Drewag Fernwärme Torgauer Strasse Start

Fernwärme für Pieschen: Arbeiten in der Torgauer Straße bis Ende November

Die Drewag hat jetzt in der Torgauer mit der Verlegung von Rohren für eine neue Fernwärmetrasse begonnen. Auf einem 440 Meter langen Abschnitt zwischen Konkordienstraße und Mohnstraße müssen die Anwohner bis Ende November mit Einschränkungen rechnen. Dazu gehören abschnittsweise Vollsperrungen sowie der zeitweilige Wegfall von Parkplätzen. „Die Anlieger werden rechtzeitig über die bevorstehenden Maßnahmen informiert“, sicherte Drewag-Sprecherin Gerlind Ostmann zu.

Im Zuge der Arbeiten an der Fernwärmetrasse würden auch mehrere Hausanschlüsse verlegt. Parallel dazu würden auf der gesamten Länge auch die Trinkwasserleitung und einige Trinkwasserhausanschlüsse ausgewechselt, so die Drewag-Sprecherin.

Auch in der Osterbergstraße wird gearbeitet. Hier verlegen die Baufirmen zwei Fernwärmeleitungen auf einer Länge von 180 Metern. Die Investitionskosten für die neuen Bauabschnitte würden bei rund 1,74 Millionen Euro liegen.

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Erheblich Einschnitte kündigte die Drewag-Sprecherin für den Mai an. Dann müsse die Bürgerstraße überquert werden. Im Zeitraum vom 2. bis 28. Mai seien darum für die Straßenbahn auf der Linie 13 Umleitungen und Ersatzverkehr erforderlich.

Anfang Februar hatten Drewag-Experten den Arbeitsstand an der Fernwärmetrasse im Stadtbezirksbeirat vorgestellt. Etwa 2,6 Kilometer der 10,5 Kilometer langen Trasse seien bereits fertiggestellt, weitere 2.5 Kilometer – verteilt auf mehrere Baustellen – seien in Arbeit. In dem durch die neuen Fernwärmeleitungen erschlossenen Gebiet seien 715 Hauseingänge für die Fernwärme relevant, hatten die Experten erklärt. Die Haupttrasse, die zum Heizkraftwerk Mickten in der Wurzener Straße führt, soll bis Ende 2019 fertiggestellt sein.

13 thoughts on “Fernwärme für Pieschen: Arbeiten in der Torgauer Straße bis Ende November

  1. Lenchen sagt:

    Ist ja alles schön und gut, aber warum müssen gleichzeitig soviel Strassen gespert werden? Wir wissen jetzt schon nicht mehr wohin mit unseren Autos. Stellplätze werden einfach zu gemacht. Auch diese Autos müssen irgendwo hin. Das schlimmste ist das ,dass Ordnungsamt noch schön seine Kassen damit aufbessert! Das macht gerade mit kleinen Kindern noch mehr Spaß.
    Richtig gut durchdacht!!
    Ach und wenn dann auf der Torgau alles fertig ist, soll noch mal alles aufgemacht werden, da eine andere Firma noch ein Kabel legen will. So ein Blödsinn.

  2. Pivottabelle sagt:

    Tipp: Verkauft euer Auto einfach. Der ÖPNV & Fahrrad bringen euch überall hin, ergänzend CarSharing für Kurzstrecke und Autovermietung für Langstrecke. Spart einen erheblichen Batzen Geld, Nerven und Zeit bei der Parkplatzsuche.

    Und ja, ich bin dankbar über jedes Auto weniger in meiner Nachbarschaft!

    • Lisa sagt:

      Vielen Dank für diesen Tipp! Daran habe ich bisher ja überhaupt nicht gedacht. Stimmt, es gibt ja auch Fahrräder und ÖPNV.
      Ich bin bisher immer nur stupide in mein Auto gestiegen und habe mich dann wahnsinnig geärgert, dass ich keinen Parkplatz finde.
      Vielen Dank, dass Sie alle hier an Ihrer Weisheit teilhaben lassen.

    • Lenchen sagt:

      So ein Schwachsinn!! Ich bin dann jetzt auch so schlau wie „Lisa“ . Danke

    • der Punkt ist halt dass die Leute (also ihr) sich immer aufregen dass plötzlich keine Parkplätze mehr da sind und sie ein paar hundert Meter zu ihrem Auto laufen sollen.

