Schullandheim Erna

Gymnasium Pieschen: Erste Klassenfahrt ins Schullandheim Erna

Die erste gemeinsame Klassenfahrt der Fünftklässler des Gymnasiums Pieschen ist bereits Geschichte. Damit die Erlebnisse nicht so schnell in Vergessenheit geraten, haben die Schülerinnen und Schüler ihre Erinnerungen aufgeschrieben. So manches davon ist geeignet, die Eltern an die eigene Schulzeit zurückdenken zu lassen und ein bisschen in alten Zeiten zu schwelgen. Vielleicht erzählen sie ihren Kindern auch, was sie selbst damals angestellt haben.

Juliano

Die Klassen 5A, 5B, 5C des Gymnasiums Dresden-Pieschen wollten eine Kennenlernfahrt in das Kinder- und Jugenddorf ERNA in Papstdorf machen. Wir haben uns alle sehr gefreut. Wir freuten uns darauf, viel Spaß zu haben. Es gab viele coole Angebote z.B. Specksteinbearbeitung, Höhlenwanderung und noch viel mehr. Wir wussten echt nicht, wie groß das ERNA-Gelände ist.

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Jedes der drei Feriendörfer hat eine Lagerfeuerstelle. Foto: Gymnasium Pieschen

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He/Ro in Tante Ju am 9. Januar


Josefa

Am Dienstag sind wir mit dem Zug zum Bahnhof Krippen gefahren. Von dort aus sind wir ins ERNA gelaufen. Wir haben am Bahnhof Arbeitsblätter bekommen, die wir auf der Wanderung ausfüllen sollten. Unterwegs gab es den Aufstieg zum Kohlbornstein. Die Mädchen durften schon weiter zur ERNA gehen, was die Jungs ärgerte. Der Nebel vom Morgen hatte sich verzogen und die Aussicht vom Kohlbornstein war toll. Der restliche Weg war lauter, da sich die Jungs durch Fussballgeschrei hervortaten. Nach den großen Beschwerden gab es leckeres Essen.

Lucas

Meine Klasse und ich kamen alle in den gleichen Bungalow. Carl, Leon, Leonard und ich waren in einem Zimmer. Wir hatten nicht viel Zeit zum Auspacken, denn wir wollten zum Orientierungslauf. Danach packten wir unseren Koffer aus und spielten Fußball. Dann noch Abendessen und ab in den Bungalow. Wir spielten noch Wahrheit oder Pflicht. 24:00 Uhr sind wir alle eingeschlafen und damit war unser erster Tag im Erna schon zu Ende. Das Landheim gefiel uns und das Grundstück war riesig. Das waren spannende Tage (kann ich euch versichern).

Philemon

Wir trafen uns vor dem Speisesaal, wo eine Frau mit dem Material auf uns wartete. Nachdem wir uns in Gruppen eingeteilt hatten starteten wir mit Karten vom Gelände. Der Weg führte kreuz und quer über das Gelände. Als alle Gruppen nach einer halben Stunde ins Ziel kamen, gab es eine Siegerehrung. Erster Platz wurde das Team mit Tamara, Henriette und Tahmid. Zweiter Platz wurde ein anderes Team. Dritter Platz wurde das Team mit Philemon und Samuel. Es gab eine Urkunde und eine Tüte Gummibärchen.

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Für Abwechslung ist gesorgt. Foto: Gymnasium Pieschen

Lucas

Am Dienstag gab es ein Fußballturnier. Es waren schöne schnelle Fußballspiele. Selbst das Zuschauen hat Spaß gemacht. Die Mädchen haben auch gespielt. Wir haben außerhalb des Turniers auch viel Fußball gespielt. In der Sporthalle konnte man auch Fußballspielen.

Jan-Eric und Julius

Am Donnerstag wanderten wir zur Hampelhöhle, Eishöhle und Lichterhöhle. In der Hampelhöhle hatte ein Hr. Hampel eine Abbaugenehmigung. Man sagt, dass es zu Weihnachten war. Der gute Herr wollte vor dem Fest noch ein bisschen abbauen, da krachte ein Felsbrocken auf ihn und begrub ihn unter sich. In der Eishöhle sagt man, haust der alte Steingeist. Wir sollten ihm guten Tag sagen und es passiert nichts. Wer das nicht gemacht hat, wurde lustig bestraft. Es gab auch 2 Geheimgänge.

Smilla und Morten

In einem Bungalow wartete Mario auf uns. Er beschrieb uns wie man Specksteine mit Werkzeugen bearbeitet. Viele entschieden sich für ein Herz. Zuerst malte jeder mit Bleistift seine Form auf. Manche Steine ließen sich gut mit der Raspel bearbeiten, andere eher nicht. Als wir unsere Form im ersten Schritt bearbeitet hatten, mussten wir sie glatt schleifen und konnten ein Loch in den Stein bohren lassen. Als wir damit fertig waren, wurden sie mit Öl poliert. Manche Steine veränderten ihre Farben. Zum Schluss konnten wir einen Strick durch das Loch fädeln. Wir hatten viel Spaß dabei und am Ende hatten alle einen schönen Speckstein.

