Linie 4

DVB: Ab 1. Februar begrenzte Rückkehr zum 10-Minuten-Takt

Ab Montag, dem 1. Februar, fahren viele Busse und Straßenbahnen in der Hauptverkehrszeit wieder im Zehn-Minuten-Takt. Das gilt zunächst für den Zeitraum von 6.45 Uhr bis 8.30 Uhr sowie von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr und für die Linien 2, 3, 7, 41, EV11, 61, 62 und 65. Auf der Linie 4 verkehrt die Straßenbahn zwischen Tolkewitz und Radebeul Ost alle zehn Minuten, der Bus auf der Linie 64 fährt im gleichen Rhythmus zwischen Kaditz und Striesen. Alle anderen Linien verkehren weiter wie bisher.

„Über die in den Fahrzeugen vorhandenen Fahrgastzählsysteme haben wir einen präzisen Überblick über die Auslastung unserer Fahrzeuge. Mit den Zusatzfahrten vergrößern wir die Platzkapazität genau dort, wo wir in den Spitzenzeiten zuletzt noch höhere Fahrgastzahlen registriert haben.“, erläuterte Lars Seiffert, DVB-Vorstand für Betrieb und Personal, die Taktverdichtung.

Obwohl derzeit an Werktagen nur rund 260.000 statt der sonst mehr als 600.000 Fahrgäste im DVB-Liniennetz unterwegs sind, hätten Zählungen auf einigen Fahrten eine Auslastung ergeben, die den Empfehlungen der Politik nach Wahrung größtmöglichen Abständen auch im öffentlichen Nahverkehr noch nicht vollends entsprachen. Darum habe man sich für die zusätzlich angebotenen Fahrten im Berufsverkehr entschieden.

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„Wir sehen die unverändert großen Unsicherheiten bei der Entwicklung der Pandemie. Die klare Aufforderung von Bund und Freistaat Sachsen geht dahin, derzeit alles für eine Reduzierung von Kontakten zu unternehmen. Wir folgen mit unserer Angebotserweiterung den Erwartungen der Politik, zum Gesundheitsschutz der Bevölkerung beizutragen und noch mehr Platz in unseren Fahrzeugen anzubieten“, erläutert DVB-Vorstand für Finanzen und Technik Andreas Hemmersbach die Entscheidung. „Damit verbunden ist aber auch die Hoffnung auf eine finanzielle Kompensation der dadurch notwendigen Aufwendungen.“ Während es 2020 einen Rettungsschirm für die Verkehrsunternehmen gab, ist gleiches für 2021 noch nicht in Aussicht gestellt. Die Kosten für die intensive nächtliche Desinfektion und die zusätzliche mobile Desinfektion der Fahrzeuge an den Endpunkten würden jedoch auch in diesem Jahr anfallen.

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