Die Landtagswahl ist in den sieben Dresdner Wahlkreisen sowohl bei der Stimmabgabe als auch bei der Auswertung ordnungsgemäß abgelaufen – kurz vor 23 Uhr am Sonntagabend standen die vorläufigen Ergebnisse für alle Dresdner Wahlkreise fest. Das erklärte heute der Kreiswahlleiter Markus Blocher. Er hatte am 1. August dieses Amt übernommen, weil Vorgängerin Sandra Engelbrecht auf eine andere Stelle im Landkreis gewechselt war. Von den 426.474 wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger hätten rund 308.000 Wahlberechtigte gewählt – was eine Wahlbeteiligung von 72,2 Prozent bedeutet und einen Rekordwert seit 1990 darstellt. „Dieses große Interesse an der Wahl ist eine sehr positive Entwicklung“, so Blocher.
Im Wahlkreis 47, Dresden 7, zu dem der Stadtbezirk Pieschen gehört, war die Wahlbeteiligung mit 67,3 Prozent am niedrigsten, im Wahlkreis 41, Dresden 1, (Äußere Neustadt und der Dresdner Norden) mit 78,1 Prozent am höchsten. Bei den Stadtteilen wiesen Loschwitz/Wachwitz mit 85,2 Prozent und Gönnsdorf/Pappritz mit 83,6 Prozent die höchsten Wahlbeteiligungen auf. Besonders gering war die Wahlbeteiligung in Prohlis-Süd mit 49,3 Prozent und in Gorbitz-Süd mit 51 Prozent.
„Die 4.163 ehrenamtlichen Wahlhelfer haben gestern eine klasse Leistung gezeigt. Dankeschön an alle Wahlhelfer, die uns in diesem besonderen Wahljahr ehrenamtlich und freiwillig unterstützt haben“, erklärte Blocher.
CDU, AfD und Grüne liegen in Wahlbezirken vorn
Im Stadtbezirk Pieschen zeigen die Wahlergebnisse klare politische Präferenzen. Die meisten Stimmen in den Wahlbezirken erzielten entweder die AfD, die CDU oder die Grünen. Während die AfD vor allem in Übigau, Mickten und Trachau Süd dominiert, erzielt die CDU in Kaditz, Trachau und Trachenberge ihre besten Ergebnisse. Die Grünen dominieren in Pieschen Süd und Stadt Neudorf. Überraschend landete die Die Linke in keinem der Wahlbezirke auf dem ersten Platz.
Wir haben die Top 5 – Ergebnisse der drei Parteien grafisch aufbereitet.