Das Förderzentrum zur Lernförderung „A.S. Makarenko“ hat die Endrunde im Wettbewerb um den Sächsischen Schulpreis 2018 erreicht. 67 Schulen hatten sich sachsenweit beworben, zwölf kamen jetzt in die nächste Runde. Neben dem Förderzentrum hat es aus Dresden auch das Berufsschulzentrum für Agrarwirtschaft und Ernährung in Rossthal geschafft. Im Februar und März werden die Bewerber nun vor Ort von Juroren persönlich in Augenschein genommen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Das Förderzentrum ist mit seinem Projekt „Auf den Spuren sächsischer Geschichte“ in das Rennen um den Schulpreis gegangen. Bereits seit dem Schuljahr 2013/14 arbeitet die Schule mit dem Verein für sächsische Militärgeschichte Dresden e.V. zusammen. Auf ihrer Webseite sind die Aktivitäten seit dieser Zeit beschrieben. Von der aufregenden Fahrt einer Schülergruppe ins französische Nauroy-Beine zu den Gedenkfeierlichkeiten “ Geteilte Freundschaft-Geteiltes Gedenken” im Mai 2017 berichtet dort ein Tagebuch.
Das Lehrerteam wolle die Kinder und Jugendlichen von dem, was sie tun begeistern. Sonst würden sie die meiste Zeit in der Schule nur absitzen, erläutert Schulleiter Matthias Kranz die Intension des Geschichtsprojektes. „Wir haben immer mehr und immer modernere Kommunikationsmittel, aber verbessern wir mit Facebook, Twitter oder Kurznachrichten die so dringend notwendige Diskussion über persönliche Ziele und akzeptierte Grundwerte, die unsere Gesellschaft zusammenhalten muss“, fragt der Schulleiter und gibt auch gleich selbst eine umfassende Antwort. „Persönliches Erleben, Konfrontation mit Herausforderungen und mit Geschichte vor Ort, sich in der Situation beweisen müssen, auf die Kraft der Gruppe vertrauen und dabei Teamgeist und Sinn für das Gemeinwohl entwickeln, Wissen erlangen, Freude empfinden, Interessen und Selbstbewusstsein entwickeln, Stolz auf das Erreichte spüren, Toleranz entwickeln und leben und vieles mehr machen den Sinn unserer Bemühungen und das Ziel der schulischen Arbeit aus.“
Der zum vierten Mal verliehene Sächsische Schulpreis besteht aus drei Hauptpreisen zu je 4.000 Euro für Grund- und Förderschulen, Oberschulen, Gymnasien und berufsbildenden Schulen. Darüber hinaus werden noch drei Sonderpreise verliehen.
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