Roberto Basile schwan

Roberto Basile: Von Dresdner Schwänen inspiriert

Bei Klängen von Tschaikowskis „Schwanensee“ sitzt Roberto Basile in seiner hellen Dachgeschosswohnung in Pieschen und malt: Naturmotive, wie Vögel, Blumen oder Landschaften. „Hier in Dresden an der Elbe habe ich zum ersten Mal Schwäne gesehen und mich von ihnen inspirieren lassen“, erzählt der 27-Jährige. Unter diesem Eindruck stellte er 2019 seine Werke unter das Thema „Freiheit in Blau“. Er ist oft in der Natur unterwegs. Der Blick auf die Altstadt, von der Pieschener Molebrücke aus, begeistert ihn. Oft zeichnet er direkt in der Natur, zum Beispiel im Sommer am Japanischen Palais, an der Elbe oder Flamingos im Dresdner Zoo. Er fotografiert aber auch viel und fertigt Skizzen an, um die Motive dann zu Hause in Acryl oder als Aquarell zu malen. „Mein Traum ist es, eines Tages von meinen Bildern leben zu können“, blickt Roberto Basile in die Zukunft.

roberto basile colibri

„Colibri“ heißt eines der Bilder, die Roberto Basile im „Kreativzentrum Omnibus“ in der Großenhainer Straße präsentiert. Foto: C. Trache

Erste Schritte in diese Richtung konnte er 2019 dank des Kreativzentrums „Omnibus“ gehen. Im Mai des vergangenen Jahres stellte er seine Bilder im Kreativzentrum gemeinsam mit anderen Künstlern aus. Ebenso nimmt er an dem Malprojekt „Inklusicht“ teil, bei dem sich Hobbykünstler und Profis einmal in der Woche zum gemeinsamen Malen und Zeichnen treffen. Seine Bilder waren im Juni und Dezember in beiden Projektausstellungen zu sehen. „Ich bin ‚Omnibus‘ sehr dankbar, durch diese Ausstellungen bekannter zu werden. Ich habe dadurch einige Leute getroffen, die sich für meine Bilder interessieren“, erzählt er. Aber auch die gemeinsame Arbeit mit anderen Künstlern im Rahmen des Projekts bereichert ihn. „Man kann immer wieder etwas dazu lernen. Sein Ziel ist es sich künftig mit weiteren Künstlern zu vernetzen und in Ausstellungen seine Werke zu präsentieren.

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Tanz und Malerei in Italien studiert

Seit Sommer 2016 lebt der 27-Jährige in Deutschland, zunächst zwei Jahre in Göttingen, seit Mai 2018 in Dresden. In seiner Heimatstadt Martina Franca in Süditalien studierte er fünf Jahre Malerei an der Kunsthochschule. Davor studierte er Tanz, vor allem Ballett sowie zeitgenössischen Tanz und arbeitete einige Jahre in einer Musicalcompanie in Martina Franca.

Für Tanz interessiert er sich auch heute noch, auch wenn er bereits vor vier Jahren mit dem Tanztraining aufgehört hat. Ballett- und andere Tanzinszenierungen genießt er gern als Zuschauer. “In Dresden und Umgebung gibt es da ja viele Möglichkeiten“, hat Roberto Basile inzwischen feststellen können. 2019 nahm er an einem Tanzworkshop in der Palucca-Schule teil, was ihm viel Spaß gemacht hat. Im Rahmen des Westhangfestes in Gorbitz beteiligte er sich als Solotänzer. „Als Hobby ist das Tanzen für mich durchaus denkbar. Doch mein Schwerpunkt soll die Malerei sein“, sagt er. Damit möchte er in Zukunft bekannter werden.

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