      Bei Bushaltestellen oder Fahrradbügeln interessiert das keinen – die sind aber wenigstens Gesellschaftlich sinnvoll.

      Wenn ihr keinen Stellplatz habt, dann schlage ich ebenfalls vor dass ihr eure PKW entsorgt oder euch halt selbst einen Parkplatz mietet. Letzteres wird natürlich keiner tun, weil das ernsthaft Geld kostet – darüber schimpfen dass die Stadt einem das nicht ausreichend zur Verfügung stellt ist doch viel einfacher.

    • Lisa sagt:

      Es geht überhaupt nicht darum, ein paar hundert Meter zum Auto zu laufen, im Gegenteil.
      Wir leben in einer Großstadt, da muss einem klar sein, dass man nicht direkt vor der Haustür einen Parkplatz findet.
      Über Stellplätze habe ich mich schon informiert und ich wäre natürlich auch dazu bereit diesen zu bezahlen, jedoch ist der Näheste frei verfügbare auf der Sternstraße. Und die Entfernung Sternstraße-Torgauer Straße macht jetzt nicht wirklich Sinn.
      Des Weiteren bringt einem ein Stellplatz auch nichts, wenn die Straße, die zu diesem Stellplatz führt, gesperrt ist.
      Auch das wurde schon erwähnt.
      Es arbeiten nicht alle Menschen in Dresden sondern auch einige in Dörfern drum herum, die nun mal durch den ÖPNV schwer erreichbar sind und mit dem Fahrrad zu weit entfernt.
      Falls jetzt der nächste hilfreiche Tipps kommt, dass man ja dann da hinziehen könnte: darauf bin ich schon selbst gekommen und habe ausführlich darüber nachgedacht, Danke.
      Leben und Leben lassen, ist die Devise!

    • Franz sagt:

      Entfernung Sternstraße – Torgauer Straße: ca 1,5 Kilometer, vielleicht auch zwei. Zu Fuß eine viertel Stunden, mit dem Fahrrad 6 Minuten, mit den Öffentlichen nicht länger als zu Fuß. Klingt für mich nicht nach „macht keinen Sinn“.

  3. Torsten sagt:

    Genau das gleiche Ungemach droht auf der Leisniger Strasse. Die Strasse wird aktuell auf ca. 200 Metern gebaut und ist gesperrt, gleichzeitig kündigt die Drewag die Sperrung weiterer Teile der Strasse ab Montag nächste Woche an, obwohl noch nichtmal der erste Teil fertiggestellt ist.
    Eventuell sollte sich die Drewag Bauplanung zusammen mit der Stadt vor Ort erstmal ein Bild machen von der Situation: wo sollen sich die unzähligen Tiefgaragen- und Carportparker, die aktuell den Verkehrsraum nicht zuparken da eigene Stellfächen, sowie die unzähligen „gewöhnlichen“ Parker alternativ hinstellen? Der vordere Teil der Strasse ist ja weiterhin in Bau, was bedeutet, dass zusätzlich zu den jetzigen Parkplatzsuchern dutzende weitere hinzukommen.

  4. Linna sagt:

    „Die Anwohner werden rechtzeitig informiert“…oh ja, bestimmt so gut wie auf der Riesaer Straße. Da wird einfach mal gesperrt, ohne Info, ohne alles und seit einer Woche passiert genau dort gar nichts. Dafür aber auch massig Parkplätze weggefallen. Und die Straße wurde in den letzten Jahren gut 5 Mal aufgerissen. Auf die Grundstücke zu kommen galt manchmal einem Hindernisslauf. Durch das Gerüttel haben sich auch massig Steine auf dem Gehweg gelockert.

  5. Sarah sagt:

    Selbst wenn die Anwohner rechtzeitig informiert werden, nützt das einen recht wenig! Es ändert an dem akuten Parkplatzmangel nichts. Wir sind auf unser Auto angewiesen. Ein Verkauf oder kurzzeitige stilllegung kommt nicht infrage. Ich finde auch das es eine Frechheit und völlig unbedacht ist, sämtliche Straßen teilweise oder sogar voll zu sperren. Man weiß gar nicht mehr wo man überhaupt langfahren soll/kann um an sein Ziel zu kommen. Und die Sache mit dem Ordnungsamt ist der Gipfel! Eine bodenlose Unverschämtheit!

