Auf dem Grundstück neben der Schule für Lernförderung „A.S. Makarenko“ in der Leisniger Straße 78 werden ein neues Schulgebäude und eine Einfeldsporthalle gebaut. Von den früheren Plänen, hier mit mobilen Raumeinheiten einen Übergangsstandort für das neue Gymnasium an der Gehestraße zu schaffen, sind die Planer inzwischen abgerückt. Weil die Preise für mobile Module inzwischen deutlich gestiegen seien, werde jetzt massiv gebaut, erklärte gestern Falk Schmidtgen, Leiter des Schulverwaltungsamtes, in der Sitzung des Pieschener Ortsbeirates. Das ermögliche der Stadt zudem, flexibel auf den Bedarf an Grundschulplätzen um das Jahr 2020 herum zu reagieren. Als weiteren Grund, massiv zu bauen, nannte Schmidtgen die wachsende Bedeutung von Inklusion und Integration, die zu einem Mehrbedarf an Plätzen für das benachbarte Förderzentrum führen könnten.
Der Schulneubau soll die Ansprüche einer zweizügigen Grundschule erfüllen. Von dem Neubau der Einfeldsporthalle werde auch die Makarenko-Schule profitieren. Deren viel zu kleine Halle in einem denkmalgeschützten Gebäude verfüge weder über Umkleideräume noch über Sanitäreinrichtungen, sagte der Chef des Schulverwaltungsamtes.
Nach der Fertigstellung im Sommer 2018 soll der Neubau ein Jahr lang als Interimsstandort für die Schüler und Lehrer des neuen Gymnasiums dienen. Schmidtgen sicherte zu, dass der Mehrgenerationen-Garten „Aprikosen für Alle“ erhalten bleibe. Die Gärtner sollen künftig auch die Terrassen des Lärmschutz-Erdwalls nutzen können. 11,5 Millione Euro werde der Bau von Schule und Einfeldhalle kosten.