Die vom Stadtbezirksbeirat Pieschen 2019 beschlossenen Gelder für investiven Ausgaben sind nicht mehr von der Haushaltssperre blockiert. Finanzbürgermeister Peter Lames (SPD) habe eingelenkt, so der finanzpolitische Sprecher der Stadtratsfraktion von Bündnis90/Die Grünen, Michael Schmelich. Die Freigabe der aus 2019 übertragenen Mittel sein „ein Schritt in die richtige Richtung. In der Krise bei Investitionen zu sparen ist das völlig falsche Signal“, so Schmelich.
Im Stadtbezirksbeirat Pieschen waren im vergangenen Jahr Investitionen von rund 200.000 Euro für Baumpflanzungen in der Klingerstraße und in der Kopernikusstraße, für das Aufstellen von sechs Bänken, für Spielgeräte auf dem Spielplatz am Pestalozziplatz und für den Märchenspielplatz an der Neuländer Straße beschlossen worden.
Mit seiner Entscheidung hat Lames eine der beiden Forderungen erfüllt, die die Fraktionen von Grünen und Die Linke mit einem Eilantrag im Stadtrat zur Entscheidung stellen wollen. Die andere betrifft die Freigabe von 50 Prozent der Verfügungsmittel der Stadtbezirksbeiräte für die Projektförderung. „Die Stadtbezirksbeiräte sind zu Einsparungen bereit, die Herabsetzung der Mittel auf Null ist aber inakzeptabel“, kritisierte Schmelich. Er hoffe nun auf eine konstruktiven Vorschlag der Verwaltung in der kommenden Sitzung des Finanzausschusses am 25. Mai.
2 Kommentare zu “Baumpflanzungen und neue Spielgeräte trotz Haushaltssperre möglich”
Das könnte Sie auch interessieren …
Die Dresdner Power Lions von Motor Mickten sichern sich erstmals den Titel in der Powerchair Football Bundesliga. Am Sonnabend, dem 21. >>>
Die Solidarische Aktion Pieschen lädt auch im Monat Juni zum Nachbarschafts-Mitbring-Brunch im ein. „Wir wollen wieder mit euch >>>
„Das passt super“, meint Maria Krauß, Pâtissière in Pieschen. Seit Anfang des Jahres arbeiten Krauß und der Pieschner Unternehmer >>>
Unbekannte sind im Stadtgebiet in mehrere Autos eingebrochen, im Stadtbezirk Pieschen verzeichnete die Polizei zwei Fälle.
In der Nacht >>>
Ein Blitz hat in den frühen Morgenstunden den Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in der Bolivarstraße in Dresden Trachau getroffen und >>>
Naja, heutige Zusagen sind auch nur vertagte Sparmaßnahmen dann eben später. Lames wird davon noch zahlreiche Liedchen den Räten singen können.
Die Bäume Klingerstraße als sehr große Bezirksgeldmaßnahme sind zudem so gar nicht prioritär – wohlgemerkt in jetziger (und v.a. absehbarer) Finanzsituation. Die Klingerstraße besitzt beidseitig reichlich Abstandsgrün auf privatem (weiter qualifizierbarem) Grund, die Lage ist am „dünnen und ohnehin grünen“ Stadtrand und nicht im vielbeschworenen „Überhitzbereich“, naja wurscht. Bäume sind überall nett – aber hier nun kaum dringlich.
Das Stadtgrün-Thema insgesamt ist natürlich im großen Haushalt abzusichern, dort ist es dann wirklich wichtig und richtig.
völlig richtig. warum bedenkt man nicht all die vielen baumlosen Straßen zuerst?. da wir uns klimabedingt auf weitere heiße Sommer einstellen sollten, hätte z. B. die Tichtscheckstr. gerne den einen oder anderen Baum gern als Beatmungshilfe.