Eine Ampelnachrüstung für Linksabbieger soll das Unfallpotenzial auf der Kreuzung Hansastraße/Maxim-Gorki-Straße minimieren. An dem Verkehrsknoten hätten sich in den vergangenen Jahren viele Unfälle, häufig unter Beteiligung von Linksabbiegern, ereignet, so die Einschätzung der Unfallkommission. Heute haben nun die Arbeiten an Ampelanlage begonnen. Eingerichtet werden Spursignale für Linksabbieger aus der Hansastraße in die Maxim-Gorki-Straße und aus der Radeburger Straße in die Hechtstraße. Die Arbeiten sollen bis zum Mittwoch, 12. September, abgeschlossen sein, teilte ein Rathaussprecher mit.
Während der Bauzeit sei eine temporäre Ampel in Betrieb. Außerdem werde die Linksabbiegespur in der Zufahrt Radeburger Straße gesperrt sein. Dies sei notwendig, so der Rathaussprecher, um die Baustelle in der Mitte einrichten zu können und den Verkehr auf der Hansastraße und der Radeburger Straße möglichst ungehindert fließen zu lassen. Auch auf dem Gehweg und der Querungsinsel werde es kleinere Einschränkungen geben.
Den Kreuzungsbereich passieren täglich knapp 29.000 Fahrzeuge auf der Hansastraße in beiden Richtungen. Auf der Maxim-Gorki-Straße sind es laut Themenstadtplan knapp 11.000. Die Kosten für den Umbau der Anlage würden rund 45.000 Euro betragen und durch das Straßen- und Tiefbauamt der Landeshauptstadt Dresden finanziert. Darin enthalten seien Planungskosten in Höhe von 12.000 Euro.
2 Kommentare zu “Kreuzung Hansastraße / Maxim-Gorki-Straße: Ampelnachrüstung für Linksabbieger”
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Ein Fußgängerüberweg auf der Südseite fehlt. Ein Gehweg auf der Nordseite der Hechtstr. Radwege auf allen Straßen. Irre Szene auf der Hechtstr. Im Bereich Friedhof wenn sich zwei Busse begegnen. Zentimeter knapp an Passanten vorbei. Dieser Tage wurde der einzige Gehweg noch auf 50 cm eingeengt. Dieser Verkehrsknotenpunkt trennt Trachenberge und das immer näher heranwachsende Hechtviertel. Eine Katastrophe für Kinder, aber genau die müssen dort täglich drüber zu Kindergärten und Schulen. Sehr gefährlich. Diese Maßnahme denkt nur an den PKW Verkehr.
Was jub sagt!
Die Kreuzung mag als abbiegender Autofahrer unangenehm sein – aber für Fußgänger ist sie der Horror und für Radfahrer nicht viel besser.
Dass hier zu erst der Komfort für die Autofahrer nachgebessert wird statt erstmal die Sicherheit der schwächeren Verkehrsteilnehmer sicherzustellen ist wieder typisch für seit Jahrzehnten veraltetes Denken.
Schön Kreuzungen bauen die man als Fußgänger gar nicht betreten will und Stadtteile durch Straßen zerschneiden – das erzeugte schon immer besonders lebenswerte Städte wie Köln oder Chemnitz. Genau das Ideal was man als Dresdner auch haben will.