doch für sich selbst schon. „Oh das könnte bestimmt meine letzte Saison sein“

    Die Lindenschänke ist kein Auto aber wäre sie eins wäre die Lindenschänke jetzt eine in die Jahre gekommene Rostlaube.
    Aber da das Auto den Besitzer gewechselt hat, darf man sich jetzt auf ne Neulackierung freuen und hoffen das aus der alten Karre doch noch ein Check-Heft gepflegter Oldtimer wird.

    Wir werden sehen wo die Lindenschänke in 2 Jahren steht und ob das Konzept aufgeht.

    Ich freu mich auf die Eröffnung.
    und aufs Bier 🍺
    Vielleicht Lohrmans🤭

    LG H4

  18. Lange sagt:

    So viel Gehässigkeit!

    da wollen engagierte, erfahrene Wirtsleute einem verschlafenen Wirtshaus neues Leben einhauchen und hier gibt es die krasseste Polarisierung anstatt aufs Neue gespannt sein uns sich darauf freuen!

    Es kann nur besser werden!

  19. Maus sagt:

    Der neue Küchenchef soll ja auch der Brüller sein habe ich gehört 🤣

    Die werden das Ding schon gemeinsam gegen die Wand fahren.

    Viel Erfolg dabei 🤣

    • Gunter Hanisch sagt:

      Ja, habe ich auch gehört. Der Kollege eines Schwagers, dessen Bruder kennt die Ex-Toilettenfrau vom Fernsehturm-Restaurant und die, genau die hat schon mal was in ihrem Leben gehört.

      Also wird das wohl alles stimmen, mit dem Lindenhof und der Trobischschänke, oder so.

  20. Ludo sagt:

    Tolle Idee! Ich freue mich und bin gespannt! Mirko Unger wird das super machen und was gutes draus machen

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