Drewag fernwaerme juli 2018

Fernwärme: Baustart in Markusstraße und Robert-Matzke-Straße

Die ersten Abschnitte der neuen Fernwärmeversorgung für Pieschen sind bereits fertiggestellt. Der Elberadweg verläuft wieder ohne Umleitung entlang der künftige Hafencity. Dort sind die Fernwärmerohre zwischen Elberadweg und Leipziger Straße verlegt. Auch in der Gehestraße ist mehr als die Hälfte bereits geschafft. Die Arbeiten in der Riesaer Straße sind abgeschlossen. Ein Karte dokumentiert den aktuellen Stand der Fernwärmeerschließung.

In der kommenden Woche nehmen die Bauarbeiten einen weiterer Bauabschnitt in Angriff. Er erstreckt sich von der Markusstraße 8 bis zum Kreuzungsbereich Robert-Matzke-Straße sowie von der Kreuzung Markusstraße / Robert-Matzke-Straße bis zum Kreuzungsbereich Leisniger Platz, kündigte Drewag-Sprecherin Gerlind Ostmann an.

Der Neubau der beiden Fernwärmeverteilleitungen umfasse eine Gesamtlänge von 310 Metern. Zudem würden mehrere neue Fernwärmehausanschlüsse errichtet. Wie auch in anderen Abschnitten werde hier parallel die Trinkwasserleitung auf einer Länge von etwa 270 Metern ausgewechselt und eine 110-kV-Stromtrasse neu gebaut.

Für die Arbeiten seien mehrere Bauphasen geplant, erläuterte Ostmann. Während dieser Arbeiten werde in der Markusstraße der Verkehr über eine Einbahnstraßenregelung (in Richtung Robert-Matzke-Straße) aufrechterhalten. In der Robert-Matzke-Straße werde es im jeweiligen Baubereich dagegen zur Vollsperrung kommen. Die Kosten für diesen Bauabschnitt bezifferte Ostmann mit rund 765.000 Euro. Die Arbeiten sollen Ende 2018 abgeschlossen sein.

Das gesamte Fernwärmeprojekt dient der Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes. Sind alle Trassen fertiggestellt und an das Blockheizkraftwerk Nossener Brücke angeschlossen, sollen dies 3.300 Tonnen pro Jahr sein.

Ein Kommentar zu “Fernwärme: Baustart in Markusstraße und Robert-Matzke-Straße

  1. Werner Fischer sagt:

    Die Bemühungen zur Ablösung der Einzelheizungen durch eine zentrale Wärmeversorgung sind unter Umweltgesichtspunkten sicher sehr sinnvoll. Auch die Darstellung der Investitionsvorteile für Hauseigentümer beim Ersatz einer alten Heizung ist nachvollziehbar. Aber welchen Vorteil bringt der Anschluss an ein Heiznetz für Mieter? Die Erfahrung lehrt, dass der Anschluss an Netze den Wettbewerb in der Regel aushebelt, weil es meist nur einen Betreiber gibt. Von dessen wirtschaftlicher Lage und seinen Gewinninteressen hängt der Preis der Netzleistung ab. Die Vergangenheit zeigte im Telekommunikationsbereich, beim Breitbandkabel oder früher auch im Strom- und Gasnetz, dass sich die Netzbetreiber ihrer Monopolstellung durchaus bewusst sind.

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