Großbrand in der Rehefelder Straße

Update um 8.30 Uhr: Die Feuerwehr war die gesamte Nacht über mit Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr in der Rehefelder Straße vor Ort und hat Brandwache gehalten. „Immer wieder wurden aufflammende Glutnester abgelöscht. Ein Bereich, in welchem Flusen einer Trocknungsanlage entsorgt werden und der durch die Einsatzkräfte bislang nicht erreicht werden konnte, muss noch geöffnet und mit Löschschaum abgelöscht werden. Das soll heute bei Tageslicht stattfinden“, blickte ein Feuerwehrsprecher zurück und beschrieb zugleich die aktuelle Lage. Heute Morgen sind neue Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eingetroffen. Am Nachmittag werde dann eine weitere Nachkontrolle durchgeführt, kündigte er an. Im Verlauf der Nachtstunden war bekannt geworden, dass eine Einsatzkraft der Polizei, welche vor Ort im Einsatz war, über Atemwegsreizungen klagte und sich in ärztliche Behandlung begab. Im Gebäude selbst waren keine Personen angetroffen oder verletzt worden. Die Sperrung der Rehefelder Straße wurde aufgehoben. Derzeit seien noch zehn Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Übigau vor Ort.

Update um 22:35 Uhr: Der Brand ist unter Kontrolle, erklärte ein Feuerwehrsprecher. In einigen Gebäudeteilen sind noch einzelne Flammen sichtbar. Diese werden von Trupps unter Atemschutz im Innenangriff gelöscht. Das Übergreifen der Flammen auf die Kraftstofftanks konnte verhindert werden.

Die Rauchentwicklung hat sich deutlich minimiert und die Geruchsbelästigung nimmt ebenfalls weiter ab. Messungen durch Messtrupps im Stadtgebiet ergaben bislang keine kritischen Ergebnisse. Die Warnung an die Bevölkerung wird jedoch noch so lange aufrecht gehalten, bis die Restlöscharbeiten abgeschlossen sind.

Die Feuerwehr Dresden ist mittlerweile mit 100 Einsatzkräften vor Ort. Es sind sieben Strahlrohre und auch Drehleitern im Einsatz. Viele Trupps tragen Atemschutzgeräte und werden regelmäßig ausgetauscht. Die Polizei hat die Einsatzstelle weiträumig abgesichert, da es vor allem in der Erstphase des Einsatzes massive Behinderungen durch Schaulustige gab. Die Rehefelder Straße ist weiterhin voll gesperrt. Verkehrsteilnehmer werden gebeten den Bereich weiträumig zu umfahren. Mit einem Einsatzende wird erst in der späten Nacht gerechnet.

20:59 Uhr: Die Feuerwehr Dresden ist gegenwärtig mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften bei einem Großbrand in der Rehefelder Straße im Einsatz. Aus noch unbekannter Ursache ist in einem Wäschereibetrieb ein Brand ausgebrochen. Die Flammen haben rasch das gesamte Gebäude erfasst und auf den Dachstuhl sowie benachbarte Gebäudeteile übergegriffen, informierte ein Sprecher der Dresdner Feuerwehr.

Der Dachstuhl ist mittlerweile durchgebrochen und steht im Vollbrand. Die Orientierung in dem Gebäude gestaltet sich herausfordernd, da das Gebäude sehr verschachtelt aufgebaut ist. In dem Gebäude befinden sich zwei Tanks, welche zum Teil mit Öl und Diesel gefüllt sind. Die Feuerwehr hat über mehrere Seiten mit Strahlrohren den Löschangriff vorgenommen um die Tanks vor den Flammen zu schützen und die Ausbreitung des Brandes einzudämmen. Personen sind bislang nicht zu Schaden gekommen.

Derzeit kommt es zu einer starken Rauchentwicklung, welche in Richtung Elbepark und Innenstadt zieht. Auf Grund der Wetterlage ist der Brandgeruch im gesamten Stadtgebiet wahrnehmbar. Aus diesem Grund wird die Bevölkerung gebeten Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten.

Über die Integrierte Regionalleitstelle Dresden wurde über das Modulare Warnsystem des Bundes eine Bevölkerungswarnung herausgeben, die über Warn-Apps zu empfangen ist. Die Feuerwehr hat Messtrupps im Einsatz, welche die Schadstoffbelastung in der Luft regelmäßig überprüfen.

Im Einsatz sind momentan etwa 75 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr.

Die Feuerwehr Dresden informiert laufend über ihren Twitter-Account.

7 Meinungen zu “Großbrand in der Rehefelder Straße

  1. Steffi sagt:

    Scheisse, meine Brombeeren!

    • Robert Adolph sagt:

      😂😂Kannst doch neue im Baumarkt kaufen die im Garten kannst jetzt ni mehr essen 😂😂

    • Elisabeth Wolf sagt:

      auweia … die haben doch gradcerst angefangen, überhauot erst einmal auszutreiben, dieses starkwüchsige Zeugs

  2. Sabine Heitmeier sagt:

    Vielen Dank an die Jungs von der Feuerwehr, gute Arbeit, auch wenn’s schwierig war.

  3. Maja Fahlandt sagt:

    Danke an die Einsatzkräfte, sie haben unermütlich dafür gesorgt das der Brand nicht auf die Wohnhäuser übergriff. Meine Tochter wohnt in der Rehefelder Str 51. Ich nicht , derzeit im Pflegeheim.

  4. Stephan sagt:

    Ich finde schaulustige und Gaffer die noch im Netz verbreiten, das der Brand geil sei unter aller Würde. Sich am Elend anderer zu Ergötzen sollte endlich mal bestraft werden.

  5. Frenzel, Dominique sagt:

    Statt sich über Brombeeren Gedanken zu machen, sollte man lieber etwas Mitgefühl für die Angestellten haben, die wohlmöglich ihren Job dadurch verlieren. Oder dem Besitzer dessen Existenz sich über Nacht in Rauch aufgelöst hat.

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