Gestern Abend gegen 22.30 Uhr erreichte die Leitstelle der Polizei Dresden ein Anruf, dass Randalierer im Stadtteil Pieschen unterwegs seien. Die Personen sollen Autoreifen zerstechen und Mülltonen umwerfen, schilderte der Anrufer. Als die alarmierten Beamten vor Ort eintrafen, fanden sie einen Mann mit schweren Verletzungen vor. Wie unser Polizeireporter berichtete, hätten vor Ort ein Mann und eine Frau die Tatverdächtigen in der Rehefelder Straße angesprochen. Dabei sei es zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen. In der Folge habe dann einer der Tatverdächtigen den 28-jährigen Mann niedergestochen.
Der Geschädigte sei noch in der Nacht notoperiert worden. Beide Tatverdächtige flüchteten und konnten durch die Polizei in Tatortnähe gestellt werden. Die Spurensicherung stellte in der Nähe ein Messer unter einem Fahrzeug sicher. Am Morgen bestätigt Polizeisprecher Marko Laske den Hergang und sagte. „Wir ermitteln jetztwegen gefährlicher Körperverletzung“.
Aktualisierung
Inzwischen haben Staatsanwaltschaft und Polizei die Ermittlungen gegen den 23-jährigen Deutschen wegen des Verdachts des versuchten Mordes aufgenommen. Der Beschuldigte wurde durch die Polizei in der Nähe des Tatortes vorläufig festgenommen und befindet sich im Polizeigewahrsam. Die Staatsanwaltschaft Dresden wird heute beim Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Dresden Antrag auf Erlass eines Haftbefehls gegen den Beschuldigten stellen. Der genaue Tathergang und das Tatmotiv sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Nähere Angaben hierzu seien auch aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit nicht möglich. „Die Ermittlungen dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen“, sagte Polizeisprecher Marko Laske.
4 Kommentare zu “28-jähriger Mann von Randalierern in der Rehefelder Straße niedergestochen”
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Schrecklich! Ich wünsche dem verletzten Mann schnelle Genesung. Danke für deinen Mut und Zivilcourage! Dem verrückten Messerstecher wünsche ich eine lange und trostlose Zeit hinter Gittern.
Auch die Frau wurde angestochen und evtl ein Dritter.
Wie Zeta oben gesagt hat, Dem verrückten Messerstecher wünsche ich eine lange und trostlose Zeit hinter Gittern. Das gleiche würde ich für alle Beteiligten Randalierer hoffen, aber leider die Gesetze sind nicht hart genug und solche Menschen sind nach kurzer Zeit wieder auf der Straße.
Wie doof muss man sein, um sich selbst sein junges Leben so zu versauen. Es würde mich nicht wundern, wenn Alkohol/Drogen im Spiel waren.
Dem/n Verletzten eine gute und schnelle Genesung und Danke für die Zivilcourage.