Radverkehr: Gefahrenstellen im Bürgerbeteiligungsportal melden

Das frühlingshafte Wetter lässt wie in jedem Jahr die Zahl der Radfahrerinnen und Radfahrer auf den Straßen steigen. Ab 4. Mai beginnt die Polizeidirektion Dresden darum ihre Schwerpunktkontrollen zur Erhöhung der Sicherheit des Radverkehrs. Ab sofort haben alle Verkehrsbeteiligten die Möglichkeit, selbst auf Gefahrenstellen für den Radverkehr hinzuweisen. Dafür wurde eine entsprechende Plattform im Bürgerbeteiligungsportal freigeschaltet.

Hier kann auf die verschiedenen Ursachen für die Gefährdung des Radverkehrs hingewiesen werden, wie zum Beispiel Missachtung des Mindestabstandes von 1,50 Metern beim Überholen, zu hohe Geschwindigkeit, Missachtung der Vorfahrt, Halten und Parken auf Radwegen, Radfahren auf Gehwegen oder Radfahren entgegen der vorgeschriebenen Richtung.

„Mit dieser Form der direkten Beteiligung haben wir bereits 2019 sehr gute Erfahrungen gemacht, denn mit diesen Hinweisen können wir im besten Fall Gefahrenstellen identifizieren, bevor es dort zu Unfällen kommt“, sagte Gerald Baier, Leiter der Verkehrspolizeiinspektion. Damals seien fast 3.200 Hinweise für das Stadtgebiet Dresden eingegangen. Die meisten Anregungen (mehr als 570) hätten sich auf den Seitenabstand beim Überholen bezogen, gefolgt von Hinweise zur Benutzung von Straßen und zu Ampeln mit grünem Pfeil.

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Aukai und Ensemble im Parkhotel


Die Radverkehrsunfälle in Dresden würden sich weiterhin auf einem hohen Niveau bewegen. Verursacht werden diese von verschiedenen Verkehrsteilnehmern. „Umso wichtiger ist es uns, den kompletten Verkehr, also Radfahrer, Fußgänger und Autofahrer im Blick zu haben und die im Bürgerportal gegebenen Hinweise in unsere Kontrollen mit einfließen zu lassen“, betonte Baier und hofft auf eine breite Beteiligung. Bis zum 12. Juni ist Plattform freigeschaltet.

5 Meinungen zu “Radverkehr: Gefahrenstellen im Bürgerbeteiligungsportal melden

  1. Ronny sagt:

    Es wäre auch nicht schlecht, wenn sich Radfahrer an die Ampeln halten würden!

    • DAT sagt:

      Einmal ein solches Thema diskutieren ohne dass irgendwer daher kommt mit „ABER DIE RADFAHRER SIND AUCH SCHLIMM!“… EIN EINZIGES MAL!

    • Manu sagt:

      DAT, vergiss es, das ist wohl schon eine Gesetzmäßigkeit. Müsste man mal offiziell benennen – xy’s law.

    • Rainer Witz sagt:

      Ist wie in jeder Diskussion, wollen wir noch über die öffentliche Parkraumverknappung sprechen? :-D

      Es gibt Fahrradfahrer die sich falsch Verhalten und es gibt Autofahrer die sich falsch verhalten. Letztendlich sind wir alle Menschen. Jeder fühlt sich zumeist mit seinem Verhalten im Recht und sieht die Schuld beim anderen, jeder hat es gerne so bequem wie möglich. Und da unsere Altvorderen die Straßen nicht 20 Meter breit konzipiert haben, wird es immer wieder zu Konflikten kommen. Es muss einfach sinnvolle Kompromisse geben und das wird nicht immer funktionieren, eine Seite wird zumeist immer benachteiligt/bevorteilt…..

  2. JS sagt:

    Die Radler müssen endlich ein Kennzeichen erhalten und sollen gefälligst auch Steuern für den genutzten Verkehrsraum zahlen, statt sich auf Kosten der Autofahrer Vorteile zu schmarotzen.
    Zudem fahren die auf der Winterbergstr. Karcher Allee und Stübel Allee wie Selbstmörder. Völlig rücksichtslos.

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