Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU) hat gestern die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tagespflege der Volkssolidarität e. V. in der Trachenberger Straße bei ihrer Arbeit unterstützt. Seit 20 Jahren sichern hier erfahrene Fachkräfte, Pflegehelfer und Pflegehelferinnen eine kontinuierliche Betreuung für alle, die Unterstützung benötigen, weil ihre Angehörigen verhindert sind, oder die auf Hilfe bei der Tagesgestaltung angewiesen sind, aber weiterhin in ihrem Zuhause leben möchten. Die Angebote in der Tagespflege helfen dabei, pflegende Angehörige einen oder mehrere Tage in der Woche für ein paar Stunden zu entlasten. Die ganze Woche waren Vertreter aus Politik und Wirtschaft in der Aktion »Perspektivwechsel« der Liga der Freien Wohlfahrtspflege in verschiedenen Einrichtungen unterwegs.
„Der Perspektivwechsel ist eine bereichernde Erfahrung für mich. Als Gesundheitsministerin habe ich grundsätzlich großen Respekt für die Arbeit der Beschäftigten in der Pflege. Und weil ich heute hier in der Tagespflege mitarbeiten durfte, habe ich mit meinem Perspektivwechsel ganz praktisch und sehr eindrücklich erlebt, wie anspruchsvoll und verantwortungsvoll die Aufgaben in der Pflege sind“, sagte die Gesundheitsministerin. „Mir ist auch wichtig zu sehen, wie die Arbeit meines Hauses und die Maßnahmen der Bundesregierung sich im Alltag der Mitarbeiter bemerkbar machen“, fügte sie hinzu. Auch Ex-Innenminister Markus Ulbig, CDU-Direktkandidat im Wahlkreis 47, zu dem auch das Ortsamt Pieschen gehört, hatte die Perspektive gewechselt und das DRK-Altenpflegeheim Dresden-Pieschen in der Robert-Matzke-Straße besucht. Er hatte vor einigen Wochen Barbara Klepsch als Nachfolgerin für das Direktmandat bei der Landtagswahl 2019 ins Gespräch gebracht.
Klepsch hat sich zum Ziel gesetzt, mehr Menschen für einen Beruf in der Pflege zu gewinnen. „Dies schaffen wir durch mehr Wertschätzung, durch eine angemessene Bezahlung und indem wir die Attraktivität des Berufes steigern“, betonte sie. Ihr Dank gehe sowohl an die professionellen Pflegekräfte als auch an die pflegenden Angehörigen, die tagtäglich einen tollen Job machen, sagte die Gesundheitsministerin.
Unter dem Motto „Den Blick verändern“ findet der mittlerweile zehnte »Perspektivwechsel« der Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen statt. Die Aktion richtet sich vor allem an Vertreter und Vertreterinnen der Politik und Verwaltung, der Gesundheits- und Sozialkassen, aus Wirtschaft und Medien und bietet ihnen die Möglichkeit, für einen Tag in sozialen Einrichtungen und Diensten mitzuarbeiten. Die Aktion fand von 27. bis 31. August statt.
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