Auf dem Gelände des künftigen Schulstandortes Gehestraße wird seit einigen Wochen das Baufeld freigemacht. Als erstes wurden auf dem sechs Hektar großen Areal Bäume gefällt und Sträucher entfernt. Zur Zeit wühlen sich mehrere Bagger durch die Erde und graben Pflastersteine und alte Betonwegeplatten aus. Diese werden gestapelt und abtransportiert. Auch die alten Schotterbetten werden ausgebaut. Parallel läuft die Demontage der Flutlichtmasten des Güterbahnhofes.
Wiederverwendbare Materialien sollen aufbewahrt werden. Dazu gehören zum Beispiel Pflastersteinen, Gittermasten, Prellböcke, Holzschwellen oder einige Mauern. Teilnehmer einer Planungswerkstatt für den neben dem Schulgelände verlaufenden 30 Meter breiten Grünzug hatten sich für deren Integration in die Gestaltung der einzelnen Grünzug-Abschnitte ausgesprochen.
Nach dem Beräumen des Geländes startet das Ausheben der Baugrube. Im Mai sollen die Rohbauarbeiten für die neuen Gebäude beginnen. Einen Termin für die offizielle Grundsteinlegung gebe es noch nicht, erklärte Rathaussprecher Karl Schuricht.
In der Gehestraße ist der Bau von zwei eigenständigen dreigeschossigen Schulbauten vorgesehen. Beide Gebäude verbindet ein Bau, in dem eine gemeinsame Mensa und eine Aula untergebracht werden. Zum künftigen Gymnasium Pieschen gehören eine Dreifelder-Sporthalle, die mit einer Einfeld-Sporthalle kombiniert werden kann. Die 145. Oberschule bekommt eine eigene Dreifelderhalle. Knapp 75 Millionen Euro werden hier investiert. Rund 1.800 Schülerinnen und Schüler sollen ab Sommer 2019 hier lernen.
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