Rund 38.000 Wohnungen gehören zum Bestand der Vonovia in Dresden. Mehr als 300.000 sind es bundesweit. Kurz vor Weihnachten hat das Unternehmen eine Umfrage zum Thema „Weihnachtsbaum – wiederverwendbar oder nicht? in Auftrag gegeben. Über 1.000 Deutsche, alt und jung, aus Ost und West wurden von den Emnid-Experten befragt, ob sie sich vorstellen könnten, einen Weihnachtsbaum aus Kunststoff bei sich zuhause aufzustellen. Heute veröffentliche das Wohnungsunternehmen die Ergebnisse.
Osten ist in Sachen Plastetanne gespalten
Wie die Ergebnisse der Befragung zeigen, gibt es in Ostdeutschland eine kleine Mehrheit für den wiederverwendbaren, künstlichen Weihnachtsbaum. 48 Prozent beantworteten die entsprechende Frage mit JA. 46 Prozent möchten dagegen einen echten Baum aus dem Wald, 6 Prozent stellen gar keinen Weihnachtsbaum auf.
Das Bild ist jedoch überhaupt nicht einheitlich. Die Sachsen sind in dieser Frage besonders konservativ. 75 Prozent lehnen den Kunstbaum ab. In Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Thüringen ist die Zustimmung zur Plastetanne mit Abstand am größten. Insbesondere im Norden würden 66 der Befragten einen Kunstbaum in Erwägung ziehen.
In Westdeutschland finden sich nur 29 Prozent der Befragten im Lager der Kunstbaumfreunde wieder, 62 Prozent lehnen diese Variante ab, neun Prozent stellen gar keinen Tannenbaum auf. Am deutlichsten ist die Ablehnung in Schleswig-Holstein, wo für über 80 Prozent der Befragten kein künstlicher Weihnachtsbaum in Frage käme.
Acht Prozent stellen gar keinen Weihnachtsbaum auf
Die Umfrage habe aber auch gezeigt, dass er selbst im baumlosen Lager deutliche Unterschiede gebe, sagte Vonovia-Sprecher Max Niklas Gille. So würden fast doppelt so viele Frauen wie Männer überhaupt keinen Baum aufstellen – 11 Prozent der Frauen gegenüber 6 Prozent der Männer. Die Anzahl der im Haushalt lebenden Personen scheine sich lediglich insofern auszuwirken, dass Alleinlebende mit größerer Wahrscheinlichkeit gar keinen Baum aufstellen als Menschen, bei denen zwei oder mehr Personen im Haushalt leben, so Gille.
Den größten Anteil an Personen, die sich gegen einen Weihnachtsbaum entscheiden, gibt es laut der Vonovia-Studie in Bremen. Hier stellen 57 Prozent der Umfrageteilnehmer überhaupt keinen Baum auf. Im Mittelfeld liegen Brandenburg mit 20 und Hamburg mit 18 Prozent. Im Saarland gab kein einziger Befragter an, gar keinen Baum aufstellen zu wollen. Interessanterweise habe das monatliche Haushaltseinkommen keinen Einfluss auf die Einstellung zum Baumkauf, so die vorweihnachtliche Umfrage.
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