Fragen von Einwohnern aus dem Stadtbezirk Pieschen zur Zukunft des Städtischen Klinikums Dresden wollen Sozialbürgermeisterin Kristin Klaudia Kaufmann (Linke) und Marcus Polle, kaufmännischer Direktor des Klinikums, am 4. Mai auf der Sitzung des Stadtbezirksbeirates Pieschen beantworten. Besonders für den Standort Trachau sieht das Konzept tiefe Einschnitte vor. Die Sitzung, die ausnahmsweise im Plenarsaal im Neuen Rathaus stattfindet, ist öffentlich. Der Tagesordnungspunkt zum Zukunftskonzept des Klinikums wird zudem im Livestream übertragen, kündigte ein Rathaussprecher an.
Noch bis zum 2. Mai können Fragen und Anregungen zum Campus-Konzept des Klinikums eingereicht werden. Entsprechende Rückmeldebögen liegen in gedruckter Form im Bürgerbüro im Rathaus Pieschen und am Klinikum-Standort in Trachau aus. Auch online können Interessierte ihre Fragen und Anregungen abgeben.
Eckpunkte des Campus-Konzeptes für das Städtische Klinikum waren am 22. März in einer Pressekonferenz vorgestellt worden. Wir haben hier ausführlich darüber berichtet. Wenige Tage später haben die Stadtratsfraktionen von Grüne, Linke und SPD in einem gemeinsamen Antrag ein „Zweitgutachten zur Restrukturierung des Städtischen Klinikums“ gefordert. Der Antrag steht am 5. Mai auf der Tagesordnung des Gesundheitsausschusses des Stadtrates.
Am 15. April beantworteten Mitglieder der Klinikums-Leitung und die Sozialbürgermeisterin erste Fragen zu dem Konzept in einem öffentlichen Bürgergespräch.
Als erstes Gremium hat sich am 19. April der Beirat „Gesunde Städte“ – ein Fachbeirat der Landeshauptsstadt – mit dem Zukunftskonzept für das Klinikum beschäftigt. Der Beirat hat die Aufgabe, die Stadt bei der Gestaltung gesunder Lebensverhältnisse in allen kommunalen Handlungsfeldern zu beraten – so auch beim Zukunftskonzept 2035 des Städtischen Klinikums. Dem Fachbeirat gehören Vertreterinnen und Vertreter aus Gesundheitswesen, Wissenschaft, Politik, Bürgerschaft und Verwaltung an. Die Vorlage erhielt 5 Ja-Stimmen bei einer Ablehnung. Sechs weitere Mitglieder hatten sich der Stimme enthalten. Dennoch sieht Kaufmann darin ein „deutliches Bekenntnis zu einem starken Klinikum in kommunaler Hand“. Die anstehenden Beratungen in den Stadtbezirken seien eine „gute Gelegenheit, um auch über die Perspektiven der Anwohnerinnen und Anwohner zu sprechen“, sagte sie und lud alle Interessierten ein, ihre Fragen und Anregungen zur Entwicklung der Standorte Trachau, Weißer Hirsch und Friedrichstadt einzubringen.
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