Die Stadt sieht keine Defizite bei der Verkehrssicherheit im Umfeld des Knotenpunktes Leisniger Straße/Robert-Matzke-Straße/Leisniger Platz. Dies habe eine erneute Prüfung ergeben, heißt es in einem Schreiben des Leiters des Straßen-und Tiefbauamtes, Reinhard Koettnitz. Die durch abgesenkte Bordsteine gekennzeichneten Übergänge für Fußgänger seien aus allen Fahrtrichtungen gut einsehbar und würden auch entsprechend von den Fußgängern genutzt. „Für unfallbedingte Verkehrsberuhigungsmaßnahmen besteht daher gegenwärtig keine Veranlassung“, so Koettnitz.
Ortsamtsleiter Christian Wintrich war mit seiner Anfrage bei der Behörde einem Beschluss des Ortsbeirates Pieschen gefolgt. Auf Antrag der AfD hatten die Ortsbeiräte einem Brief an Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) zugestimmt, in dem dieser beauftragt wird, mit dem Straßenverkehrsamt Alternativen zu prüfen. Der Unfall, der sich dort im Herbst 2016 ereignet hatte, sei bedauerlich, aber nicht auf Mängel oder Defizite der Verkehrsorganisation zurückzuführen, heißt es in der Antwort. Eine Auswertung der Unfalldatenbank der Polizeidirektion habe zudem ergeben, dass dieser Kreuzungsbereich kein Unfallschwerpunkt sei.
Die Verkehrsführung in dem Kreuzungsbereich ist bei den Anwohnern umstritten. Die einen fordern Tempo 30, andere die Einrichtung einer abbiegenden Hauptstraße.
Im Bereich Haltepunkt Pieschen hatte es zudem eine Petition zur Einrichtung einer Fußgängerampel gegeben. Dazu gibt es noch keine Entscheidung der Straßenverkehrsbehörde. Wie zu hören war, soll dies erst nach Abschluss der Straßenbauarbeiten in dem Abschnitt geprüft werden.
Ein Kommentar zu “Straßen- und Tiefbauamt lehnt Verkehrsberuhigung am Leisniger Platz ab”
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Ach das sind die Übergänge? Die muss ich die ganze Zeit immer übersehen haben, aber scheinbar ja alle anderen auch, die da immer IRGENDWO die Straße überqueren.