„Lindenschänke“: Wirtsleute Andrea und Uwe Engert sollen nach 12 Jahren gehen

„Bei uns ist Feierabend.“ Andrea und Uwe Engert können es immer noch nicht fassen. Seit Sommer 2010 betreiben sie die „Lindenschänke“ in Übigau. Vergangenen Woche hat ihnen der Eigentümer der Immobilie völlig überraschend das Kündigungsschreiben übergeben. „Wir hatten nie Streit, es wurden jetzt auch keine Gründe für das Aus genannt“, sagt Uwe Engert im Gespräch. Das Geschäft sei nach dem Ende der Corona-Einschränkungen wieder sehr gut gelaufen. Der lange Sommer hat dabei geholfen. Gerade sei man dabei gewesen, sich auf den Herbst und die Adventszeit vorzubereiten. Jetzt müssen die Pläne geändert werden.

„Wir werden nun bis Ende November unsere Lagerbestände so weit es geht abbauen. Auf das Weihnachtsgeschäft können wir uns nicht mehr einlassen. Das ist viel zu riskant“, erläutern die Wirtsleute. Darum wollen sie am 30. November für immer schließen. Für die 13 Beschäftigten und deren Familien sei dies wenige Wochen vor Weihnachten eine bittere Botschaft, bedauert Engert.

Im Mai freute sich Uwe Engert noch auf die Spargelzeit und das kig-Dixieland-Festival. Foto: M. Kaster

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Die Gerüchteküche über die Gründe für das plötzliche Aus brodelt derweil. So werden zum Beispiel Zusammenhänge zwischen dem Ausscheiden von Mirko Unger als Watzke-Geschäftsführer zum 31. Dezember 2022 hergestellt. Im Impressum der Unternehmenswebseite taucht er schon nicht mehr auf. Mirko Unger ist derzeit nicht in Dresden. „Ich bin zur Zeit auf einer spirituellen Pilgerwanderung in Spanien auf dem Camino Francés unterwegs. Buen Camino“, antwortete er auf eine Anfrage. Für Antworten stünde er erst wieder nach seiner Rückkehr nach Dresden zur Verfügung. Ob er Interesse an einer Übernahme des Wirtshauses hat, konnten wir darum nicht erfahren. Wenig glaubhaft scheint dagegen ein anderes Gerücht zu sein, nach dem das beliebte Gasthaus zu Wohnungen umgebaut werden soll.

35 Kommentare zu “„Lindenschänke“: Wirtsleute Andrea und Uwe Engert sollen nach 12 Jahren gehen

  1. Übigauer sagt:

    Die Linde, so ein toller Ort, jedem Nachfolger viel Erfolg!

  2. Jürgen sagt:

    Irgendwie habe ich das Gefühl, der Autor des Artikels verschweigt hier grundlegende Informationen, die zum Erfassen des Inhalts notwendig sind. Was hat denn der letzte Absatz mit dem Rest des Artikels zu tun? Welches Insiderwissen braucht man, um den Zusammenhang von Watzke und Lindenschänke herstellen zu können? Laut online Unternehmensregister ist Herr Unger auch noch Geschäftsführer der Ballhaus Watzke Immobilien GmbH und so ein Registereintrag lässt sich auch nicht 3 Monate in die Zukunft datieren.

  3. Stefan E. sagt:

    Sehr traurig, dort immer gern zu Gast gewesen und auch einige schöne Feiern da erlebt. Wünsche den Wirtsleuten und allen Beschäftigten alles Gute für ihre Zukunft!

  4. Andy sagt:

    Irgendwie verstehe ich die Zusammenhänge mit der Geschäftsführertätigkeit des Mirko Unger mit der Kündigung der Lindenschenke auch nicht. Schade ist auf jeden Fall, das die Lindenschenke geschlossen wird. Wir haben immer sehr gern dort mal einen gemütlichen Abend verbracht mit Freunde oder vom Verein aus.

    Wenn die Wirtsleute Interesse haben, ihrer Tätigkeit treu zu bleiben dann kann ich nur empfehlen nach Radebeul zu schauen. Dort gibt’s den Brumtopf, die jetzigen Eigentümer haben Nachfolger gesucht die den Brumtopf weiter betreiben. Dieser ist nun leider schon einige Zeit geschlossen und öffnet nur an besonderen Anlässen mal oder für den linedance Verein die dort trainier drin. Es wäre zu schön dieses Musikalische Gasthaus wieder besuchen zu können für schöne Abende, da es in Radebeul Ost um solche Lokale schlecht bestellt ist. Gibts kein richtiges Gasthaus mehr, aber es wird zumindest mal wieder ein benötigt.

