Die Pflanzzeit für Bäume hat begonnen – im Stadtbezirk Pieschen zum Beispiel in der Klingerstraße, der Coswiger Straße und in der Hansastraße. Im gesamten Stadtgebiet kommen entlang der Straßen und in Park- und Grünanlagen 595 Bäume in die Erde. „Wir ersetzen damit die Anzahl Bäume, die in diesem Jahr wegen der veränderten klimatischen Bedingungen abgestorben sind, können den Baumbestand jedoch nicht erhöhen“, erläuterte Detlef Thiel, Leiter des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft, den Umfang der Baumpflanzungen im Herbst/Winter 2020. In der Vergangenheit habe die Anzahl der Pflanzungen in der Regel über der Zahl der zu fällenden Bäume gelegen. In diesem Jahr seien jedoch so viele Bäume abgestorben, dass die Landeshauptstadt Dresden an finanzielle und personelle Kapazitätsgrenzen stößt. Wassermangel und lange Trockenperioden mit hohen Temperaturen hätten besonders seit 2017 zu einer erhöhten Anfälligkeit des Baumbestandes gegenüber Krankheiten und Schädlingen geführt. In der Folge seien allein im Jahr 2019 rund 480 Straßenbäume abgestorben und mussten gefällt werden.
Verzögerung in Klingerstraße wegen Kampfmittelfund
In der Klingerstraße in Übigau werde nun die bereits für das Frühjahr geplante Pflanzung von 32 Hopfenbuchen abgeschlossen. Wegen eines Kampfmittelfundes war es hier zu Verzögerungen gekommen. Die Mittel für die Baumpflanzungen auf der Westseite der Straße hatte der Stadtbezirksbeirat Pieschen bereits 2019 bewilligt: 73.600 Euro für die vorbereitenden Maßnahmen und den Pflegeaufwand für ein Jahr. Darüber, wie sich die Kosten zusammensetzen, haben wir damals auch berichtet. An der Coswiger Straße werden sieben Spitz-Ahorne und an der Hansastraße sechs Ulmen gepflanzt.
Aus Gründen der Verkehrssicherheit werden im Stadtbezirk bis Februar 14 Bäume gefällt. Das geht aus der Übersicht des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft zu Bäumfällungen hervor. Betroffen sind Birnbäume, Mehlbeere und Rotdorn in der Leisniger Straße, der Peschelstraße, der Rehefelder Straße und der Schützenhofstraße.
Um den im Straßenbaumkonzept der Landeshauptstadt Dresden avisierten Bestand von 64.300 Bäumen in zehn Jahren zu erreichen, müssten in jedem Jahr 1.000 neue Straßenbäume zusätzlich gepflanzt werden, erläuterte Amtsleiter Thiel. Dafür wären zusätzliche finanzielle Mittel von jährlich etwa 4,2 Millionen Euro sowie mehr Personal notwendig. Beides stehe derzeit nicht zur Verfügung.
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