Die Konkordienstraße, die sowohl über Pieschener als auch Neudorfer Flur führt, trägt ihren Namen seit 1866, zunächst als „Concordienstraße“, in der heutigen Schreibweise seit 1906. Anfangs erhielt diesen Namen aber nur der Straßenabschnitt auf Neudorfer Flur – von der Gehestraße bis zur Oschatzer Straße.
So begann die erste Erzählung aus der Serie „Brendler’s Geschichten“ vor fast genau sechs Jahren. Heute veröffentlichen wir die Einhundertste. Und weil es so viel über die Schulgebäude in Trachenberge zu erzählen gibt, wird sie in zwei Teilen erscheinen.
Seit dem 25. Februar 2017 lässt uns der Lehrer in Rente und begeisterte Stadtteilhistoriker Klaus Brendler an seinem schier unausschöpflichen Wissen über Personen, Straßen, Gebäuden, Institutionen oder Vereinen teil haben. Immer verbunden mit präzisen Angaben zu den Namen, Daten, Geburtsorten und oft auch den Grabstätten. Ich kann mich nicht erinnern, dass es auch nur einmal in den Kommentaren einen Korrekturhinweis gegeben hätte. Oftmals waren die Äußerungen unter den Beiträge verbunden mit dem Dank über die Einblicke in die Geschichte der heutigen Lebenswelten der Leserinnen und Leser. Die Geschichten leben nicht nur von den hundert oder mehr Jahre alten historischen Bildern, sondern auch von den Fotos aus DDR-Zeiten und danach – entweder von Klaus Brendler selbst oder seinen Freunden aus der Geschichtswerkstatt. Bis heute hat er seine Kamera dabei, um auch mit aktuellen Fotos Vergleiche von damals und heute zeigen zu können.
Böse Kommentare haben wir beim Start zum Titel der Serie über uns ergehen lassen. „Was soll das Apostroph?“ war noch die höfliche Variante. Es handelt sich um einen Eigennamen oder Kunstbegriff. Und da sind Freiheiten gestattet. Schließlich haben wir nicht BrEnDlErS … oder andere Varianten gewählt, sondern ein schlichtes Häkchen. Und die Geschichte hat gezeigt – diesen Eigennamen hat sich der Autor in den vergangenen Jahren echt verdient. Wer zurück blättert im Geschichten-Archiv, auf das wir unter jeder neuen Erzählung verlinken, kann sich von der Vielfalt der Themen überzeugen.
Beim regelmäßigen gemeinsamen Essen im „Landstreicher“ oder unseren Gesprächen im Redaktionsbüro am Konkordienplatz wird immer wieder klar, dass Klaus Brendler, Jahrgang 1939, noch voller Pläne steckt. Ich wünsche ihm, dass davon noch viel in Erfüllung geht. Und unseren Leserinnen und Lesern wünsche ich noch so manche neue Entdeckung in „Brendler’s Geschichten“.
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