Anfang November macht die Drewag eine weitere Baustelle für die Fernwärmeerschließung von Pieschen auf. „Dies ist ein technisch anspruchsvoller Bauabschnitt auf einer Länge von 280 Metern“, erklärte Drewag-Sprecherin Gerlind Ostmann. Gebaut werde auf der Leipziger Straße ab der Gothaer Straße bis zum Alexander-Puschkin-Platz und weiterführend in der Erfurter Straße. Anspruchsvoll, weil auf einer Länge von 45 Metern die Rohre mittels einer Durchörterung verlegt werden. Dabei rammen die Fachleute 60 Zentimeter dickes Schutzrohr durch das Erdreich. Danach wird es leergespült, um die eigentlichen Rohre aufnehmen zu können.
Außerdem, so Ostmann, müssten vorhandene Trinkwasser- und Abwasserleitungen sowie Erdgasanschlüsse umverlegt werden.
Während der Bauarbeiten sollen Zufahrt und Ausfahrt in die Gothaer Straße mit einer Ampel geregelt werden. Der Fußweg werde in den einzelnen Bauphasen angepasst und ebenfalls mit Ampeln ausgestattet. Die Arbeiten in diesem Abschnitt enden voraussichtlich Ende März 2018. Rund 1,72 Millionen verbauen die Experten der Drewag Netz hier.
Das Gesamtprojekt Fernwärme für Dresden Nord-West werde durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert und sei ein wichtiger Bestandteil der weiteren Reduzierung der CO2-Emissionen in der Stadt. Dabei sei für den Ortsamtsbereich Pieschen der Anschluss an das Gasturbinenkraftwerk in der Nossener Brücke die effektivste Lösung, hatten Drewag-Experten ermittelt. Dies sei wirtschaftlicher, als die derzeitigen Insellösungen mit den Blockheizkraftwerken.
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