Am Puschkinplatz hat ein neuer Friseursalon eröffnet. Für die junge Friseurmeisterin Aileen Schulz ist es das zweite Geschäft, das sie führt. Ihr neues Lokal hat einen extra Eingang für Männer. Hier werden die Damen der Schöpfung schon manchmal neidisch, dass sie keinen Bart tragen.
Aileen Schulz ist geschafft, aber glücklich. In nur vier Wochen baute sie den ehemaligen Friseursalon Besser nach ihren Vorstellungen um. „Wir haben Wände raus gerissen und alles neu gemacht. Hier stand nur noch der Rohbau“, erzählt sie. Kaum vorstellbar, denn heute blitzt und blinkt der Laden in neuem Glanz.
Aileen Schulz hat sich hier einen kleinen Traum erfüllt. „Ich bin ein Fan von Männerhaarschnitten. Man muss sehr akkurat und präzise arbeiten, weil man jede Kontur bei kurzem Haar besser sieht. Das liegt mir.“ Deshalb gibt es im Look at me zwei Eingänge: einen für die Ladys in den normalen Salon und einen für Herren in den Barbershop. Dort werden vertrauensvoll präsentierte Kehlen mit Rasiermesser und Pinsel bearbeitet. Die Friseurmeisterin und ihr Team machten dafür eine spezielle Weiterbildung.

Im ‚Look at me‘ werden Produkte der holländischen Firma Reuzel verwendet. Das Schwein erinnert an Zeiten, in denen die Tolle mit Schweineschmalz in Form gebracht wurde. Foto: Philine
Die klassische Rasur liegt voll im Trend. „Da linsen die Mädels von der anderen Seite schon mal neidisch rüber“, sagt Schulz. Heiße Kompressen, Aftershave, Bartöl, Pomade, Balsam – die Pflege der männlichen Gesichtshaarpracht ist mindestens so aufwendig wie die des Schopfes. Im Regal steht zur Verkostung Whisky bereit. „Die Damen bekommen ja auch ihren Sekt“, sagt sie lächelnd. Der Zuspruch, den ihr Barbershop erntet, beschert der Friseurmeisterin so manches Hochgefühl. Täglich kämen Kunden, um sich trimmen und stutzen zu lassen.
Der Salon auf der Hartigstraße 3 bleibt vorerst bestehen. „Wir sehen mal, wie sich das entwickelt“, sagt Aileen Schulz. Seit früher Kindheit war der Beruf für sie ein Traum. „Ich habe schon im Kindergarten Puppen frisiert.“ Dass sie sich selbstständig macht, war auch schnell klar. „Meine Mama hat schon immer zu mir gesagt: aber nicht nur als Angestellte arbeiten!“, erzählt sie lachend. Der Beruf bedeute für sie Selbstverwirklichung. „Da kann es schon mal passieren, dass ich einen Termin vergesse, den eine Freundin mit mir für die nächste Woche ausgemacht hat. Aber was Kunden mir erzählen, bleibt hängen!“
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