Schon zum 16. Mal findet die Berufsorientierungswoche „Schau rein!“ in diesem Jahr statt. Direkt an die Messe KarriereStart anschließend, stehen Schülerinnen und Schülern vom 14. – 19. März die Türen zu unterschiedlichen Firmen offen. Die Eröffnungsveranstaltung am Standort Dresden der Maler- und Ausbaufirma Heinrich Schmid in der Leipziger Straße am Montag wurde bereits von vielen neugierigen Jugendlichen besucht. Mit dabei waren auch Sachsens Bildungsminister Christian Piwarz (CDU) und Vertreter der IHK, der Handwerkskammer und der Wirtschaftsförderung.

Jana Gerschler und Mirco Tippmann erklären die Heinrich-Schmid-Gruppe mit 169 Standorten. Foto: Maren Kaster
Was ist die „Schau rein!“?
Die Woche der offenen Unternehmen „Schau rein!“ soll Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, in verschiedene Unternehmen und die entsprechenden Berufe hineinzuschnuppern. Dazu bekommen sie konkrete Informationen zur Firma und Beruf und können darüber hinaus selbst aktiv an praktischen Übungen teilnehmen. Eine solche Orientierungswoche kann den Jugendlichen helfen, sich für ein
bestimmtes Berufsfeld zu entscheiden und gibt gleichzeitig die Möglichkeit erste Kontakte herzustellen.
Der Startschuss
Die Eröffnungsveranstaltung in der Dresdner Niederlassung der Heinrich-Schmid-Gruppe war, wie es sich für einen Malerbetrieb gehört, bunt gestaltet. Ausbildungskoordinatorin Jana Gerschler und Standortleiter Mirko Tippmann nutzten die erste Stunde, um den Betrieb großflächig vorzustellen. Das Bewerbungsverfahren, der Ausbildungsablauf und die Abschlussprüfungen wurden ausführlich erklärt. Aber auch Ausbildungsvergütung, Weiterbildungsmöglichkeiten und gemeinsame Unternehmungen wie die „Azubi-Tage“ waren ein Thema. Zudem konnten die jungen Gäste jederzeit Fragen einwerfen.

Farbe schmecken. Foto: Maren Kaster
Selbst Hand anlegen
Nach den harten Fakten wurde es praktisch. „Insbesondere nach dem Pandemiebedingten Onlineunterricht fällt auf, dass die Jugendlichen große Freude am praktischen Arbeiten haben,“ erzählt Mirco Tippmann. Beim Farben fühlen und schmecken, wurde schnell klar, dass es nicht nötig ist, am Pinsel zu naschen. Vielmehr ging es darum, deutlich zu machen, dass man mit bestimmten Geschmäckern oder Formen nicht nur Essen oder Gegenstände assoziiert, sondern auch bestimmte Farben. Zum Abschluss durfte jeder in der hauseigenen Azubiwerkstatt einen Papphocker nach eigenen Wünschen gestalten und mit nach Hause nehmen.

Hocker selbst gestalten. Foto: Maren Kaster
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