Freitagmorgen: Demo auf der Kreuzung Washingtonstraße / Lommatzscher Straße

Am Freitagmorgen müssen sich Autofahrer zwischen 8 und 9 Uhr auf erhebliche Verkehrseinschränkungen im Kreuzungsbereich Washingtonstraße und Lommatzscher Straße einstellen. Ein Rathaussprecher bat alle Verkehrsteilnehmer, diesen Bereich möglichst weiträumig zu umfahren oder mehr Zeit einzuplanen.

Grund ist eine angekündigte Versammlung. Unter dem Motto „Stoppt den fossilen Wahnsinn“ fordert die Initiative „Extinction Rebellion“ von Politik und Verwaltung, dass erneuerbarer Strom und Energiesparen so vorangetrieben werden, „dass wir geordnet aus allen fossilen Energieträgern aussteigen können“, heißt es in der Ankündigung der Veranstalter.

Die Klimaschützer wollen mit der Aktion Menschen in Politik und Verwaltung auffordern, sozialverträglich aus fossilen Brennstoffen auszusteigen – verbindlich für alle. Da bisher zu wenig passiert sei und die Verfassung von der Bundesregierung gebrochen werde, brauche es mehr demokratische Beteiligung. Dazu fordert Extinction Rebellion wie andere Bewegungen einen verbindlichen Gesellschaftsrat Klima, wie es im Koalitionsvertrag der Ampel angedeutet wird.

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He/Ro in Tante Ju am 9. Januar


14 Kommentare zu “Freitagmorgen: Demo auf der Kreuzung Washingtonstraße / Lommatzscher Straße

  1. Aram H. sagt:

    Ein angemeldete Versammlung also. Soweit so gut und rechtskonform.
    Belästigt und behindert die arbeitenden Bürger im Berufsverkehr aber das darf theoretisch ja jeder machen. Man muss halt nur unsozial und rücksichslos gegenüber Anderen sein.
    Jetzt wo alles offiziell und genehmigt ist, werden die sich doch nicht etwa noch festkleben, oder?
    Das wäre dann schon irgendwie sinnfrei, sieht aber für die Medien gut aus.
    Bin gespannt. :)

  2. Ronny sagt:

    Diese Kriminellen nerven nur noch!
    Da sollte mit dem Räumpanzer oder Wasserwerfer mal hingefahren werden!
    Demonstriert lieber gegen die Kriegstreiberei der Ampel!

    • Schweesdo Onie sagt:

      Wie so oft, wenn ich die Kommentare von „Ronny“ lese, bin ich verwirrt: Fordert er/sie/es hier tatsächlich in einem Satz die gewaltsame Auflösung einer (angemeldeten, und damit legitimen) Demo und im nächsten Satz die Bildung einer (hoffentlich ebenso angemeldeten, und damit legitimen) Demo?

    • Klimanotstand sagt:

      Das rechte Milieu nervt nur noch!
      Da sollte mit Transportern oder Bussen mal hingefahren werden!
      Bringt sie lieber nach Nordkorea, Russsland, China, Myamar, Belarus, usw.

    • Ronny sagt:

      @Schweesdo Onie:
      Erstens verbitte ich mir als „es“ bezeichnet zu werden.
      Zweitens: Im Prinzip JA. Genaugenommen dürfte so etwas überhaupt nicht genehmigt werden! Ich rede hier speziell von der Blockade von Strassen. Von mir aus dürfen die sich gerne auf der Wiese treffen!

      @Klimanotstand:
      Kunststück wenn neuerdings alles, was nicht links (grün) ist, als rechts diffamiert wird.

    • Schweesdo Onie sagt:

      @Ronny 29.01., 9:36 schreibt
      „Im Prinzip JA. Genaugenommen dürfte so etwas überhaupt nicht genehmigt werden! Ich rede hier speziell von der Blockade von Strassen. Von mir aus dürfen die sich gerne auf der Wiese treffen!“

      Bin so froh, dass es ein Archiv hier gibt. Da findet sich:

      „8 Meinungen zu “Deutsche Post: Kein Erfolg bei der Suche nach Partnern für Filialen in Pieschen”

      Ronny sagt:
      21. Oktober 2022 um 07:12 Uhr

      Wie gewählt so geliefert. Geht halt endlich auf die Strasse!“

      Wie gesagt- Ronny verwirrt…

      P.S. Das mit dem „es“ war ein wohl missglückter Versuch der Höflichkeit- könnte ja sein, dass „Ronny“ sich nicht binär definiert…

    • Ronny sagt:

      @Schweesdo Onie:
      erstens gibt es ja wohl mehr als einen Ronny (auch wenn die Aussage tatsächlich von mir stammen könnte)
      zweitens: was hat das eine mit dem anderen zu tun
      drittens: es gibt nur binär – demzufolge entfällt „es“ Alles andere ist eine Krankheit!

