Zum zehnten Mal wird die Dresdner Verlegerin Katharina Salomo ab Donnerstag auf der Leipziger Buchmesse präsent sein. Zum achten Mal mit ihrem eigenen Verlagsprogramm aus dem Hause Salomo Publishing. Sachsens Kunstministerin Eva-Maria Stange (SPD) wird bei ihrem Messerundgang einen Stopp am Stand D 112 einlegen. Das zumindest hat ihr Pressesprecher angekündigt.
Das Verlagshaus, das seinen Sitz im Dachgeschoss des Hauses Weimarische Straße 7 hat, präsentiert sich mit Lesungen seiner Autoren Francis Mohr und Konrad Potthoff. Mohr wird zum Beispiel in der Langen Leipziger KrimiNacht und dem Pendent, der „KurzKrimiNacht“ zu hören sein. Potthoff liest unter anderem auf der Messe aus seinem Roman „Gottfried schwängert den Tod“.
Ein Signierstunde der besonderen Art wird es am Sonnabend mit dem Autor des gerade erschienenen Buches „Vom Hängen und Würgen“, Mario Sempf, geben. Im historischen Kostüm des Ritters Jonas Daniel wird er von einem Scharfrichter begleitet. Die Rolle hat Thomas Zahn übernommen, der für die Illustrationen des Buches verantwortlich zeichnet. Bei der Präsentation des Buches in der vergangenen Woche in Dresden war Verlegerin Salomo noch in der Tracht der Magd Rosine Rehn aus Oelsa im Müglitztal zu sehen.
Im Buch wird deren Geschichte und ihr tragisches Ende 1731 auf dem Marktplatz in Lauenstein beschrieben. „Dafür habe ich auf der Buchmesse keine Zeit“, meinte Salomo. Sie hat sich über die vielen Vorbestellungen aus dachthundert Exemplare, das ist für einen kleinen Verlag eine gigantische Zahl“, meinte sie. Künftig wollen Buchautor, Illustrator und Verlegerin bei Stadtführungen, Rundfahrten und Lesungen Dresdens gruselige Seite anschaulich präsentieren.
Ein Zugpferd des Verlages ist die „Runenzeit“-Saga von Mark Bredemeyer. Seit 2009 der erste Band einer fabelhaften Reise in Deutschlands dunkle Urwälder und die nebelverhangenen Moore des frühen 1. Jahrhunderts erschien, hat sich eine feste Fangemeinschaft herausgebildet, erzählt Katharina Salomo. Die hatte auch eine Fortsetzung der Saga nach dem ersten Buch eingefordert. Das sechste Buch liefere nunmehr das Finale.
Wer sich in den letzten Wochen die Frage gestellt hat, ob es aus Island nur so düstere Bilder gibt wie in der ZDF-Serie „Trapped – Gefangen in Island“, kann sich auf das Buch von Ahmad Mesgarha freuen. Der Schauspieler am Staatsschauspiel Dresden beschreibt seine Erlebnisse auf einem 187 Kilometer langen Lauf über die Insel. Er war, so schreibt er, auf der Suche nach „der Leichtigkeit des Seins“. Was er gefunden hat, kann man ab 15. April lesen, wenn „Was willst du denn auf Island“ bei Zwiebook, einem Imprint von Salomo Publishing, erscheint.
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