  5. Iris sagt:

    Das wäre ja wirklich super schade
    .
    Wir sind gern nach der Fahrradtour dort eingekehrt und haben sehr schöne Familienfeiern in der Lindenschänke feiern dürfen.

    Gibt es keine Chance mehr?

  6. Grundmann sagt:

    Warum lässt man sich das so einfach gefallen ?? Wie wäre es mit einer Petition ???

    • Steve B. sagt:

      Vielleicht lässt man es sich einfach gefallen weil es rechtens ist – mal hieran gedacht?

      In dem Artikel deutet nicht das geringste darauf hin dass die Kündigung rechtswidrig ist. Denn wäre sie es, so hätten die Pächter die Möglichkeit gerichtlich dagegen vorzugehen. Da dies die Pächter offensichtlich nicht tun, so schließe ich im Umkehrschluss dass die Kündigung rechtens ist.

      Der Verpächter kann nur unter sehr engen Rahmenbedingungen kündigen, welche alle auf ein vertragswidriges Verhalten des Pächters beruhen (außer wenn der Pächter verstorben oder berufsunfähig geworden ist).

      Da jedoch laut den Pächtern kein Grund genannt wurde – weswegen man schon hätte gerichtlich klagen können – gibt es scheinbar eigentlich nur einen Grund für die sogenannte „Kündigung“. Und in diesem Fall ist der Verpächter sogar positiv zu loben. Denn wenn es sich um einen befristeten Pachtvertrag handelt den der Verpächter aus welchen Gründen auch immer nicht verlängern will, so müsste er ihn nur auslaufen lassen und nicht kündigen. Mit dem Kündigungsschreiben gibt er den Pächtern die Möglichkeit sich hierauf einzustellen.

      Also, wofür eine Petition??? Dagegen dass sich der Verpächter offensichtlich an geltendes Recht hält? Warum denn nicht gleich eine Petition gegen das Bürgerliche Gesetzbuch?

      Bevor man herumkrakeelt sollte man sich erst einmal informieren.

  7. Joachim sagt:

    Sicher ist, das der ehemalige Geschäftsführer des Ballhaus Watzke die Lindenschänke übernimmt. Und das zu 100 %.
    Als direkter Nachbar der Schänke auch klar. Der ein oder andere Mitarbeiter der verschiedenen Watzke Häuser zieht natürlich mit.
    Das alles ist aber auch nachvollziehbar bei der Führung aus Karlsruhe.

    • Caro sagt:

      Traurig dass auch diese Gaststätte Geschichte ist. Leider hört man zu oft von Schließungen der gastlichkeit.auch in Ottendorf Okrilla gibt es kaum eine regionale Gaststätte. Vielleicht findet sich ja auch hier mal jemand der ein Wirtshaus übernimmt.

  8. Uta sagt:

    Traurig… Gerade in dieser Zeit, wo es viele nicht mehr schaffen, wenn dann gut funktionierende Wirtschaften durch solche Dinge ins Aus geraten…
    Vielleicht gibt es ja für die Betreiber die Möglichkeit eines Neuanfangs an andere Stelle. Beispielsweise soll ja Ende Oktober die Rabenauer Mühle schließen… Vielleicht wäre auch eine Übernahme einer solchen Wirtschaft eine Möglichkeit, aufgebaute Traditionen weiterzuführen…
    Ich drücke die Daumen, dass es für alle weiter geht!

  9. Ute sagt:

    Ich kenne diese Gaststätte nicht, aber wenn man die Beiträge so liest, ist sie ein gern angesteuerter Ort für viele Gäste gewesen.
    Für mich erschließt sich aus diesem Beitrag mal wieder, dass in diesem Land die Interessen einiger weniger über dem Wohl von fleißigen Selbständigen und ihren Mitarbeitern steht. Mich würde es nicht wundern, wenn daraus Wohnungen entstehen für Migranten, weil mit der Vermietung kann man ja bekanntlich viel Geld verdienen in Deutschland. Beispiele wie Vermieter mit ihren Mietern umgehen um Wohnraum für Migranten zu schaffen haben wir in letzter Zeit in den Medien genügend gesehen. Es ist einfach schlimm, wenn Menschen nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind, ohne an die Konsequenzen für andere zu denken. Ich wünsche den Wirtsleuten und Angestellten viel Glück und Kraft für einen Neubeginn wo auch immer.

