In der kommenden Woche ist die Molenbrücke in Pieschen von Dienstag bis Donnerstag (18. bis 20. August) voll gesperrt. Dies betrifft auch die Rampe zwischen Moritzburger Straße und Leipziger Straße. Grund ist eine Brückenhauptprüfung, bei der die gesamte Konstruktion von Hubbühnen aus auf Schäden untersucht wird, teilte die Stadtverwaltung mit. Am Donnerstag sei auch der Fußweg an der Leipziger Straße nicht nutzbar.
Die Prüfung der Molenbrücke wird vom Institut für Stahlbau Leipzig GmbH durchgeführt. Sie kostet etwa 24.000 Euro. Die Brückenhauptüberprüfung findet im Rahmen des gesetzlich vorgeschriebenen Prüfrhythmus statt. Dieser liegt für die einfache Prüfung bei drei und für die Brückenhauptprüfung bei sechs Jahren. Die Experten aus Leipzig untersuchen die Brücke auf Korrosionsschäden und Materialabtragungen. Auch die Schweißnähte und die Seile werden überprüft. Am Ende gibt es eine Benotung des Bauwerkes.
Die Molenbrücke in Pieschen ist eine Radfahrer- und Fußgängerbrücke und wurde zwischen 2009 und 2010 errichtet. Die 150 Meter lange Schrägseilbrücke wiegt 140 Tonnen und setzt sich aus drei Teilbauwerken zusammen. Die Brücke verbindet die Leipziger Straße mit der Mole des Pieschener Hafens, die mehr als 500 Meter in die Elbe ragt. Ein Beitrag aus der Serie „Brendler’s Geschichten“ befasst sich ausführlicher mit dem Bauwerk. Am nördlichen Ende der Brücke steht die Stahlplastik „Undine kommt“. Sie stand von 1998 bis 2009 am Ende der Hafenmole, jetzt ziert sie die Auffahrt zur Brücke an der Leipziger Straße. Ihre Schwester „Undine geht“ ist am Johannstädter Elbufer zu finden. Beide Plastiken stammen aus dem Atelier von Angela Hampel.
5 Meinungen zu “Hauptprüfung: Molenbrücke in Pieschen vom 18. bis 20. August voll gesperrt”
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Hab den Artikel letzte Woche gelesen und bin natürlich heute trotzdem erstmal aus Richtung Innenstadt bis zur Molebrücke und dann zurück gefahren. Habe auf dem Rückweg dann ernsthaft suchen müssen um das Sackgassen-Schild an der Zufahrt zur Mole zu sehen – steht natürlich auf der Moritzburger, in Richtung Leipziger Straße gedreht. Aus Richtung Elberadweg sieht man das dann halt nicht.
Total überraschend dass da ein Radfahrer nach dem anderen reinfährt.
Ich fänd’s ja mal lustig wenn sich Dresden mal einen Tag für PKW die Schilder so unqualifiziert aufstellen würde wie es für Radfahrer an der Tagesordnung ist – in der Stadt wäre nur noch Verkehrschaos.
Das ist wahrscheinlich gedacht für die meisten Radfahrer, dies sich einen feuchten darum kümmern, dass auch für sie das Rechtsfahrgebot gilt. Da ist es normal wenn sie die Schilder von hinten sehen. Radfahrer stellen sich nur als Opfer dar, sind aber diejenigen die sich nicht an die Regeln halten. Fahren auf dem Fußweg, fahren in falscher Richtung, an Haltestellen nicht anhalten, bei Rot fahren, fahren ohne Licht usw. usf.
Der Paul
„aber Radfahrer sind auch schlimm“ war schon immer die beste Ausrede für Fehlverhalten
hier vor allem wenn es darum geht dass Schilder ungünstig aufgestellt wurden – da müssen die Radfahrer schuld sein!
Echt jetzt?
Keine Bange bin selbst Radfahrer.
Der Paul
und das ändert jetzt was?
„Ich darf dumme Vorurteile über die Gruppe befeuern, denn ich gehöre dazu“ hilft irgendwie auch niemandem.