Mit Ingwer und Zitrone gesund durch die kalte Jahreszeit. Unter diesem Motto wollen Marie-Sophie Grüner und ehrenamtliche Helfer am 23. November gemeinsam mit jungen, mittelalten und älteren Gästen einen stärkenden Ingwer-Zitronen-Saft brauen. Im Geschäft heißt das in moderner Marketingsprache „Ingwer-Shot“ und wird in kleinen Flaschen in verschiedensten Geschmacksrichtungen, so zum Beispiel mit Kurkuma, Honig, Granatapfel oder Meerrettich, angeboten. „Wir haben uns für Zitrone entschieden, weil das für unsere Zwecke am sinnvollsten ist und gut schmeckt“, meinen die beiden Sozialarbeiterinnen im Beratungs- und Begegnungszentrum Trachenberge. Das BBZ ist im Erdgeschoss in der Trachenberger Straße 6 zu finden. In dem Haus bietet die Volkssolidarität Dresden auch ambulante Pflege, Tagespflege und Seniorenwohnen an.
Die gemeinsame Zubereitung von verschiedenen Speisen oder Getränken ist eines der Angebote, das nach der langen Corona-Pause zu Besuchen in der Begegnungsstätte anregen soll. Auch der Yoga-Achtsamkeitskurs gehört dazu. Im kommenden Jahr wird ein offener digitaler Arbeitsplatz eingerichtet. Die Fördergelder für Möbel und die Technik sind bereits bewilligt. Dann wird es zum ersten Mal einen Internet-Arbeitsplatz geben, freut sich Mandy Kretzschmar. Mit ihrer Handy-Sprechstunde unterstützt sie bereits jetzt die Besucherinnen und Besucher bei der Orientierung um digitalen Alltag. Sie ist erst seit wenigen Monaten hier. Marie-Sophie Grüner und Anja Buchert, Leiterin der Einrichtung, komplettieren das Team seit Oktober. Mitarbeiter Thomas Paufler ist mit seinen elf Jahren hier die Konstante beim Personal.
Die Gewinnung neuer Besucherinnen und Besucher steht auf der Liste der Vorhaben des erneuerten Teams ganz oben. Neben neuen Kursen wie Kochen und Yoga sollen auch die Beratungsangebote dabei helfen. Schließlich seien es nicht nur die Seniorinnen und Senioren, die Rat und Unterstützung suchen, sondern auch die Familienangehörigen von Pflegebedürftigen. Alle müssten sich mit einer neuen Situation und einer für Laien nicht gerade überschaubaren Gesetzgebung auseinandersetzen. Genau hier wollen die Sozialarbeiterinnen helfen und in Fragen rings um die Pflege beraten. So würden aktuell gerade die steigenden Energiepreise viele verunsichern. Da sei das Wohngeld eine Möglichkeit der Entlastung, meint Marie-Sophie Grüner.

Trachenberger Straß 6: Im Erdgeschoss befindet sich das Begegnungs- und Beratungszentrum der Volkssolidarität. Foto: W. Schenk
Die regelmäßigen Treffs im Begegnungszentrum seien eine gute Gelegenheit, die Angebote kennenzulernen. So gebe es einen PC-Stammtisch, die Rommé-Runde und die Skatgruppe. Die Stichelhexen treffen sich zum Stricken, Sticken, Häkeln und Nähen. Einmal im Monat gibt es einen Tanznachmittag mit DJ. Begonnen haben jetzt die Vorbereitungen für den Weihnachtsflohmarkt, auf dem eine bunte Vielfalt von Exponaten aus den Kursen des Begegnungszentrums präsentiert wird.
„Wir haben viele Angebote, die auch jüngere Ruheständler ansprechen“, sind Marie-Sophie Grüner und Mandy Kretzschmar überzeugt. Das Haus stehe allen Neugierigen für eine Stippvisite offen. Und schön wäre es, wenn sich daraus die regelmäßige Teilnahme an den Angeboten des Beratungs- und Begegnungszentrums entwickelt.
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