    • DerMo sagt:

      Und da ist sie wieder, die „Migrantenkeule“. Kann man auch bei jedem Thema auspacken, oder? 🤦‍♂️

  10. Horst-Peter Schützenberger sagt:

    Wir bedanken uns für die Gastlichkeit bei den Servicepersonal und den WIRTSLEUTEN .Wir haben eine sehr schöne Zeit in diesem Wirtshaus und Biergarten verbracht. Wir wünschen natürlich auch weiterhin Erfolg für alle Mitarbeiter, Dankeschön!!
    H.-P und M.Sch.

    • Andreas W. sagt:

      Eigentlich ist mir als Gast egal wer der Betreiber ist. Hauptsache die Schänke bleibt auf,weils dort schön ist. Aber wenn die Gründe der Kündigung niederträchtig sind tuts mir für die Wirtsleute sehr leid.

  11. Gaggel sagt:

    Vielleicht überdenkt der Vermieter seine Entscheidung noch mal.

    Eine so einzigartige Gaststätte zu schließen darf einfach nicht sein.

  12. Daniel sagt:

    Also ich kann nur sagen das wir im Sommer 2022 einmal dort waren und es für uns auch gleich das letzte mal war. So unfreundliches Personal habe ich noch nirgends gesehen, vor allem der männliche Kellner hat ein Gesicht gezogen das einem Angst und Bange war überhaupt was zu bestellen.

  13. Huni sagt:

    Zu meiner Zeit als Student in Pieschen immer gern genutzt.
    Den Wirtsleuten und den Angestellten alles erdenklich Gute. Viel Kraft beim Neuanfang, egal wo!

  14. Andreas sagt:

    Nun ja, das mit den Wohnungen dürfte wohl eine Ente sein. Es ist davon auszugehen, dass die Lindenschänke Anfang nächsten Jahres unter einem neuen Betreiber (s.o.) wieder öfnen wrd.
    Darüber hinaus sollte man aber auch wissen, dass die Wirtsleute sich gerade während der letzten Corona-Einschränkungen nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben. Wo im Umfeld andere Wirte ihren Belegschaften abwechselnd Arbeitsmögichkeiten geschaffen haben, hat die Lindenschänke geschlossen und ihr Personal in Kurzarbeit belassen. Gäste, die in dieser Zeit bereits Reservierungen getätigt hatten sind teilweise nicht einmal informiert worden, ob das Lokal ggf. wieder öffnet oder geschlossen bleibt. Hier wurde wohl die Wirtschaftlichkeit über das Wohl von Belegschaft und Gäste gestellt.

  15. An dem Watzke-Gerücht wird wohl einiges dran sein. Der (ehemalige) Geschäftsführer wohnt ja schon lange in Mickten in unmittelbarer Nähe der „Lindenschänke“.
    Ich gehe davon aus, das die Gaststätte erhalten bleibt, aber mit anderem Betreiber ……
    PS Im Watzke haben die Geschäftsführer kein langes Leben. Ich kenne mittlwerweile schon vier.

  16. Eine Anmerkung sei mir noch gestattet:
    Hier wird pausenlos von Schließung geredet, ohne das es dafür einen einzigen Beweis gibt.
    Den Wirtsleuten wurde gekündigt, das ist bedauerlich, vorallem für sie selbst. Aber einem Pächter zu kündigen bedeutet ja nicht, das Objekt umzuwidmen, spricht dort Wohnungen einzubauen. Das dann auch gleich noch die Migrantenkeule geschwungen wird (Ute) ist leider wieder mal typisch für Übigau und Altmickten! – PS Das wird man ja noch mal sagen dürfen ….

  17. Dieter sagt:

    Ich finde es typisch für unsere Gesellschaft , das den Medien bedingungslos Glauben geschenkt wird und es als geeignetes Mittel benutzt wird um sich Gehör zu verschaffen , bei Denen die nur die halbe Wahrheit kennen !!! Es wird Zeit, das es eine Veränderung gibt !! Ausserdem ist es dem Besitzer überlassen, was er mit seinem Eigentum macht und es ist anmaßend, das zu kommentieren . Natürlich ist es traurig für die Mitarbeiter !! Da gib keine Frage !!! Doch hat man immer im Sinne seiner Mitarbeiter gehandelt , die das wichtigste Glied im Unternehmen sind , Herr und Frau Engert !? Das zu beantworten, können Sie nur selbst !!!

