Im Januar 2023 sollen am Sachsenbad die Arbeiten am Dach beginnen. Das erklärte Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) heute in der Fragestunde des Stadtrates. Pieschens Grünen-Stadträtin Kati Bischoffberger wollte wissen, welche Auflagen beim Verkauf des Sachsenbades an die Montis Real Estate Berlin im Zusammenhang mit der Sicherung des maroden Gebäudes, insbesondere des Daches, vereinbart worden waren.
Wie Hilbert ausführte, bestehe für das Dach nach erneuten Untersuchungen durch den Eigentümer keine Einsturzgefahr. Für die Dacharbeiten seien zudem inzwischen Aufträge vergeben worden. So solle ab 3. Januar 2023 ein Gerüstbaufirma anrücken, damit ab 9. Januar die Dachdecker-Arbeiten beginnen können.
Bischoffberger zeigte sich verwundert über die Bewertung, dass das Dach nicht einsturzgefährdet sei. Bisherige Gutachten hätten immer behauptet, dass sich das gesamte Gebäude in einem ruinösen Zustand befindet und eine Notsicherung des Daches dringend erforderlich sei. Im Stadthaushalt waren dafür bis zum Verkauf des Sachsenbades sogar die Kosten von insgesamt 1 Million Euro eingeplant.