Prägende Motive für das Projekt „Stadtbildfotografie“ gesucht

Der Stadtbezirk Pieschen beteiligt sich an dem stadtweiten Projekt „Stadtbildfotografie“. Dafür hat der Stadtbezirksbeirat auf seiner jüngsten Sitzung 7.500 Euro zur Verfügung gestellt. Ziel des Projektes ist „eine möglichst flächendeckende Fotodokumentation der Stadt Dresden“. Mit der Bereitstellung der Mittel hat das Projekt die wohl wichtigste Hürde genommen. Jetzt geht es um die Auswahl der Motive. Die Stadtbezirke haben die Möglichkeit, einzelne Wünsche für Fotografien von Straßen, Plätzen oder ähnlichem beim Stadtarchiv Dresden einzureichen. Zwar soll dieser Prozess nach Vorstellung der Projektleitung bis Ende April abgeschlossen sein, aber solange kein Fotograf die Arbeit begonnen hat, ist da sicher noch Spielraum im Zeitplan. Zudem fehlt noch die Zustimmung von zwei der insgesamt zehn Stadtbezirksbeiräte in Dresden.

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Darum sollten sich auch die an der Geschichte der Stadtteile im Stadtbezirk Pieschen besonders Interessierten an der Auswahl der Fotomotive beteiligen. Sie könnten zudem mit einem Blick in die eigenen Archive eine wichtige Lücke schließen. In den letzten Jahren seien Projekte und Initiativen zur Stadtbildfotografie vollständig zum Erliegen gekommen, heißt es in der Beschreibung des Projektes. „Angesichts des anhaltenden Baubooms sind schon jetzt viele Stadtansichten unwiederbringlich verschwunden. Diese Perspektiven wurden von keiner Kamera aufgenommen und sind somit für das kollektive Gedächtnis der Stadt verloren“, konstatieren die Experten aus dem Stadtarchiv.

Ziel des jetzt in Angriff genommenen Projektes Stadtbildfotografie sei es, „gemeinsam mit den Stadtbezirken den identitätsstiftenden Charakter unserer Stadt für Einwohner und Besucher zu bewahren und den zeitgeschichtlichen Wandel der Stadtteile mittels hochwertiger Stadtbildfotografie für nachfolgende Generationen festzuhalten“.

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Andre Schollbach


Für die Umsetzung des Projektes werden die Fotografen-Leistungen ausgeschrieben. Spätestens im Herbst 2021 sollen dann die Fotoarbeiten beginnen – und ein Jahr später abgeschlossen sein. Danach will das Projektteam „Stadtbildfotografie“ des Stadtarchivs die Ergebnisse in den Stadtbezirken präsentieren.

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