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Unterwegs. Foto: Gymnasium Pieschen

Ruth und Nova

Beim Emaillieren haben wir eine viereckige Kupferscheibe bekommen, diese haben wir in eine beliebige Form geschnitten und danach geschliffen. Dabei sind ganz verschiedene Formen entstanden z.B. Sterne, Herzen, Dreiecke und Kreise. Danach wurde ein Loch an eine beliebige Stelle gestanzt. Wir durften die Kupferscheibe mit farbigem Pulver bestreuen. Schließlich wurde sie mit dem Pulver in einem speziellen Offen gebacken. Wenn jemand eine zweite oder dritte Farbe wollte, konnte man nochmal bestreuen und backen. Doch man musste man vorsichtig sein, denn die Scheibe war noch sehr heiß! Wenn man fertig war konnte man dann ein kleinen Ring befestigen, und diesen dann an eine Kette, Anhänger oder Ohrringe klemmen.

Lehrer

Höhlenwanderung macht hungrig, deshalb gab es zurück im Lager ein Mittagessen zur Kräftigung. Am Nachmittag haben wir uns den Umgang mit einer Wanderkarte angesehen. Zunächst war alles viel zu schwierig: Maßstab, Höhenlinien, Luftlinie und was es sonst noch alles auf solchen Karten zu beachten gibt. Im Ende haben wir dann doch alles auf der Karte wiedergefunden, was wir im Gelände abgelaufen sind: Krippen, Kohlbornstein, Höhlen, Papststein und natürlich unsere Unterkunft „ERNA“.

Enna

Also der Klassenbungalow, wo ich drin war, hat immer Verstecken im Dunkeln gespielt.Dabei hatten wir viel Spaß! (22:00). Wir wurden außerdem von den Klassenjungs aus der 5B belagert. Das war witzig, denn sie wollten unsere Süßigkeiten rauben.

Ellena

Wir waren oft im Zimmer und haben gechillt, also wir haben herumgesessen. Und ab und zu waren wir mal draußen. Die anderen haben manchmal Tischtennis gespielt. Das Wetter war nicht so toll, die meiste Zeit hat es geregnet. Und wenn es dunkel war, haben wir immer Verstecker gespielt.

papstdorf

Das Kinder- und Jugenddorf Erna liegt an der Pionierlagerstraße zwischen Papstdorf und Kleingießhübel. Quelle: openstreetmap

Norah, Ena und Lilith

Am Donnerstagabend war die Talentshow. 5 Gruppen stellten ihre Talente vor. Es begann die Tanzgruppe der 5C. Lucas zeigte sein Tischtennistalent. Als 3. waren die Mädchen aus der 5A dran. Danach spielten Sander (5C) und Jim (5A) Fußball.

Als die Jury den Sieger bekannt geben wollte schlich sich ein schüchternes Mädchen der 5B namens Ena auf die Bühne. Sie pfiff das pfiffige Lied „Applaus, Applaus“. Damit gewann sie den 1. Platz der Talentshow. Den 2. Platz teilten sich die 2 Tanzgruppen aus der 5C und der 5A. Den 3. Platz errang Lucas. Als Preis gab es Smarties.

Magdalena und Julian

Wir sammelten Feuerholz im Wald. Wir fanden Zweige, Äste, Baumrinde und Stämme. Wir brachten alles zur Feuerstelle. Wir versuchten, das Feuer zu entzünden. Jeder durfte 3 Streichhölzer entzünden. Nach einer Weile wollte Herr Thyzel es auch mal versuchen. Natürlich hat er es geschafft. Nach ca. 5 Minuten war ein richtiges Lagerfeuer im Gange. Um 20:00 Uhr kamen die Kinder aus der Talentshow. Frau Zug-Schmitz hat uns Salzstangen spendiert. Um 21:00 Uhr sollten wir in unsere Bungalows gehen.

Johannes

Am Freitag wurden wir 6.30 Uhr geweckt. Alle Sachen waren gepackt. Wir freuten uns alle auf zu Hause. Danach gab es Frühstück. Es gab Brötchen mit vielen Beilagen und Kakao. Später mussten wir unsere Koffer in ein großes Auto legen. Dann sind wir losgewandert. Wir hatten alle gedacht, dass es runter nicht so anstrengend ist, war es aber doch. Die Bahnfahrt war super. Wir haben alle immer auf die Uhr geguckt und dann plötzlich sahen wir auf dem Bildschirm Bahnhof Dresden-Neustadt. Als wir am Bahnhof angekommen sind, wurden wir alle von unseren Eltern und Frau Müller abgeholt. Wir haben uns, denke ich mal, alle gefreut.

 

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