Die Nachbarschaftsaktion „Advent in Pieschen“ feiert in diesem Jahr bereits ihr zehntes Jubiläum. Damit es weitergeht, hofft Organisator Ricardo Schwarz auf Ideen und Aktivitäten von den Hausgemeinschaften im Stadtteil. „Advent in Pieschen lebt von den privaten Initiativen der Hausbewohner“, erklärt Ricardo Schwarz. Es wäre schade, wenn am Ende die Händler und Gewerbetreibenden daraus ein kommerzielles Event machen würden. Dann ginge das eigentliche Anliegen des Advents in Pieschen verloren. Das sieht Schwarz vor allem darin, dass sich die Menschen in der Adventszeit mehr Aufmerksamkeit schenken und näher Zusammenrücken.
Einige der Aktivisten seien inzwischen weggezogen, die neu Hinzugezogenen brauchen vielleicht nur einen Anstoß, meint Schwarz. In den letzten Jahren habe es Bastelangebote oder Märchenstunden für Kinder gegeben, auch Diavorträge und sogar eine Whiskeyverkostung hätten im Programm gestanden. Bisher gebe es neun Termine für die Zeit zwischen dem 1. und 24. Dezember. Da sei noch viel Luft nach oben.
Ricardo Schwarz ist Maler und hat sein Atelier in der Leisniger Straße. Gestern Abend hatte er alle Interessenten eingeladen, um über die Vorbereitung der Adventszeit zu reden. Keine Probleme gibt es mit dem Adventsmarkt Pieschen vor der Markuskirche. Die 13 Stände sind, wie jedes Jahr, so gut wie vergeben. Neu in diesem Jahr seien ein Infostand der Bürgerinitiative zum Sachsenbad und ein „Kunst-Zelt“. Der Adventsmarkt findet am 17. Dezember, das ist der 3. Advent, von 12 bis 17 Uhr statt.
Ricardo Schwarz hofft nun noch auf Ideen und Meldungen für ein buntes und abwechslungsreiches Programm in der Adventszeit. Vielleicht falle ja den Organisatoren der Hofflohmärkte, die am vergangenen Sonntag stattfanden, noch etwas ein. Auf jeden Fall brauche es noch viel privates Engagement. Wer eine Programmidee hat, kann diese bis zum 24. Oktober telefonisch an 0351 65330471 oder per Mail an atelierrschwarz@gmx.de übermitteln. Alle Veranstaltungen werden in dem Flyer „Advent in Pieschen“ veröffentlicht.
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