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Stimmen und Sterne: Am 22. Dezember gibt der Kreuzchor sein Stadionkonzert

„Überall soll Freude sein“, tönt es von der Leinwand im DDV-Stadion in Dresden. Es ist ein Ausschnitt aus dem Adventskonzert des Kreuzchores im vergangenen Dezember. „In 58 Tagen ist Heiligabend“, verweist Kreuzkantor Roderich Kreile darauf, dass es gar nicht mehr so lange dauert, bis es wieder Dezember ist – und das nächste Adventskonzert ansteht. Am 22. Dezember – also in genau 56 Tagen – ist es soweit.

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Grandiose Kulisse für die Adventsmusik. Foto: Th. Wolf

Dann soll das Stadion nicht nur mit gesungener weihnachtlicher Vorfreude geflutet werden, sondern auch mit anderen großen Emotionen und dem Licht hunderter Herrnhuter Sterne. Für Thaddäus und Georg ist es eine Premiere: Die beiden Zehnjährigen singen zum ersten Mal im Stadion mit und freuen sich schon darauf. Nach ihren liebsten Weihnachtsliedern gefragt, müssen sie ein wenig überlegen. Aber dann weiß Georg eins: „Der Eingangschor beim Weihnachtsoratorium.“ Zur Erklärung: Es ist das „Jauchzet, frohlocket“.

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Neue positive Bilder

Aus dem Weihnachtsoratorium wird am 22. Dezember nichts zu hören sein, dafür vieles andere. „Wir werden Stücke singen, welche die Menschen von uns erwarten. Aber es gibt auch einige Überraschungen“, steckt der Kreuzkantor den Rahmen schon einmal grob ab. Über die Künstler, die mit von der Partie sein werden, wolle er noch nichts verraten. „Die Neugierde soll noch etwas köcheln.“ Er weiß jedoch: „Die großen alten Motetten wird es im Stadion nicht geben. Die gehören in die Kreuzkirche.“

Wer also den Chor in seiner ganzen Bandbreite erleben wolle, der solle am besten beide Orte besuchen, sagt der Mann, der mit seinen Schützlingen gerade mit großem Erfolg durch China getourt ist. „Wir sind als Kulturbotschafter ja weltweit unterwegs, umjubelt auf allen Kontinenten. Aber besonders glücklich sind wir zu Hause“, betont Roderich Kreile. So wolle man auch den Bildern, die mitunter von grölenden Menschen aus Dresden gezeigt würden, neue „und vor allem positive entgegen setzen“.

Eine Art Doppelpass

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Sportdirektor Ralf Minge liebt beides: Dynamo und Kreuzchor. Foto: Th. Wolf

Beim anstehenden dritten Adventskonzert kann man in diesem Jahr von einer schönen Tradition sprechen. Was 2015 mit 12.000 begeisterten Zuschauern begann, steigerte sich im letzten Jahr auf 20.000 Menschen. In diesem Dezember dürften sogar noch mehr Gäste Platz finden, denn die Bühne wird ein Stück in den K-Block gerückt – was den Rasen größer macht und mehr Sitzplätze auf den Rängen in den Sichtbereich holt. Das wird vermutlich nötig sein, denn obwohl der Vorverkauf erst Mitte Oktober gestartet ist, sind zum Ende des Monats bereits mehr als ein Drittel der Karten verkauft.

Das dürfte auch gut für den Hausherren, die SG Dynamo Dresden, sein. „Denn für jede Konzertkarte, die an den Kassen des DDV-Stadions gekauft wird, fließt ein Euro in die Nachwuchsarbeit der Schwarz-Gelben“, erklärt Ralf Minge, Sportgeschäftsführer von Dynamo. Für ihn sei die Veranstaltung eine Art Doppelpass. „Ich bin ein Fan von Dynamo und ein Fan vom Kreuzchor.“ Er habe bereits etliche Konzerte der Jungen erlebt. Zu der Vorbereitung der diesjährigen Veranstaltung sagt er: „Wir kooperieren harmonisch und geräuscharm.“

Adventskonzert im DDV-Stadion Dresden:

WANN: 22. Dezember 2017, ab 15.30 Uhr Einlass, ab 18 Uhr Konzertbeginn
TICKETS: im Vorverkauf Stehplatz-Tickets ab 12 Euro (ermäßigt ab 9 Euro), Sitzplatz-Tickets ab 20 Euro (ermäßigt ab 16 Euro), erhältlich unter www.adventskonzert.de sowie an der Kasse des DDV-Stadions und allen bekannten Vorverkaufsstellen und SZ-Treffpunkten

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