Auf einem 3.100 Quadratmeter großen Grundstück in der Hubertusstraße haben jetzt die Vorbereitungen für die Errichtung neuer Wohnungen begonnen. Das Gelände, auf dem man bisher hinter einem Zaun und Sträuchern teils verfallene Gebäuden und abgestelltes Gerät sehen konnte, ist seit wenigen Wochen gerodet und beräumt. Hier soll ein riegelförmiges Mehrfamilienhaus mit drei Aufgängen entstehen. Bereits im Juni 2021 hatte der Stadtbezirksbeirat Pieschen den Plänen zugestimmt.
Eine Bautafel, die Auskunft über den Bauherren gibt, war bis gestern noch nicht zu finden. Dennoch war es wohl wichtig, dass noch in diesem Jahr die Arbeiten begonnen wurden. Grund sind Auflagen des Umweltamtes. Obwohl es seit dem letzten Artenschutz-Gutachten aus dem Jahr 2014 keine wesentlichen Änderungen gegeben habe, wäre bei einem Baubeginn nach 2022 eine neue Artenschutzprüfung fällig gewesen. So steht es in der entsprechenden Vorlage der Stadtverwaltung zu dem Bauvorhaben.
Es ist der zweite Anlauf, das Gelände gegenüber den Wohnhäusern Nr. 24 bis 28 eine Wohnbebauung zu realisieren. Bereits im Frühjahr 2013 hatten der damalige Ortsbeirat Pieschen und dann der zuständige Bauausschuss der Stadtrates grünes Licht für den „Bebauungsplan 6018, Wohnbebauung Hubertusstraße“ gegeben. Doch zu einem rechtskräftigen Abschluss ist es wegen der Insolvenz des Bauherren nicht gekommen.
Statt der damals geplanten 14 Reihenhäuser entsteht nun ein langgestreckter Neubau. Er soll die vorhandene Bebauung – die zwischen 1927 und 1930 errichteten dreigeschossigen Siedlungshäuser entlang der Hubertusstraße und der Riesaer Straße stehen unter Denkmalschutz – „behutsam ergänzen und abrunden“, so die Verwaltungsvorlage.
Im Zuge der Bauarbeiten ist eine Verbreiterung der Hubertusstraße in diesem Abschnitt beabsichtigt. Dafür ist in der Vorlage ein schmaler Streifen als Straßenverkehrsfläche festgesetzt. Insbesondere die Erweiterung des Gehweges auf eine Breite von mindestens 2,50 Meter soll so möglich werden.
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