    • Insider sagt:

      👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍Danke👍👍👍👍👍👍

    • Jürgen Naumann sagt:

      Wer schenkt bitte „den“ Medien bedingungslos Glauben? – Es wird ein Beitrag veröffentlicht zu einem Sachverhalt der nachweisbar ist. (Kündigung der Wirtsleute). Was „einige“ Leute daraus machen, steht auf einem anderen Blatt!

  18. Nicole sagt:

    Ich finde es sehr schade, dass hier so vorgegangen wird und wünsche dem Betreiber-Paar schnell eine neue Möglichkeit. Es war immer schön bei Ihnen. Ich lebe nach dem Motto „… alles Negative hat auch was Positives …“. Es wird immer einen Weg geben. War Herr Unger nicht derjenige, der Herrn Höcke erst im Watzke seinen Auftritt ermöglicht hat? Falls ja, dann wünsche ich Ihm, auf dem Camino seinen spirituellen Weg zu finden. Es ist sehr traurig, dass es letztendlich immer nur um die Maximierung des Gewinns geht.

    • Jürgen Naumann sagt:

      Maximierung des Gewinns – Geht es darum wirklich? Oder sucht da jemand – auf Kosten anderer – ein neues Betätigungsfeld? – PS Mit sterotypen argumenten wird man KEIONE Probleme lösen.

  19. Gunnar sagt:

    Über die jetzigen Wirtsleute kann ich nichts sagen. Aber schon früher in den 80er Jahren war auch ich gern dort eingekehrt. Da gab es einen sogenannten „Club der 3 fröhlichen Stunden“ bei denen sich Sonntags regelmäßig zum Frühschoppen bestimmte Personen getroffen hatten und im Hinterzimmer ihren Spaß hatten. Schade, sollte es für dieses Gasthaus das endgültige Aus kommen. Alles Gute für die Wirtsleute und deren Belegschaft.

  20. Tom Wolf sagt:

    Lieber Herr Naumann, Sie kennen also bereits 4 Geschäftsführer des Watzke, Hut ab, ich als Stammgast der ersten Stunde kenne nur Herrn Unger. Was nicht heißen soll, dass er seit 1997 GF ist/war, was aber zeigt, dass er schon so viele Jahre „im Amt“ ist, dass ich mich an etwaige Vorgänger nicht mehr erinnern kann.

    Die äußerst geringe Personalfluktuation im Watzke (manche Mitarbeiter sind seit Anfang an dabei!) zeigt, dass Herr Unger so einiges richtig gemacht hat, was man von der inhabergeführten Lindenschänke nicht behaupten kann.

    Vermutlich wird seitens der Eigentümer aus Karlsruhe (Vogel-Bräu) mittlerweile zu viel „reingeredet“, was auch das Ausscheiden von Herrn Unger erklären würde. Alleine die ständigen Preiserhöhungen bei Speis (Haxe mittlerweile 22,90€!) und Trank lassen eine schwäbische (korrekterweise badische) Einflussnahme vermuten.

    Sollte Herr Unger wirklich Pläne für die Lindenschänke haben, von mir aus gerne. Ich war zuletzt dort, als sie noch Gerd Kastenmeier gehörte.

  21. Insider sagt:

    Man sollte sich vielleicht auch mal überlegen warum ein Vermieter kündigt.Es kommt doch nicht von ungefähr ,wenn man sich alleine die Aussendarstellung der Lindenschänke ansieht.Verwahrlost,lieblos und ungepflegt!Die „Blumen“auf der Terrasse verwelkt,an der Aussenfassade Spinnweben, der Biergarten verdreckt und das Laub wird sich selbst überlassen,die Dachrinne der Biergartenwirtschaft von Laub überfüllt,die untere Terrasse vermüllt mit alten Biergartenmöbeln usw.Das das einem Vermieter sauer aufstösst und sein Objekt „runtergerockt“wird…sorry mein Verständnis hat er!!! Dann sollte man vielleicht auch bedenken das die Mietzahlung von seitens der Pächterin(Andrea Engert)über all die Jahre niemals eine regelmässige war (unabhängig von Corona!!)Das im vorigen Jahr ,ohne das es einen Grund gab die Lindenschänke einfach geschlossen wurde und die Gäste zu Weihnachten vor verschlossenen Türen standen,trotz Reservation,und es die Pächterin nicht im Geringsten interessiert hat!Dies sind u.a.alles Faktoren die zu einem Handeln seitens des Vermieters dringend notwendig waren.Das die Lindenschänke immer eine Gaststätte sein wird und bleibt steht für mich ausser Frage!Man kann nur hoffen das es einen neuen Betreiber geben wird,der aus dieser „Perle“an der Elbe wieder eine wahre Perle macht!!!!

