Für den Bau des Elberadweges zwischen Flügelwegbrücke und Autobahnbrücke gibt es erstmals Auskunft zum Zeitplan. In fünf Jahren könnten hier Radfahrer und Fußgänger unterwegs sein. Die Wegführung hängt in diesem Abschnitt von neuen Hochwasserschutzanlagen ab, die unter Federführung der Landestalsperrenverwaltung errichtet werden. Noch in der ersten Jahreshälfte 2019 sollen die Planungsunterlagen zur Genehmigung eingereicht werden, erklärte eine Behördensprecherin auf Anfrage des Onlinejournals Pieschen Aktuell. „Wenn man von einem zügigen Verfahren ausgeht, kann etwa 2022 mit den Bau begonnen werden. Die Bauzeitbeträgt dann etwa zwei Jahre“, heißt es weiter.
Die Planung erfolge in enger Abstimmung mit der Stadtentwässerung Dresden. Die Deichanlagen sollen das Betriebsgelände besser schützen. Darum würden sie in diesem Abschnitt etwa 40 bis 50 Zentimeter über der vorgeschrieben Höhe für ein Hochwasser HQ 100 liegen, sagte Torsten Fiedler, Sprecher der Stadtentwässerung Dresden. Die höheren Kosten für diesen Schutz würde das Unternehmen tragen. Ausserdem gebe es Pläne, in dem Abschnitt der direkt an den Anlagen der Stadtentwässerung entlangführt, das Unternehmen besser in Szene zu setzen. „Im Gespräch ist ein Rastplatz mit Infopunkt und einer Toilettenanlage“, sagte Fiedler. Dafür könnte man den Zaun des Betriebsgeländes am künftigen Elberadweg etwas versetzen. Aber zunächst müsse die Planung der Hochwasserschutzanlagen genehmigt sein.
Darauf hatte auch Reinhard Koettnitz, Leiter des Dresdner Straßen- und Tiefbauamtes verwiesen. „Der Bau des Elberadweges ist hier im Zusammenhang mit der Ertüchtigung und der Erhöhung des Deiches in Kaditz vorgesehen“, sagte er. Deutlich früher wird der 1,2 Kilometer lange Abschnitt zwischen Autobahnbrücke und Altkaditz fertiggestellt sein. Die Bauarbeiten sollen Ende Juli 2019 beginnen, so Koettnitz, und nach drei Monaten abgeschlossen sein.
2 Kommentare zu “Elberadweg: Erstmals Zeitplan für Abschnitt zwischen Flügelwegbrücke und Autobahnbrücke”
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Das ist eine nette Sache. Geht aber für viele am Verkehrlichen Bedarf vorbei. Der wäre quer zur dieser Anlage ein schneller Anschluss der Elbquerung Autobahnbrücke an den Elberadweg. Cossebaude-Elbquerung-Flutrinne-Elberadweg-Pieschen. Das würde Radverkehr nützen. Da liegt die Stadtentwässerung im Weg und zäunte in den letzten Jahren immer mehr ein. Nördlich der Autobahn sollte direkt am Fuß des Böschungshangs ein Radweg Raum finden. Weiter durch die Flutrinne, bei Hochwasser eben nicht nutzbar. Warum das wichtig wäre? Pieschen wächst und hat zu wenig Freiflächen. Ein Nutzungsbeispiel : Der Weg zum Zschonergrundbad oder Cossebaude ist für Kinder an sich zu schaffen von der Entfernung, aber viel zu umständlich.
Für Pieschen wäre meines Erachtens eine Radverkehrsanbindung in Form einer Radfahrbrücke über die Elbe auf Höhe der Molenbrücke die nachhaltigste Lösung für den Radverkehr. Hiermit könnte man das dichtbebaute Pieschen direkt an den Elberadweg und das Ostragehege als Naherholungsgebiel anschließen.