Ein modernes Stadthaus aus Massivholz wird an der Großenhainer Straße gebaut. Auf dem knapp 3.000 Quadratmeter großen Grundstück hinter der Nummer 139 sind in der zweiten Reihe 13 Zwei- bis Fünfraumwohnungen zwischen 60 und 150 Quadratmetern geplant. „Die ersten drei Wohnungen sind bereits verkauft, für drei weitere haben wir Reservierungen“, erzählt Annett Golembus, die sich für den Bauherren, die Firma Holzpalais aus Limburgerhof (Rheinland-Pfalz), vor Ort in Dresden um das Marketing kümmert.
Wo jetzt nur die Baugrube zu sehen ist, soll im Herbst 2020 das Haus mit den bezugsfertigen Wohnungen errichtet sein. Die Kosten pro Quadratmeter liegen je nach Etage zwischen 3.500 und 4.000 Euro. Im Dachgeschoss sind zwei Wohnungen im Penthousestil geplant. Noch bestehe für Interessenten die Möglichkeit, die Grundrisse nach eigenen Vorstellungen zu variieren, sagt Annett Golembus.
„Das gesündeste Stadthaus in Dresden“, heißt es auf der Bautafel. Dabei stehen in der Erna-Berger-Straße bereits vier Holzpalais-Häuser, die in der Massivholzbauweise mit Holz100 errichtet wurden. In einem der Häuser können interessierte Käufer in einer Ferienwohnung das Wohngefühl testen. Die Häuser aus Vollholz seien für Dresden ein Novum, sagt Annett Golembus. Zwar sei die Fassade mit einem mineralischen Putz versehen, darunter befänden sich aber die 30 Zentimeter dicken Vollholzwände. Sie würden in Modulen angeliefert und montiert. Für die Verbindung der Holzschichten würden ausschließlich Holzdübel statt Leim oder Metall verwendet.
Das Holz selbst sei Mondholz. Der österreichische Firmengründer Erwin Thoma ist ein ausgewiesener Holzexperte, hat Bücher geschrieben und vermittelt sein Wissen auch in Vorträgen. Mondholz, so heißt es bei ihm, werde aus Bäumen gewonnen, „die in der Zeit der Saftruhe bei abnehmendem Mond geerntet werden“. Dieses Holz sei wesentlich länger haltbar und habe einen höheren Schutz vor Pilzen und Insekten. Die natürlichen Eigenschaften des Holzes würden die Wohnungen im Winter warm und im Sommer angenehm kühl machen. Ursache sei die große Masse des Holzes, die Schwankungen von Temperatur und Feuchtigkeit ausgleiche. Das wirke sich langfristig sehr positiv auf die Betriebskosten aus.
Ein Käufer, den das Konzept von Holz100 überzeugt habe, würde bereits seit 50 Jahren in Pieschen wohnen, erzählt Annett Golembus. Auch aus anderen Stadtteilen gebe es Interessenten zur Eigennutzung. An Kapitalanleger, die später vermieten wollen, sei bisher eine Wohnung verkauft worden.
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