Corona: Testzentrum zieht in Kulturpalast – Impfen mit Astrazeneca wird fortgesetzt

Schnelltests auf das Covid-19-Virus werden ab Montag im Stadtzentrum durchgeführt. Das Testzentrum der Johanniter zieht am Wochenende vom Messegelände Dresden in den Kulturpalast. Dort ist es ab 22. März täglich von 7 bis 19 Uhr geöffnet. Am Wochenende sind darum auf dem Messegelände keine Schnelltests möglich.

„Die Schnelltests werden nun an einem zentralen Standort in der Innenstadt für die Dresdner Bürgerschaft angeboten. Die neuen, längeren Öffnungszeiten machen es Berufstätigen möglich, sich vor der Arbeit testen zu lassen. Und künftig können sich Dresdnerinnen und Dresdner in den Nachmittags- und Abendstunden beispielsweise einen Negativtest holen, den Sie zum Beispiel für einen Theaterbesuch brauchen. Wir freuen uns sehr über diese Lösung und danken den Johannitern für die schnelle Umsetzung sowie dem Kulturpalast für die Gastfreundschaft“, erklärte heute Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP). „Ich freue mich, dass sich das Haus auch in dieser Hinsicht als offen und für alle zugänglich erweist“, betonte Frauke Roth, Hausherrin im Kulturpalast und Intendantin der Dresdner Philharmonie. Der Kulturpalast habe als Veranstalter große Erfahrung im Management von Besucherströmen. Da biete es sich „geradezu an, hier ein Testzentrum zu installieren“, sagte sie.

Mehrere Test- und Wartebereiche

Im Kulturpalast wird es mehrere Test- und Wartebereiche geben. Die Bürger können den Seiteneingang nutzen. Das Testzentrum wird weiter ohne Terminvergabe arbeiten. „In den Anfangswochen werden wir prüfen, wie die Öffnungszeiten in Anspruch genommen werden und behalten uns vor, auch noch einmal anzupassen“, sagte Roy-Udo Heim, Bereichsleiter Bildung vom Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.. Vor allem am Sonntag sei es fraglich, ob der volle Tag stark genutzt werde. Neben den Schnelltests werden im Kulturpalast auch PCR-Tests durchgeführt. Ein PCR-Test ist kostenlos möglich für alle mit positivem Schnelltestergebnis, bei einer Meldung der Corona-WarnApp, sowie für Kontaktpersonen der Kategorie 1 (Testaufforderung durch Gesundheitsamt).

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Service:

Impfen: Ausgefallene Termine werden schnellstmöglich nachgeholt

Die Gesundheitsminister der Länder haben mit dem Bund die Fortsetzung der Impfungen mit AstraZeneca beschlossen. Sie begrüßten einstimmig die Entscheidung der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA, den Corona-Impfstoff von AstraZeneca weiter zu verwenden. „Die EMA kam zu dem Schluss, dass AstraZeneca ein sehr guter Impfstoff ist. Der Nutzen ist eindeutig größer als die Risiken. Alle Impfwilligen werden über alle möglichen Risiken und neueste Erkenntnisse aufgeklärt. Dazu hat der Bund die Aufklärungsunterlagen überarbeitet. Sie sind bereits auf dem Weg in die sächsischen Impfzentren, mobilen Teams und Arztpraxen“, heißt es in einer Presserklärung des Sächsischen Gesundheitsministeriums. „Ich bin sehr erleichtert und freue mich, dass wir die Impfungen mit AstraZeneca wieder aufnehmen können. Das Deutsche Rote Kreuz Sachsen fährt die Kapazitäten derzeit so schnell wie möglich hoch. AstraZeneca ist ein ganz wichtiger Baustein in unserer Impfstrategie. Die fachliche Prüfung war jedoch richtig. Sicherheit geht vor“, betonte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD).

Greifswalder Forscher finden Ursache für Hirnthrombosen

Unterdessen wurde bekannt, dass Forscher der Unimedizin Greifswald die Ursache für Hinrthrombosen nach einer AstraZeneca-Impfung gefunden haben. Wie NDR 1 Radio MV berichtet, „stellten die Forscher fest, dass der Impfstoff die Blutplättchen, also die Thrombozyten, aktiviert“. Durch die Impfung werde bei einigen Patienten ein Mechanismus aktiviert, der zur Bildung von Blutgerinnseln im Gehirn führe. Da der Mechanismus so klar identifiziert worden sei, habe auch eine gezielte Behandlungsmöglichkeit entwickelt werden können, heißt es weiter in dem Bericht. Betroffenen könne nun ein Wirkstoff verabreicht werden, der gegen die Thrombose hilft.

Vereinbarte Impftermine finden statt

Vereinbarte Impftermine ab Samstag, 20. März, die vorsorglich durch das DRK abgesagt worden waren, könnten nun zur vereinbarten Zeit normal stattfinden. Betroffene, deren Termine bis einschließlich Freitag abgesagt wurden, bekommen kommende Woche schriftlich ein neues Terminangebot. „Wir bitten um Verständnis, dass dieser vorgeschlagene Ersatztermin nicht geändert werden kann. Wer ihn nicht wahrnehmen kann, wird gebeten, den Termin abzusagen und einen neuen Termin über das Portal oder die Hotline zu buchen“, so Köpping.
Auch die 39 Arztpraxen, die am Modellprojekt teilnehmen, könnten ihre Patienten ab sofort wieder mit AstraZeneca impfen.