  6. nepumuk sagt:

    Die Drewag agiert nur nach geltender Rechtslage, wonach das Privat-Kfz Privatsache ist, und folglich und grundsätzlich auf dem Privatgrundstück abzustellen ist. Im wertvollen öffentlichen Raum, welcher eigentlich echtes Stadtleben beherbergen sollte, jedoch einem sinnfreien Autofetisch geopfert ist, liegen keine Ansprüche für die Autoabstellung vor. Warum nur will uns fortschrittlichen Mitbürgern jener CDU-Bezirksrat Veit Böhm samt Konsorten so eiskalt vorschreiben, statt 80% aller Straßenfläche nun besser auch noch den Rest fürs heilige Blechle zu verscherbeln? Das ist ja unsägliche Vorschrifts- und Freiheitsberaubungspolitik, welche unzeitgemäßer kaum daherkommen kann. Ist Sankt-Pieschen wirklich so langweilig, daß nur Tote Hose herrscht? Kfz-Mechaniker und -gutachter Böhm steht doch auch die andere tolle Idee gut zu Gesicht, sofern der Lebenssinn einer „Mehrheit“ tatsächlich am Pkw-Stellplatz hängt: Es gibt doch so viele freie und teils grüne Hinterhöfe. Ich würde es gar kräftig unterstützen, eine Vielzahl pieschener Hinterhöfe zu Verparkplatzen. Das ist auch gut fürs Stadtklima – manche Abgase verblieben ausnahmsweise mal beim Verursacher vorm Fenster. Andernfalls wären wir wieder beim chronisch verdrängten Grundsatzthema: Warum sollen die externen Kosten und Nachteile auf ALLE abgewälzt werden – also der Öffentliche Raum zerschunden sein, wenn die klare Rechtslage doch das Eigengrundstück vorschreibt und sonst nichts? Da ist wohl etwas zuviel verirrte Anspruchshaltung durch Jahrzehnte der Narretei entstanden, welche aber heutzutage zu recht und drängender denn je in Frage steht. Leider gestaltet sich der Aufklärungs- und Gesundungsprozess gerade bei bildungsfernen und beratungsresistenten Schichten etwas schwierig, dabei wären die paar wirklich auf’s Auto Angewiesenen kein Problem und leicht zu verkraften. Ein Dank also an all jene große trübe Suppe, welche nur meint, aufs Eigenblech angewiesen zu sein. Amen.

  7. Rainer Witz sagt:

    Ich habe ein Auto „obwohl“ ich in der Stadt wohne, da
    a) meine Arbeitsstelle in einem kleinen Dorf liegt, welches man via ÖNV in 2 Stunden und 4 mal umsteigen erreicht, mit dem Auto in 50 Minuten. Wohnen als sichtlicher Ausländer ist dort allerdings unmöglich, innerhalb 3 Jahre in zwei verschiedenen Ortschaften probiert.
    b) ich Kinder habe, diese öfters krank werden und ich nicht so unverantwortlich bin und sie nicht krank mit dem Fahrrad nachts ins Krankenhaus oder zum Kinderarzt fahre.
    c) ich meiner Familie etwas bieten möchte und daher Wochenends zu Ausflügen oder Verwandschaft fahre, die man mit ÖNV nicht erreichen kann oder dafür alleine schon den ganzen Tag bräuchte
    d) ich durch meine KFZ- und Spritsteuer auch den öffentlichen Verkehrsraum mitbezahle, der auch von Nichtautofahrern genutzt wird
    e) gäbe es ein Autoverbot in der Stadt die tollen öffentlichen Räume genauso „ungenutzt“ wären (nach einer Woche der Grünen Euphorie) wie zuvor.(oder einfach nur vermüllt.
    f) ich einen Privatstellplatz auf eigenem Grundstück habe.

    Wenn mit jetzt also für ein Viertel-/Halbes Jahr oder wie lange auch immer die Zufahrt auf mein teuer bezahltes (und versteuertes) Grundstück wegen eines Privatwirtschaftlichen Projekts! (Es geht hier um potentielle Neukunden eines überteuerten Heizungsverfahrens von dem ich mich abhängig machen würde)verwehrt wird ohne das ich dafür entschädigt werde, bin ich doch zurecht sauer, oder nicht?

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