Die Oberflächenvorbehandlung als zentraler Schritt in der Wertschöpfungskette: Weshalb ist sie so relevant?

Langlebigkeit und eine hohe Qualität zählen im Bereich der industriellen Fertigung zu den wichtigsten Faktoren, die langfristig gute und verlässliche Geschäftsbeziehungen fördern. Aufgrund ihrer hohen Stabilität und den robusten Materialeigenschaften kommen bei der Fertigung von Werkstücken daher vorwiegend Metalle zum Einsatz. Ziel dabei ist es, die Werthaltigkeit des Werkstückes zu erhöhen. Damit sich der Effekt der Werthaltigkeit dabei vollends entfalten kann, ist es entscheidend, die Oberfläche der jeweiligen Komponente vorzubehandeln.

Was genau ist unter einer Oberflächenvorbehandlung zu verstehen?

Das Ziel einer Oberflächenvorbehandlung, wie sie von kluthe.com/produkte/oberflaechenvorbehandlung/ geboten wird, ist es, die Oberfläche des Bauteils gegen äußere Einflüsse (allen voran Korrosion) zu schützen. Hierbei können verschiedene Verfahren einer Schutzbehandlung zum Einsatz kommen. Sie machen sich dabei das Prinzip der Applikation zunutze.

Bezüglich welcher Art von Werkstücken werden Vorbehandlungen von Oberflächen durchgeführt?

Eine Oberflächenvorbehandlung ist vor allem für Werkstücke aus

  • Aluminium
  • Rohstahl und
  • verzinktem Stahl

vorgesehen. Die im Rahmen einer Oberflächenvorbehandlung angewendeten Verfahren eignen sich ebenso für die häufig verwendeten Multimetalle. Grundsätzlich stehen jene Werkstücke im Fokus, die aus einem nicht korrosionsbeständigen Metall gefertigt sind. Mit der Oberflächenvorbehandlung wird der Entstehung von Rostanflug auf Metallen entgegengewirkt.

Die Reinigung des Werkstücks bei jeder Oberflächenvorbehandlung

Dem Reinigungsprozess kommt bei der Vorbehandlung von Werkstück-Oberflächen eine extrem große Bedeutung zu. In einem ersten Schritt werden dabei zunächst Verunreinigungen aller Art von der Oberfläche des Bauteils eliminiert. Hierbei kann es sich unter anderem um Emulsionen, Öle, die zur Bearbeitung zum Einsatz kommen, aber auch um anhaftenden Staub oder Schmutz handeln.

Ein besonders hohes Risiko für die Langlebigkeit eines Werkstücks stellen metallische Späne dar: Lösen sie sich, können sie zwischen die Zahnräder von Maschinen gelangen und dort im schlimmsten Fall für einen kompletten Stillstand der Anlage sorgen. Ein vorübergehender Produktionsstopp ist dann in aller Regel unausweichlich und kann hohe Kosten nach sich ziehen.

Die Nutzung des Passivierungsverfahrens bei der Vorbehandlung von Oberflächen

Ein wichtiger Arbeitsschritt, der bei der Vorbehandlung von Oberflächen eine große Bedeutung besitzt, ist die Passivierung. Hierbei wird die Konversionsschicht des Werkstücks so umformiert, dass die blanke Oberfläche des Bauteils nicht mehr anfällig gegenüber Korrosion ist. Zum Zwecke einer solchen Passivierung kommen Chrom-(III)-Formulierungen und solche, die frei von Chrom sind, zum Einsatz. Soll der Schutz gegen einen Anflug von Rost noch langanhaltender ausfallen, nutzt man zum Zwecke der Oberflächenvorbehandlung eine Beölung.

Das Konversionsverfahren: Umwandlung der Oberfläche durch herausgelöste Metallionen

Bei der Oberflächenvorbehandlung ist es ein besonders beliebtes Verfahren, die Metallionen aus der metallischen Oberfläche des Werkstücks zu extrahieren: Hierbei spricht man vom sogenannten Konversionsverfahren. Eine Behandlungslösung verbindet sich mit den Metallionen, dieser Verbund entspricht schlussendlich der konvertierten, fixen Oberfläche. Nun lässt sich zusätzlich ein Lack auf die Oberfläche des Bauteils auftragen. Dank des Konversionsverfahrens sind die Haftungseigenschaften des Lackes exzellent.

Das sind die primären Vorteile der professionellen Vorbehandlung von Oberflächen

Mit den Verfahren einer Oberflächenvorbehandlung durch einen fachkundigen Spezialisten lassen sich die Verbrauchsmengen reduzieren, ohne dass das Vorbehandlungsverfahren an Qualität einbüßt. Außerdem können für passgenaue Lösungen sämtliche Lacksysteme mit den Verfahren kombiniert werden. Durch die Oberflächenvorbehandlung erhalten die Bauteile eine völlig neue Qualität und können über einen sehr langen Zeitraum genutzt werden. Das wirkt sich vor allem im Hinblick auf die wirtschaftlichen Investitionen in neue Komponenten sehr vorteilhaft aus. Korrosion bei nicht rostbeständigen Metallen ist ein Problem, welches der Lieferkette einen großen ökonomischen Schaden zufügen kann. Mit einer Oberflächenvorbehandlung lässt sich dem wirksam entgegentreten.

Das Fazit zum Thema

In der Wertschöpfungskette gibt es einen zentralen Schritt, auf den bei rostanfälligen Stahl- oder Aluminium-Metallstücken keinesfalls zu verzichten ist: Die Oberflächenvorbehandlung! Mit den verschiedenen und sehr komplexen Verfahren wie zum Beispiel einer Oberflächentransformation lassen sich metallische Bauteile bedeutend werthaltiger gestalten. Das Risiko eines wirtschaftlichen Schadens wird dadurch stark minimiert!