12 Meinungen zu “Corona: Testzentrum zieht in Kulturpalast – Impfen mit Astrazeneca wird fortgesetzt

  1. Ronny sagt:

    Welcher normale Mensch, der sich gesund fühlt lässt sich eigentlich sinnlos auf irgendwelche Spuren testen?

    • Schweesdo Onie sagt:

      Aber gerne doch: Menschen, die z.B. wissen, dass man auch ansteckend sein kann, wenn „man sich gesund fühlt“ und gerne Personen besuchen wollen, die in die Risikogruppe gehören. Einfach um aus Rücksichtnahme sicher zu gehen. Wenn Sie das als „sinnlos“ betrachten, ist das Ihr gutes Recht- man kann ja auch nicht immer an das Wohlergehen der anderen denken.

  2. Magnus Hecht sagt:

    @ Ronny keine normalen Menschen nur alle die die von Medien derartig verblendet sind, das der Geist nicht von der Tür bis zur Klinke reicht.

  3. Pieschener... sagt:

    Mal positive Nachrichten von Herrn Hilbert zu den Theaterbesuchen. Gibt es denn schon ein Datum ab wann die Kultureinrichtungen jetzt wieder öffnen?

    Blöd finde ich, das der Kulturpalast am besten mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen ist, den man ja aber gar nicht nutzen sollte?!?

  4. Dresdner Gartenbank sagt:

    Leute, denkt nach und macht nicht mit bei diesem Testwahnsinn! Es wird immer absurder! Man testet fast nur noch gesunde Leute und verschleiert dies, indem die negativen Testergebnisse den Inzidenzwert nicht beeinflussen. Die Politik will die Dauerüberwachung.

    Wir schlittern geradewegs in eine Gesundheitsdiktatur! Kretschmer und Hilbert sind nicht mehr ernst zu nehmen, sie ignorieren jede wissenschaftliche Kritik und folgen einer eigenen undurchsichtigen Agenda. Es geht nicht um Gesundheit, ging es nie, Ziel ist der digitale Impfpass und dann war’s das mit der sogenannten Freiheit in Europa.

    Das Virus ist nicht wesentlich gefährlicher als die jährliche Grippe, für viele Altersgruppen nahezu gar nicht gefährlich. Das zeigen alle Zahlen. Die sogenannten Inzidenzwerte sind bedeutungslos, weil falsch erfasst und berechnet! Wir haben eine niedrige Auslastung in den Krankenhäusern und hatten gerade die niedrigste Sterberate in einer 9.KW seit 6 Jahren! Im letzten Jahr wurden in Deutschland 20 Krankenhäuser geschlossen. Denkt nach und informiert euch, protestiert gegen diesen Unsinn.

    Ohne Politik und Medien würde niemand etwas von einer Pandemie merken. Last euch nicht länger einreden, dass wir verantwortlich dafür sind, dass die Krankenhäuser nicht überlastet werden. Das sind wir nicht und das waren wir nie, sondern das ist einzig und allein Aufgabe einer vernünftigen Gesundheitspolitik! Davon wird abgelenkt.

    Wir müssen zurück finden zur Verhältnismäßigkeit!

  5. Martin sagt:

    Wenn Menschen nur noch mit App irgendwo (Geschäft, Veranstaltung, Biergarten, Bibliothek, Behörde) reingelassen werden kommt das einem Zwang gleich.
    Was machen eigentlich ganz normale Menschen ohne Handy?
    Wie sollen die ihre Impfung nachweisen können?
    Dürfen die bald nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen?
    Kommt bald der Smartphonezwang und Zwang eine App zu installieren die natürlich „datenschutzkonfom“ -zwinker zwinker- alle Einkäufe, Restaurantbesuche und Aufenthaltsstandorte eines Bürgers trackt -freiwillig natürlich- ?

    Denken sich die Leute, die sowas zulassen und unterstützen nichts dabei?
    „Ihre Daten sind selbstverständlich sicher.“ Wie oft hab ich das schon gehört.
    Ein 16jähriger hatte sich vor Jahren mal ins Petagon gehackt und Merkels Diensthandy wurde abgehört. Alles absolut sicher, selbstverständlich. Alles wieder vergessen selbstverständlich :)
    Ich verstehe die Leute nicht.
    35 Millionen Leute haben ohne nachzudenken die BundescoronaAPP installiert. Immer noch auf dem Handy und längst vergessen. Und????
    Nix, überhaupt Nix, Nada, Null hat es gebracht außer Daten, Daten, Daten für???
    Natürlich datenschutzkonform -zwinker zwinker-
    Wundert Euch nicht! Bald kommt die nächste App.
    Die hilft dann aber ganz bestimmt. OMG

  6. Lachnase sagt:

    …..sehr guter Link von ICH.
    lesenswert.

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