  3. ausDD sagt:

    Ich empfehle zum Thema einmal Konstantin Kisin vor dem Debattierclub „Oxford Union“ zuzuhören

  4. Anfisa sagt:

    An alle: Klima und Krieg hängen zusammen. Also Demo gegen beides. Vertragt euch.

    • Schweesdo Onie sagt:

      Ich vermute, Ihr Kommentar ist gut gemeint- nichtsdestoweniger halte ich ihn für falsch. Und zwar – entschuldigung – in allen Aspekten.
      Zunächst scheint die Aufforderung „Vertragt euch“ ja von gutem WIllen geleitet. Grundsätzlich sind mir persönlich Konflikte eher zuwider. Wenn aber beispielsweise „Ronny“ (von dem/der ich immer noch nicht sicher bin, ob es sich dabei nicht um ein Satireprojekt handelt) hier regelmäßig widersprüchlichen Unsinn verzapft (und nebenbei jegliche Umgangsformen vermissen lässt), dann will ich das nicht unwidersprochen hinnehmen. Dazu schätze ich diese kleine online-Zeitung zu sehr.
      Zu Ihrer griffigen Parole „Klima und Krieg hängen zusammen“- die verstehe ich nicht. Außer auf einer sehr allgemeinen Ebene, auf der irgendwie Alles mit Allem zusammenhängt, hat dieser Krieg mit dem Klimawandel nicht viel zu tun. Möglicherweise wird es in der Zukunft Kriege geben, die mittelbare Folge dieses Klimawandels sind, dieser aber gehört wohl nicht dazu. Allenfalls bindet er Kräfte, die besser zur Abschwächung der Klimakrise verwendet würden.
      (Abgesehen davon: Den Krieg könnte EIN Mann morgen beenden, den Klimawandel leider nicht. Vgl. hierzu den Artikel im „Postillon“ vom 26.01. Falls man Links posten darf:
      https://www.der-postillon.com/2023/01/manoever-putin.html.
      Ist zwar Satire, aber trotzdem nicht falsch…)

  5. ausDD sagt:

    @Schweesdo Onie — Na wenn man es so genau nimmt, dann haben sie auch keine Ahnung. Das Militär ist weltweit einer der größten Verursacher von CO₂-Emissionen, somit haben Klima und Krieg auch jetzt schon viel miteinander zu tun. Es ist aber ein Tabuthema sicherlich.

    • Schweesdo Onie sagt:

      Da ich es gerne genau nehme (wenn ich auch nicht weiß, womit ich dieses Kompliment jetzt verdient hätte) muss ich Sie darauf hinweisen, dass bei der Anrede das „sie“ groß geschrieben wird, des leichteren Verständnisses wegen. (Sollte es kein Tippfehler gewesen sein, bitte ich natürlich um Entschuldigung- aber wer wären dann jene „sie“, die – Ihrer so höflich formulierten Aussage nach- keine Ahnung haben?)
      Ich gebe übrigens gerne zu, dass ich keine Ahnung habe, wenn dem so sein sollte – deshalb frage ich ja nach, wenn ich etwas nicht verstehe. Zum Beispiel bei Ihnen: Sie schreiben, das Militär sei weltweit einer der größten Verursacher von CO2; das mag stimmen. Das würde aber auch stimmen, wenn es keinen Ukrainekrieg gäbe, oder? Somit sind die Auswirkungen dieses Krieges auf das Klima nicht so wirklich relevant, denke ich. Aber Sie haben völlig Recht: Eine Welt ohne Kriege oder Militär wäre nicht nur aus Klimagründen wunderschön. Und Einhörner.

    • Ronny sagt:

      @Schweesdo Onie:
      „Somit sind die Auswirkungen dieses Krieges auf das Klima nicht so wirklich relevant“ … aber das mickrige kleine Deutschland …

  6. Kahlert sagt:

    Die Washingtonstraße und Flügelwegbrücke ist ein Ort des Grauens,
    ein sehr sinnvoller Grund darauf aufmerksam zu machen!

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