Die deutsche Meisterin im Stand Up Paddling (SUP) kommt vom TSV Rotation Dresden 1990. Bei den Finals in Berlin siegte Hannah Leni Krah beim SUP Cross souverän mit mehreren Längen Vorsprung. „Mit vor Aufregung zitternden Knien bin ich in das große Finale gestartet. Ein Traum ist wahr geworden“, schreibt die 18-Jährige nach ihrem Sieg auf ihrer Facebook-Seite. Beim Startschuss sitzen die Sportler noch auf ihren Brettern. Hannah Leni war als erste oben und legte los. Schnell hatte sie eine Führung herausgefahren. Das kam ihr bei den Wenden zugute.
Gekonnt verlagerte sie beim Umrunden der Wendetonnen das Gewicht auf dem Brett und stand dabei sehr sicher. „An den Bojen kann immer was passieren“, sagte sie nach dem Wettkampf. Ihre 14-jährige Schwester Finja belegte als Jüngste in ihrer Leistungsklasse Platz 5. „Ich bin stolz auf sie“, kommentierte Hannah Leni Krah die Leistung. Sie finde es spannend, dass man vor dieser tollen Kulisse dem Publikum neue Sportarten vorstellen kann.
Stolz ist auch Vater und Trainer Thomas Unterrainer. Hannah Leni und Finja hatten sich vor zwei Wochen bei den Meisterschaften auf Fehmarn für die Finals in Berlin qualifiziert. Dort musste man unter die besten acht kommen. „Die Atmosphäre in Berlin war toll. So mitten in der Stadt vor der East Side Gallery“, sagte er. Auch auf Fehmarn hätten viele Urlauber zugeschaut, in Berlin waren sie aber viel näher dran am Wettkampfgeschehen. „Das war wie eine kleine Olympiade“, fand er.
Der Wettkampf in Berlin war ein SUP Cross. Die Strecke ist etwa 240 Meter lang und mit Wendebojen versehen. Beim SUP Sprint gehe es dagegen 200 Meter geradeaus. Ein ganz anderer Wettkampf sei die SUP Technical Race. Sie werde am Meer in der Brandungszone ausgetragen. Start und Ziel ist am Strand. Auf einer 2,5 Kilometer langen Strecke im Meer sind mehrere Bojen zu umrunden. Es gebe aber auch längere Wettkampfstrecken.
Das nächste Ziel sind die Weltmeisterschaften im Oktober – wieder in China, sagt der 53-Jährige. Im vergangenen Jahr hatte Hannah Leni hier einen neunten Platz erkämpft. Unterrainer ist seit 2011 beim TSV Rotation, der seinen Sitz am Pieschener Hafen hat. Er ist einer der ehrenamtlichen Trainer in der Kanurennsportabteilung, in der etwa 4o Kinder trainieren.
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