Corona-Nachweis an 56. Oberschule – 27 Schüler und 6 Lehrkräfte in Quarantäne

In der 56. Oberschule „Am Trachenberg“ in Trachau hat es am vergangenen Freitag, 2. Oktober, einen positiven Corona-Nachweis gegeben, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus. Am 3. Oktober informierte Schulleiter Mathias Claus in einem Elternbrief über die aktuelle Situation. Das Gesundheitsamt habe Maßnahmen für die Personen festgelegt, die in den vorangegangenen Tagen mit der betroffenen Schülerin längeren Kontakt hatten. Danach müsse nun die Klasse 9b bis zum Donnerstag, 15. Oktober, in häuslicher Quarantäne bleiben – 27 Schülerinnen und Schüler sowie sechs Lehrkräfte.

„Für alle anderen Mitglieder unserer Schulgemeinschaft besteht laut Einschätzung des Gesundheitsamtes keine Gefahr. Es findet weiterhin ’normaler‘ Schulbetrieb unter Beachtung des Hygienekonzepts unserer Schule statt“, schreibt der Schulleiter. Der Unterricht werde im Homeschooling auf der Plattform LernSax fortgeführt. Wegen der großen Anzahl fehlender Lehrkräfte kündigte er umfangreiche Änderungen in den täglichen Stundenplänen an.

Die geplanten Wandertage am kommenden Mittwoch sollen stattfinden. Hier sucht die Schule noch hilfsbereite Eltern als Begleitpersonen. Interessenten sollten sich bei den jeweiligen Klassenleitern melden.

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Auch an der Grundschule in Weixdorf, der 102. Grundschule „Johanna“ in der Johannstadt und der 30. Oberschule am Unteren Kreuzweg in der Inneren Neustadt sind derzeit Kinder und Lehrer wegen nachgewiesener Corona-Infektionen in Quarantäne.

Corona-Ampel für Dresden

Die Corona-Ampel für die Landeshauptstadt zeigte heute Mittag 13.5 Fälle auf 100.000 Einwohner für die vergangenen 7 Tage an und liegt damit weiter im grünen Bereich.

2 Kommentare zu “Corona-Nachweis an 56. Oberschule – 27 Schüler und 6 Lehrkräfte in Quarantäne

  1. Janine sagt:

    Ich würde mir wünschen, dass das Wort „Fälle“ in der allgemeinen Kommunikation im Rahmen von Corona präzisiert werden würde. Soweit mir bekannt ist, handelt es sich bei dem verwendeten Begriff Fälle um einen positive PCR-Tests. Dies ist weder gleichzusetzen mit einer Infektion noch mit einer Erkrankung an Covid-19, da ein PCR-Test nicht für Diagnosezwecke dieser Art zugelassen ist. Weiterhin ist die kumulierte Darstellung der positiv-getesteten Personen ohne Bezug nicht aufschlussreich, sondern verzerrend. Eine relative Darstellung, wie zum Beispiel das Verhältnis von positiv getesteten Personen zur Gesamtzahl der getesteten Personen und ein Verhältnis der getesteten Personen zu Personen mit Krankheitssymptomen, wären aussagekräftiger und hätte gezeigt, dass wir relativ gesehen keinen Anstieg der Corona-„Fälle“ in Deutschland in den letzten Wochen und Monaten hatten. Übrigens müssen die Kontaktpersonen von positive Getesteten auch in Quarantäne, selbst wenn diese einen negativen PCR-Test nachweisen können. Auf der einen Seite wird dieser PCR-Test entgegen seiner Aussagekraft überbewertet, auf der anderen Seite (wenn er negativ ist) ignoriert. Das erschließt sich mir nicht.

  2. Dresdner Gartenbank sagt:

    @Janine: 100%ige Zustimmung meinerseits. Die Präsentation der Zahlen deutschlandweit wie auch z.B. auf der Website der Stadt Dresden ist gelinde gesagt irreführend.
    Die seit März aufsummierten Zahlen, die einem regelmäßig als erstes gezeigt werden, sind im Grunde wenig aussagekräftig, vermitteln aber ein permanentes Gefühl der Bedrohung. Ebenso die absoluten Zahlen der Test-Positiven. Die ständige Vermischung von PCR-Test-Positiven mit Infizierten und gar Erkrankten ist ebenso unseriös.

    Krankheits- und Todesfälle in Zusammenhang mit Corona gehören entgegen der medialen Dauerbeschallung zu den seltenen Risiken, denen aber exorbitant viel mediale Aufmerksamkeit gewidmet wird.

    Was die wenigsten wissen: In Deutschland sterben jedes Jahr ca. 900000 Menschen (etwa 2500 pro Tag!), davon dieses Jahr in 7,5 Monaten etwa 9500 an oder mit Nebendiagnose Covid-19.

    Jedes Jahr erkranken in Deutschland allerdings zwischen 600000 und 750000 Menschen an Lungenentzündung, davon müssen etwa 300000-400000 ins Krankenhaus und 20000 bis 30000 sterben jährlich daran. Das ist seit etwa 70 Jahren unverändert und hat außer Lungenärzten und den Betroffenen nie jemanden interessiert!
    Interessanterweise gehen und gingen die Todesfälle durch Pneumonie zum überwiegenden Teil auf nicht bekannte bzw. nicht untersuchte Erreger zurück.(!)
    2018 wurden von 23256 Todesfällen durch Pneumonie etwa 19736 durch nicht bezeichnete Erreger verursacht, auf nachgewiesene Influenza nur 7! (Quelle: http://www.gbe-bund.de).

    Es wird höchste Zeit, dass medial und durch die Behörden die Verhältnismäßigkeit der Darstellung wiederhergestellt wird! Ganz zu schweigen von der Verhältnismäßigkeit der sogenannten „Maßnahmen“.

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