Die Bürgerinitiative Sachsenbad kann auf Unterstützung von Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch (Linke) für ihr Konzept „So geht’s!“ setzen. Es sei „bestens geeignet, die Zukunft des Sachsenbades zu sichern, indem es über seine Revitalisierung als Bad zugleich dem Ort die identitätsstiftenden Mermale zurückgibt“, hatte Klepsch am vergangenen Donnerstag im Stadtrat auf eine Anfrage von Linke-Stadtrat Tilo Kießling geantwortet.
Die Kulturbürgermeisterin, die auch für den Denkmalschutz zuständig ist, betonte, dass der Erhalt des Sachsenbades „aufgrund seines Substanzzustandes wie auch aufgrund seiner großen Nutzungspotenziale zumutbar“ ist.
Die Bürgerinitiative hatte ihre Konzept auf der Januarsitzung des Ortsbeirates Pieschen präsentiert und viel Anerkennung dafür erhalten. „Wir wollen mit unserem Papier etwas lostreten“, kündigte Architektin Dorothea Becker an. Und sie machte auch klar, wie sie sich das vorstellt. Verbündete suchen, die Fraktionen im Stadtrat sensibilisieren, die Wahlkreis-Abgeordneten, zu denen auch Innenminister Markus Ulbig (CDU) gehört, ansprechen und vor allem „nicht nachlassen“. Derzeit bereitet die Initiative unter dem Dach des Vereins Pro Pieschen eine Kampagne für den Tag des offenen Denkmals im September vor.