Am Sonntag Nachmittag will Stefanie Nünchert im Café Gemüsetorte kochen und mit dem Projekt „Zur Tonne“ eine echte Premiere in Pieschen feiern. Was genau auf die Tische kommt, kann sie noch nicht genau sagen. Das hängt davon ab, welche Lebensmittel bei der Dresdner Tafel keine Abnehmer mehr finden und sonst weggeworfen werden müssten.
„Wir wollen diese Lebensmittel vor dem Verfall retten und darum daraus leckere Mahlzeiten kochen“, erklärt Stefanie die Idee. Die Dresdner Tafel sei der Träger des Projektes. „Wir wollen erreichen, dass überschüssige Lebensmittel nicht mehr weggeworfen werden. Wir wollen einen Raum für selbstgekochtes, nachhaltiges Essen und ein solidarisches Miteinander schaffen“, erzählt sie weiter und lädt interessierte Mitmenschen zum Dinner ein. Es könne auch spannend sein, unbekannte Menschen zu treffen und sich auszutauschen, meint sie.
Die Lebensmittel hätten durchweg noch nicht ihr Verfallsdatum erreicht, sichert Stefanie Nünchert zu. Es gebe keine feste Speisekarte und keine festen Preise. „Wir kreieren Gerichte aus dem was da ist und am Ende zahlt jeder nach seinen Möglichkeiten“. Zwischen Ostern und Weihnachten stünden bei der Dresdner Tafel ausreichend Lebensmittelspenden zur Verfügung. Stefanie weiß das aus eigener Erfahrung. Sie arbeitet an der neu geschaffenen Ausgabestelle im Hechtviertel.
WAS: Café Gemüsetorte meets Zur Tonne
WANN: Sonntag, 12. Mai, 17 bis 20 Uhr
WO: Café Gemüsetorte, Konkordienstraße 46
>> Projekt „Zur Tonne“ auf Facebook
Eine Meinung zu “Café Gemüsetorte meets Zur Tonne: Lebensmittelverschwendung genießbar machen”
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leider bin ich bereits anderweitig vertan. es wäre wunderbar, wenn ich die nächsten Termine rechtzeitig bekäme. ich finde diese Idee ganz toll. Wird ein Teil des Erlöses dann auch an Bedürftige weitergegeben? Oder an die Tafel überhaupt?