  22. Insider sagt:

    P.S.Wenn der Pächterin zum 31.12.diesen Jahres gekündigt wurde,wieso schliesst dann man am 30.11.???Für mich ein weiteres Beispiel der Interessenlosigkeit gegenüber den Gästen die für die Weihnachtsfeiertage reserviert haben…

  23. Tom Wolf sagt:

    Man hätte ja auch die coronabedingten Schließzeiten nutzen können, um den Laden auf Vordermann zu bringen, wie @Insider sagt, hätte es genug zu tun gegeben, stattdessen setzt man die Mitarbeiter auf Kurzarbeit Null, was Ihnen ein Einkommen weit unter dem Mindestlohn beschert.

    Auch sonst scheint man nicht viel von seinen Mitarbeitern zu halten. Gerüchteweise soll man sogar an solch elementaren Dingen wie einer Reinigungsfirma gespart haben, stattdessen müssen die Mitarbeiter des Service auch die Toiletten putzen, keine angenehme Vorstellung, wenn es denn zutreffen sollte.

    Dass man bereits zum 31.11. schließt, ist jedoch nachvollziehbar, das Objekt muss ja schließlich noch beräumt und ggfs. renoviert werden.

  24. Tom Wolf sagt:

    Es wird auch immer von einer „Kündigung“ geschrieben, vielmehr wurde wohl der Pachtvertrag, der wohl bisher immer nur auf ein Jahr befristet war, nicht mehr verlängert. Ein kleiner, aber feiner Unterschied.

    • Insider sagt:

      @tom..wenn laut Aussage der Pächterin es nie Streit mit dem Vermieter gab,dann wird der Vermieter bestimmt auch Verständnis aufbringen,das zum 31.12.noch nicht alles beräumt oder ggfs.renoviert ist..ich glaube nicht das dem Vermieter daran gelegen ist das z.b.das „Weihnachtsgeschäft“nicht durchgeführt werden kann und darf.

  25. Tom Wolf sagt:

    @Insider, wir wissen beide nicht, was im Pachtvertrag vereinbart ist. Muss das Lokal komplett beräumt und renoviert übergeben werden (vermute ich ganz stark)? Dann ist selbst ein Monat nicht viel, angesichts der aktuellen Situation am Handwerkermarkt. Und solange man das Inventar nicht auf den Sperrmüll geben will, braucht man auch Zeit um das loszuwerden.

  26. Tom Wolf sagt:

    Und ich gehe davon aus, dass Mirko Unger am 01.01.2033 sein neues Lokal übernehmen will. Er hat sicher auch noch genug zu tun bis zur Eröffnung.

  27. Bierfreund sagt:

    Liebe Leute,

    bei allen Argumenten (Viele sachlich einleuchtend, einige haarsträubend schwurbelig) sehe ich die Chance, die ein Neuanfang oder eine Neuausrichtung bieten kann.

    Hochachtung vor den Pächtern und den vielen wechselnden Angestellten, die den Laden bei Ansturm (man denke an die schönen Sommer) und bei Flaute (ja, manchmal war es auch arg leer) geschmissen haben.

    Der Pachtvertrag läuft nun ordnungsgemäß aus. Die Verlängerung war nie garantiert, sondern, so klingt es, im good will beider Seiten verankert.

    Sicher bitter für die Pächter, doch der Eigentümer wird seine Gründe haben. Betriebsblindheit? Beschwerden? Preis-Leistungsverhältnis? Aussenwirkung? Qualität? Bier?

    Wir werden es wohl sicher nie ganz ergründen, aber bei einem Besuch im neuen Jahr leibhaftig erfahren. Der Wille, etwas Neuem eine Chance zu geben, ist sicher bei vielen Lindenschänkenfreunden da. Die Lage ist einzigartig, in der Natur und doch in der Stadt. Das Bier schmeckt mit Blick besonders wunderbar. Wichtig ist doch das so eine „Perle“, wie oben beschrieben, in gute Hände kommt und weiter oder vielleicht sogar noch mehr „glänzt“.

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