Am Dienstag werden Vertreter der Drewag im Stadtbezirksbeirat über die aktuellen und geplanten Fernwärme-Baustellen in Pieschen berichten. Die Sitzung beginnt um 18 Uhr im Bürgersaal des Rathauses und ist wie immer öffentlich.
Gerade wurden zwei neue Fernwärme-Baustellen eingerichtet. Heute haben Bauarbeiten der Drewag in der Hubertusstraße begonnen. Besonders jedoch wurde der Bericht über Vollsperrung der Bürgerstraße seit 2. Mai auf Pieschen Aktuell und der Facebook-Seite von Pieschen Aktuell kommentiert. Immer wieder sind die Kontrollen des Ordnungsamtes ein Thema. Anwohner drücken dabei das Gefühl aus, dass gerade in Zeiten der angespannten Parksituation besonders scharf kontrolliert werde. Für eine entsprechende ePetition ist jedoch ohne breiten Zuspruch die Zeichnungsfrist abgelaufen. Gerade einmal 43 Unterstützer fanden sich für das Anliegen von Stephan Sommer. Er wollte sich dafür einsetzen, „dass diese Art und Weise der Reglementierung des Ordnungsamtes betrachtet, hinterfragt und verändert wird“.
In der Hubertusstraße wird seit heute auf einer Länge von 450 Metern der Ausbau des Fernwärmenetzes fortgeführt. Zugleich werde hier der Fernwärmeanschluss für den neuen Kindergarten in der Riesaer Straße gebaut, kündigte Drewag-Sprecherin Gerlind Ostmann an. Gebaut werde in der Hubertusstraße vom Kreuzungsbereich Hubertusstraße / Barbarastraße bis zum Kreuzungsbereich Hubertusstraße / Volkersdorfer Straße sowie von der Kreuzung Hubertusstraße in die Riesaer Straße zum geplanten Kita-Neubau.
Parallel mit der Verlegung der Fernwärme-Rohre werde die Trinkwasserleitung auf einer Länge von 150 Metern ausgewechselt und die Gasleitung auf rund 20 Metern erneuert. Mit einer Einbahnstraßenregelung soll der Verkehr während der Bauarbeiten weitestgehend aufrecht erhalten werden. Eine Vollsperrung sei jedoch im Kreuzungsbereich Barbarastraße erforderlich. In der Riesaer Straße würden ab 20. Mai die Parkplätze auf der östlichen Straßenseite entfallen. Die Bauarbeiten sollen bis Mitte November dieses Jahres andauern.
Tja, so ist das. Wer in Pieschen wohnt, kann eigentlich auf seinen privaten PKW verzichten. 23 von 24 Stunden steht so ein Ding eh herum und wenn es die Stunde benutzt wird, dann von meist einer einzelnen Person. Wie wäre es, mehr den ÖPNV, das Rad oder Carsharing zu nutzen?
Leider arbeitet nicht jeder an der Strssenbahnhaltestelle oder zwei strassen weiter. Oder hat den Köavierlehrer für die Kinder in 200m Entfernung oder fliegt in den Urlaub mit dem Flieger oder hat die Verwandschaft in Laufnähe oder… . Klar steht das Auto meistens aber wenn man arbeiten gehen will, ist man doch zumeist auf ein eigenes Auto angewiesen. Bitte daher Belehrungen sparen. Ich freue mich für jeden der auf ein auto verzichten kann, viele können dies nun mal nicht.
Ich gebe Ihnen in allen Punkten zu 100% Recht. Auch wenn ich gerade nicht Auto fahre ich aber eins besitze. Selbst als Fahrradfahrerin sind die Baustellen Mist. Versuche immer auf auf dem Fussweg zu fahren. Vgl das Herzl
Hätte wir von der ePetition gehört, dann hätten wir wahnsinnig viele Unterschriften zusammen bekommen. Wir haben an das Ordnungsamt und an den Bürgermeister geschrieben. Leider auhnohne Erfolg. Völliger Schwachsinn das man in Pieschen kein Auto braucht. Es hat nicht jeder den Luxus in Dresden zu arbeiten, auch kann es andere Dinge geben warum man auf ein Auto in Wohnortsnähe angewiesen ist. Diese Bauplanung ist völlig verplant.
Die Parksituation finden wir als Familie auch schrecklich, aber was ist mit Rettungswegen, mit der Feuerwehr, Polizei usw. Die kommen doch nirgends ran! Was ist mit den alten Menschen die auf den Pflegedienst angewiesen sind, oder mit den Krankentransport abgeholt werden müssen???? Wurde das bedacht? Was ist mit den ganzen kleinen Läden? Bei manchen kommt man gar nicht ran. Es ist so schon schwer für diese kleinen Läden. Diese ganzen Maschinen und LKW’s machen mehr Dreck und Lärm als die Autos. Pieschen ist gerade nicht schön.
Wenn denn mal überhaupt gebaut werden würde! Es passiert rein gar nichts! Wenn man mal durch zufall einen Bauarbeiter sieht, spielt er am Handy!
