Initiativen in Pieschen und Plauen wollen in dieser Woche über ihre Aktivitäten in der Flüchtlingsarbeit informieren und neue Aktionen anstoßen. Das Netzwerk Dresden-Plauen Miteinander lädt Interessierte ein, sich bei verschiedenen Hilfsprojekten vor Ort zu engagieren. „Wir wollen einerseits dem Informationsbedürfnis vieler Bürger nachkommen. Andererseits bietet gerade unser ehrenamtliches Netzwerk viele Möglichkeiten für Einzelpersonen, Geflüchtete zu unterstützen und bei ihrer Integration vor Ort mitzuwirken“, erklärte der Initiator des Netzwerkes und SPD-Landtagsabgeordnete Albrecht Pallas. In Plauen leben Flüchtlingen in Erstaufnahmeeinrichtungen in der Nöthnitzer Straße und jetzt auch in der Schleiermacherstraße, aber auch in dezentralen Wohnungen. Über die Unterbringung wird Johanna Stoll, Regionalkoordinatorin Asyl Dresden Altstadt/Plauen informieren. DRK-Chef Lars Rohwer will über die aktuelle Situation und die Arbeit des DRK in den Erstaufnahmeeinrichtungen sprechen. Fragen zur Unterbringung von Flüchtlingen in den Einrichtungen der TU Dresden beantwortet Prof. Krauthäuser, Prorektor für Bildung und Internationales. Neben der Information stehe die Organisation konkreter Hilfe im Mittelpunkt. Darüber soll in kleinen Gruppen beraten werden.
Beim Treffen der Initiative Pieschen für alle soll es auch darum gehen, „wie die Anwohner an der Thäterstraße einbezogen werden können und was wir für die Flüchtlinge in der Turnhalle tun können“, sagte Organisatorin Anja Osiander. Sozialarbeiter würden über die aktuelle Situation informieren. Über ihre Erfahrungen aus den ersten Patenschaften wollen die Beteiligten berichten. Beim Treffen der Runde im September hatte sich die Initiative auf die Vermittlung und Unterstützung von Patenschaften verständigt.
>> Pieschen für alle, 7. Oktober, 19 Uhr, Stadtteilhaus ‘Emmers’, Bürgerstraße 68, Hofgebäude, 1. Stock
>> Dresden-Plauen Miteinander: 9. Oktober, 19.00 Uhr, Dülfersaal der TU Dresden, Mommsenstraße 13, Einlass ist ab 18.30 Uhr