Die Gleisanlagen zwischen Trachenberger Platz und Pestalozziplatz sollen ausgetauscht und die Gleisabstände verbreitert werden. Auf dem 650 Meter langen Abschnitt wird auch die Großenhainer Straße umgestaltet. Neben dem Bau einer vollständig barrierefreien Haltestelle Zeithainer Straße ist für die Radfahrer künftig eine eigenständige Wegführung geplant. Auf der Südseite der Großenhainer Straße sollen im Haltestellenbereich drei Bäume gefällt werden. Ein Ersatz in der Nähe sei nicht möglich, heißt es in den Erläuterungen zur Planung.
Am 14. August wird der Ortsbeirat Pieschen in seiner ersten Sitzung nach den Ferien, wie immer öffentlich, über die Vorlage beraten. Zuvor lädt die SPD Pieschen zu einer Diskussion über die Umbaupläne ein. Sie nutzt dafür ihr alle zwei Wochen stattfindendes Bürgergespräch, der nächste Termin ist der kommende Donnerstag um 17 Uhr.
- Vorlage Verkehrsbauvorhaben „Bestandsnahe Gleissanierung Großenhainer Straße zwischen Riesaer Straße und Trachenberger Platz“
- Bürgergespräch SPD Pieschen, 2. August, 17 bis 18 Uhr, SPD-Bürgerbüro, Oschatzer Str. 3
„Der schrittweise Umbau des Dresdner Straßenbahnnetzes ist unverzichtbar, damit die Bahnen in Zukunft noch mehr Kapazität bieten und der ÖPNV in unserer Stadt leistungsfähig bleibt. Vom Umbau der Großenhainer Straße kann aber auch der Radverkehr profitieren. Breite Radfahrstreifen auf der Fahrbahn stellen gegenüber dem Status quo eine erhebliche Verbesserung dar“, kommentierte Stefan Engel, Vorsitzender der SPD Pieschen und Ortsbeiratsmitglied, die Pläne. Auch wenn das Vorhaben grundsätzlich begrüßenswert sei, stecke der Teufel bei solchen Planungen natürlich im Detail. „Ein Problem ist zum Beispiel der Verlust mehrerer Straßenbäume ohne entsprechenden Ersatz“, sagte er.
Für den Umbau der Haltestelle Zeithainer Straße haben die Planer sieben verschiedene Varianten unter die Lupe genommen. Eine Zusammenfassung des Variantenvergleichs findet sich auf Seite 22 der Vorlage. Dabei wurden ein vollständiger Umzug der Haltestelle vor die Zeithainer Straße ebenso geprüft wie die teilweise Verlagerung des stadtauswärtigen Haltestellenbereichs vor die Zeithainer Straße oder stadteinwärts vor die Heidestraße. Entschieden haben sich die Planer für die Ausbauvariante im Bestand. Eine wichtige Einschränkung gibt es hier für Anlieger und Besucher des Gewerbehofes. Linksabbiegen soll dann nicht mehr möglich sein, die Zufahrt erfolgt über die Heidestraße, heißt es in den Planungsunterlagen. Die drei Bäume im Haltestellenbereich, so die Planer, müssten bei dieser Vorzugsvariante gefällt werden.
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