Naja, die, die hier rumschreien, man bräuchte kein Auto, sind genau die, die sich auf Grund ihrer selbstverschuldeten Arbeitslosigkeit kein Auto leisten können bzw gar nicht erst die Fahrprüfung schaffen! Der Schlüssel zu so vielem ist Bildung, an der es hier leider mangelt. Sich schlau zu saufen hat noch nie funktioniert, das kapieren hier aber die wenigsten.
Hallo Tim. Reden Sie zufällig von ihrer Bildung? Oder verallgemeinern Sie nur gerne manche Dinge? Ich selbst habe auch kein Auto mehr, weil ich es mittlerweile oftmals für überflüssig halte.
Dennoch bin ich nicht arbeitslos, habe die Fahrprüfung(en) bestanden (später noch arbeitsbedingt die Erweiterung für die Fahrzeugklasse T), an Bildung mangelt es mir mit einem Abschluss als Dipl.-Ing. auch nicht und Alkohol trinke ich auch in überschaubaren Mengen.
Vielleicht sollten Sie deshalb mal nach ihren „Schlüsseln zu Bildung“ suchen.
Ich weiß jetzt natürlich nicht, von welcher Ecke Sie auf das Baugeschehen schauen. Aber wenn ich früh aus dem Haus gehe und am Nachmittag zurückkomme, ist schon ein buntes Treiben an der Konkordienstraße zu sehen.
Die Parksituation ist echt furchtbar und wenn man nicht gerade 14 Uhr von der Arbeit kommt, ist es aussichtslos einen legalen Parkplatz zu finden. Zudem finde ich es ziemlich dreist von Seiten des Ordnungsamtes nach 21 oder tw. sogar 22 Uhr zu kontrollieren. Das hat doch nichts mehr mit öffentlicher Sicherheit zu tun. Und ja, ich bin als alleinerziehende und Vollzeit berufstätige Mutter auf mein Fahrzeug angewiesen. Ganze Straßen zu sperren und davon auszugehen, dass die Fahrzeuge – für die es vorher auch schon nicht ausreichend Parkmöglichkeiten gab – sich auf einmal in Luft auflösen, ist von der Stadt schon ziemlich vermessen. Ich unterschreiben jede Petition, die diesem Treiben ein Ende setzt. Leider war auch mir diese nicht bekannt.
Das es nicht so viele Parkplätze wie Fahrzeuge in Pieschen gibt ist bekannt. Auch das Ansinnen eines hochtrabenden Stattrades kann daran nicht ändern. Das Problem der Betroffenen ist deren Problem und soll es auch bleiben. Der Allgemeinheit dieses aufdrücken zu wollen ist unverschämt. Rettungswege müssen auch in den Nachtstunden frei gehalten werden. Dies betrifft vor allem Kreuzungsbereiche, die so zugestellt werden dass ein Rettungswagen und auch kein Feuerwehrfahrzeug diese passieren kann. Alternativ könnte man natürlich dem Feuer verbieten zu den strittigen Uhrzeiten sein Wesen nicht treiben zu dürfen.
Was die Verunglimpfung von ungewollt Mitbetroffenen betrifft, lieber Tim: Ich habe in allen Führerscheinklassen jahrzehntelang praktische Erfahrung, erst im vergangenen Jahr ohne Fehler die theoretische Fahrprüfung bestanden. Mich mit Ihnen gleichzustellen käme mir niemals in den Sinn.
Wow: Parkplätze – DAS Kernproblem unserer Zeit…
Na wunderbar, dass dann wieder auf der Riesaer die Parkplätze wegfallen. Ist ja nicht so, als würde hier nicht die T-Systems und alle anderen Büros (Vonovia etc.) tagsüber alles gnadenlos zuparken. Manchmal würde es ja schon reichen, wenn die, die hier parken auch etwas Rücksicht nehmen würden. Aber nein, da lässt man die Möhre einfach irgendwie aus den Pfoten fallen. Aber auch die Drewag bzw. die Baufirmen informieren die Anwohner ja auch nur, wenn sie gerade mal Lust haben. Da wird zwei Tage vorher ein Schild aufgestellt, dass plötzlich Parkverbot ist und alle können zusehen wo sie bleiben. Auf der Trachenberger ist nun jeden Nachmittag high noon, weil die Bürgerstraße auch noch dicht ist. Gerade diese Flickschusterei nervt unheimlich, überall wird mal n Stückel aufgerissen, ohne das sich mal einer Gedanken macht, wo der Verkehr vielleicht noch lang müsste.
Und klar, Rad fahren zwischen den ganzen Autos macht auch ganz viel Freude, der Bus ist grundsätzlich überfüllt und bei Carsharing kann man froh sein, wenn das Auto grad mal frei ist.
Ich warte eigentlich nur auf den absoluten Kollaps, wenn beim Rossmann an der Mälzerei sich der LKW wieder auf die Straße stellen muss, weil keiner das Parkverbot beachtet, Stau ist, der Bus kommt und wieder keiner den anderen durch lassen will.