Statistik

Einwohner: Leipzig wächst doppelt so schnell wie Dresden

Dresden hat 535.810 Einwohner und tritt die Position als einwohnerreichste Stadt Sachsens wieder an Leipzig ab. Dort wohnten 539.348 Menschen, 3.538 mehr als in der Landeshauptstadt. Stichtag war der 31.12.2013. Die Zuwachsrate in Leipzig war mit 10.808 Einwohner doppelt so hoch wie in Dresden mit 5088. „Wir profitieren viel vom Zuzug aus dem unmittelbaren Umland im Umkreis von etwa 50 Kilometern“, sagte Leipzigs Stadtsprecher Matthias Hasberg. Große Firmen wie Porsche oder BMW fänden in Leipzig keine Arbeitskräfte mehr. Und wer aus dem Umkreis zu den Werken pendelt, zieht dann doch nach Leipzig, benennt Hasberg einen Grund für die Zuzüge.

Der Einwohnerzuwachs in Dresden hat sich im Vergleich zum Vorjahr verlangsamt und liegt jetzt auf dem Niveau von 2007 bis 2010, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung. Beim Zuzugsüberschuss profitiert die Stadt offensichtlich von den wachsenden Studentenzahlen, er konzentriert sich fast ausschließlich auf die 18- bis 24- Jährigen. Der Fortzug von Einwohnern aus der Stadt stieg leicht an, der Wanderungssaldo liegt jetzt bei 4300 Einwohnern.

Die Zahl der Neugeborenen, welche in Dresden wohnen und im Melderegister eingetragen sind, stieg 2013 auf 6070 und wuchs damit seit 2010 jedes Jahr. Obwohl auch die Zahl der Gestorbenen anstieg, beträgt der Geburtenüberschuss etwa 750.

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Mit Ausnahme von Klotzsche und Leuben wächst in allen Ortsamtsbereichen und Ortschaften die Einwohnerzahl. Am höchsten war sie in Neustadt, Pieschen und Plauen mit jeweils knapp 1,4 Prozent.

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